Mit dem Motorola Moto G9 Play hat der Hersteller ein neues Mittelklasse-Smartphone vorgestellt. Hier lesen Sie alles Wissenswerte.

Mit dem Moto G9 Play stellt Motorola die neuste Version seiner Mittelklasse-Reihe vor. Darin setzt der Hersteller auf einen Snapdragon 662-Prozessor, eine Waterdrop-Notch und einen großen Akku mit 5.000 Milliamperestunden. Hier finden Sie alle Details zum neuen Handy.

 

Nur wenige Monate nach dem Release der Moto G8-Serie präsentiert Motorola das erste Modell der Nachfolger-Serie. Im Moto G9 Play setzt der Hersteller offenbar noch stärker auf das Preisbewusstsein seiner Kunden. Das Play-Modell ist für gewöhnlich das günstigste Modell in der G-Serie, nur gelangte es bei der achten Generation nicht nach Deutschland. Als Prozessor dient kein Chip von MediaTek oder ein Qualcomm-Prozessor der 400er-Serie, sondern ein Snapdragon 662, der sich in der Mittelklasse ansiedelt. Diesem stellt der Hersteller vier Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite und bietet Kunden 64 Gigabyte internen Speicherplatz an. Dieser lässt sich durch das Einlegen einer MicroSD-Karte um bis zu 512 Gigabyte erweitern.

 

Auf den ersten Blick lässt sich das neue Modell an einer Wassertropfen-Notch am oberen Displayrand erkennen. Das Display besitzt somit eine kleine Aussparung an der Oberseite, die bündig mit dem Displayrand ist. Beispielsweise im Moto G8 wurde die Frontkamera noch in einer Punch-Hole-Notch, also einer vom Display umschlossenen Aussparung an der oberen Displayseite, platziert. Das 6,5 Zoll große IPS-LCD-Panel des Moto G9 Play löst mit 1.600 x 720 Pixeln auf und weist vor allem an der Unterseite einen recht breiten Displayrand auf. Der Hersteller hat ein schmales Seitenverhältnis von 20:9 gewählt.

H2: Größerer Akku und mehr Megapixel

 

Motorolas Moto G9 Play besitzt einen Akku mit 5.000 Milliamperestunden, während etwa im Moto G8 noch ein Akku mit 4.000 Milliamperestunden zum Einsatz kam. Die Rückseite ziert eine Triple-Kamera mit einer maximalen Auflösung von 48 Megapixeln. Für Tiefeninformationen und Makroaufnahmen kommen zusätzliche Sensoren mit jeweils zwei Megapixeln zum Einsatz. Das Motorola-Logo auf der Rückseite, das mittig unter dem Kamerabuckel sitzt, fungiert auch weiterhin als Fingerabdrucksensor.

 

Das mitgelieferte 20-Watt-Netzteil versorgt das Smartphone per USB-C mit Strom. Als zusätzliche Schnittstellen bietet das Handy einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, NFC, Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 802.11 ac beziehungsweise Wi-Fi 5. Mit vorinstalliertem Android 10-Betriebssystem ist das Motorola Moto G9 Play ab sofort für 169,99 Euro in Deutschland mit wahlweise blauem oder grünen Kunststoff-Gehäuse verfügbar.

 

Quelle:

https://www.motorola.de/smartphones-moto-g-play-gen-9/p

https://blog.motorola.de/2020/08/24/moto-g9-play-mehr-als-du-brauchst-riesen-akku-zum-kleinen-preis/

ASUS stellt mit dem Zenfone 7 und dem Zenfone 7 Pro zwei neue Smartphones vor, die vor allem durch ihre drehbare Flip-Kamera hervorstechen.

ASUS stellt mit dem Zenfone 7 und dem Zenfone 7 Pro zwei neue Smartphones vor, die vor allem durch ihre drehbare Flip-Kamera hervorstechen. Der Hersteller aus Taiwan verzichtet dabei auf eine Notch oder Punch-Hole im Display, stattdessen klappt sich die Triple-Kamera von der Rückseite um und wird so zur leistungsfähigen Selfie-Kamera. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit, das Smartphone-Duo hat noch mehr zu bieten.

 

Das Zenfone 7 setzt auf ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display, das in FullHD+ auflöst und eine erhöhte Bildwiederholrate von 90 Hz besitzt. Geschützt wird das Display von Corning Gorilla Glass 6. Im Inneren sitzt ein Qualcomm Snapdragon 865 Prozessor mit acht Kernen und bis zu 2,84 GHz, das Pro-Modell erhält ein Upgrade auf den Snapdragon 865 Plus mit bis zu 3,1 GHz.

Leistungsfähige Highend-Hardware an Bord!

 

Beide Smartphones nutzen 8 Gigabyte LPDDR5 Arbeitsspeicher, der interne Speicher beläuft sich auf 128 Gigabyte beim Zenfone 7 und 256 Gigabyte beim Zenfone 7 Pro. Durch einen Triple-SIM-Slot können neben zwei Nano-SIM-Karten auch eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung eingesetzt werden, bis zu 2 Terabyte zusätzlich sind dabei möglich. Eine Besonderheit der beiden Modelle ist der üppige Akku mit 5.000 mAh, der mit bis zu 30 Watt wieder aufgeladen werden kann. Die Zenfone 7 Serie bieten zwar kein kabelloses Laden, allerdings wird Qualcomm Quick Charge 4.0 und Power Delivery 3.0 unterstützt.

Die Flip-Kamera erhält einen dritten Sensor

 

Die neue Triple-Kamera nutzt einen Sony IMX686 mit 64 Megapixel als Hauptsensor, dazu gibt es eine 12 Megapixel Ultraweitwinkelkamera sowie eine Tele-Kamera mit 3-fach optischem Zoom. Im Vergleich zum Zenfone 7 besitzt nur das Pro-Modell eine optische Bildstabilisierung im Hauptsensor und der Zoom-Kamera. Videos können beide Smartphones übrigens in 8K mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, mit 4K sind sogar 60 Bilder pro Sekunden möglich.

 

 

Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, auf der Rückseite setzt ASUS auf widerstandsfähiges Glas. Mit einem Gewicht von 230 Gramm ist das Smartphone-Duo etwas schwerer als vergleichbare Modelle, bringt allerdings auch eine satte Akkukapazität und die Flip-Kamera mit. Als Betriebssystem kommt Android 10 mit der ASUS ZenUI 7 zum Einsatz.

 

Weitere Features vom ASUS Zenfone 7 und Zenfone 7 Pro sind Stereo-Lautsprecher, verbesserte Mikrofone inklusive Geräuschunterdrückung sowie Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1 und NFC. Zum Entsperren des Smartphones gibt es übrigens einen Fingerabdrucksensor, der auf der rechten Seite im Powerbutton sitzt. Alternativ kann auch die Flip-Kamera zur Gesichtsentsperrung genutzt werden.

Ab September erhältlich, allerdings noch ohne offiziellen Preis

 

ASUS bringt das Zenfone 7 und Zenfone 7 Pro zum 1. September 2020 auf den deutschen Markt. Bisher gibt es noch keine offiziellen Preise, in Taiwan startet die Serie allerdings mit gleicher Speicherausstattung bei umgerechnet 690 Euro. Farblich stehen Aurora Black sowie Pastel White zur Auswahl.

 

Huaweis Mate 40-Serie soll im Herbst erscheinen und vorab gibt es bereits Infos zu den neuen Smartphones. Hier gibt es eine Übersicht.

Huawei veröffentlicht wohl im Herbst neue Top-Smartphones mit der Mate 40-Serie. Bereits jetzt sind ein paar Infos zum kommenden Mate 40 und Mate 40 Pro durchgesickert. Wir fassen hier die Details zu den Huawei-Handys zusammen.

 

Der in der Smartphone-Branche bekannte Leaker Steve Hemmerstoffer, alias OnLeaks, veröffentlichte bereits Renderbilder zum Mate 40 und Mate 40 Pro, die auf offiziellen CAD-Modellen basieren sollen. Sie zeigen das voraussichtliche Design der neuen Huawei-Smartphones und der Leaker ist damit stets treffsicher. Den Bildern zufolge bieten beide Geräte hinten ein kreisrundes und hervorstehendes Kameramodul, wie beim Mate 30 Pro. Ähnlich wie beim Huawei P40 (Pro) kommt vorne nahe der oberen linken Ecke zudem eine pillenförmige Aussparung im Display für die Frontkameras zum Einsatz. Womöglich integriert der Hersteller dabei Sensoren für eine 3D-Gesichtsentsperrung.

 

Das Display des Mate 40 ist seitlich leicht gekrümmt und soll circa 6,4 Zoll messen, während der Bildschirm des Pro-Modells seitlich stärker abfällt und etwa 6,7 Zoll groß sein soll. Näheres zu den Displays ist aktuell nicht bekannt, doch zumindest beim teureren Pro-Modell ist von einer QHD+-Auflösung und mindestens 90 Hertz auszugehen. Jeweils ist kein Fingerabdrucksensor erkennbar, weshalb dieser wohl in den OLED-Bildschirm integriert ist.

H2: Neue Kameras für die Mate 40-Modelle

 

Hinten bietet das Mate 40 den Bildern zufolge eine Triple-Kamera und das Mate 40 Pro eine Quad-Kamera. Bei letzterem Smartphone ist hinten eine Periskop-Telekamera erkennbar. Demnach ist mindestens mit einem fünffach optischem Zoom zu rechnen. Die Kamera-Ausstattung könnte sehr ähnlich zum P40 und P40 Pro sein. Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt das Mate 40 Pro übrigens wieder eine physische Lautstärkewippe auf der rechten Seite des Rahmens. Oben im Rahmen sitzt des Weiteren wieder ein Infrarotsender, um beispielsweise Fernseher mit dem Smartphone zu steuern.

 

Weiterhin kommen die neuen Smartphones ohne Google-Apps und stattdessen mit Huawei-Alternativen wie der AppGallery daher. Aufgrund des US-Embargos stoppt übrigens Mitte September endgültig die Produktion von Huaweis aktuellem Oberklasse-Prozessor Kirin 990. Demnach ist unklar, ob der chinesische Hersteller genügend Kirin 990-Chips für die Mate 40-Serie auf Lager hat. Gerüchte sprechen sogar von einem ganz neuen Prozessor namens Kirin 1000, aber Details gibt es dazu nicht. Sollte Huawei überraschenderweise einen ganz neuen Chip parat haben, könnte dieser bereits Anfang September zur IFA enthüllt werden.

 

Wahrscheinlich präsentiert Huawei seine neuen Smartphones im Oktober. Ob die Mate-Modelle auch nach Deutschland gelangen, ist nicht bestätigt, aber gut möglich. Preislich liegt das normale Mate 40 schätzungsweise bei mindestens 800 Euro und das Mate 40 Pro bei über 1.000.

 

Quellen:

Pricebaba: https://pricebaba.com/blog/huawei-mate-40-pro-renders-360-video-exclusive

HandsetExpert: https://handsetexpert.com/posts/exclusive-handsetexpert-unveils-huaweis-mate-40.html

 

Einem Leak zufolge setzt Google beim Pixel 5 und Pixel 4a 5G auf größere Akkus. Auch bei der Kamera hält Google offenbar eine Überraschung bereit.

Es ist bereits offiziell, dass Google am Pixel 5 und an einer 5G-Variante des Pixel 4a arbeitet. Nun will ein Leaker Informationen zur Akkugröße der neuen Handys erfahren haben, und auch bei der Kamera ändert Google offenbar seine Strategie.

 

Im Rahmen der Präsentation des Google Pixel 4a bestätigte der Software-Riese bereits, dass sein Hardware-Team am Pixel 5 und an einer 5G-Variante des Pixel 4a arbeite. Während Google sich bezüglich der Ankündigung in den meisten Ländern recht vage hielt, sprach der französische Google-Blog schon von einem Release am 8. Oktober 2020. Die Produktion der neuen Smartphones ist offenbar schon weit fortgeschritten. Wenig verwunderlich ist daher, dass kürzlich erste Bilder der neuen Handys auf Reddit auftauchten.

 

Wie 9to5Google berichtet, zeigte ein Reddit-Nutzer die Rückseiten beider Smartphones und bestätigte hierdurch, dass Google weiterhin zwei Kameras auf der Rückseite verbaut. Anders als im Google Pixel 4 soll der Hersteller aber von einer zusätzlichen Telekamera auf eine Weitwinkeloptik wechseln. Diese verwendete Google bislang nur als Zusatzkamera auf der Front des Pixel 3 (XL), um Selfies von Gruppen zu ermöglichen. Als Hauptsensor komme weiterhin Sonys IMX363-Sensor mit 12,2 Megapixeln zum Einsatz.

 

H2: Pixel endlich mit besserer Akkulaufzeit?

 

Noch spannender ist allerdings, dass im Rahmen des Leaks auch Informationen zum verbauten Akku veröffentlicht wurden. So soll ein Screenshot einer Batterie-Analyse eine Akkukapazität von 4.000 Milliamperestunden für das Google Pixel 5 bestätigen. Ein Upgrade, das sich viele Nutzer nach dem winzigen Akku im Pixel 4 sicherlich wünschen. Dabei verbaute Google einen Akku mit 2.800 Milliamperestunden, wodurch die Akkulaufzeit sehr kurz ausfiel.

 

Auch die 5G-Variante des Pixel 4a soll mit einem 3.800-Milliamperestunden-Akku ein Upgrade bekommen. Das erst Anfang August vorgestellte Pixel 4a besitzt einen Akku mit 3.140 Milliamperestunden. Hinsichtlich der Displaygrößen beider Geräte verrät der Leak keine neuen Informationen. Allerdings legen die beigefügten Screenshots nahe, dass der Hersteller weiterhin auf eine sogenannte Punch-Hole-Notch im Display vertrauen wird, also auf ein kleines Loch für die Frontkamera.

 

Quelle:
https://9to5google.com/2020/08/22/pixel-5-4a-5g-leak/

 

Erst vor wenigen Tagen wurden erneut 58 von ihnen in die Erdumlaufbahn geschossen: Starlink-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX. Ziel dieser Bestrebungen ist es, bereits in wenigen Jahren, mittels eines Netzwerks aus eben diesen Satelliten, den Zugriff auf das Internet an wirklich jedem Ort der Welt zu ermöglichen.

Im März dieses Jahres kreisten laut Statista insgesamt 2.666 Satelliten um die Erde. Die meisten hiervon unter US-amerikanischer Flagge. Schon in wenigen Jahren dürfte sich diese Zahl – vertraut man den Aussagen von Elon Musk und Jeff Bezos – mehr als verdoppelt haben. Grund für diesen Anstieg sind die Bestrebungen der beiden Unternehmer – genauer: der unterstellten Raumfahrtunternehmen SpaceX und Blue Origin –, dichtmaschige Satellitennetzwerke aufzubauen, die es ermöglichen sollen, an jedem Ort der Welt Highspeed-Internet zur Verfügung zu stellen. Doch die Angst um noch mehr Weltraumschrott und eine Überladung des Nachthimmels lässt auch Kritikerstimmen laut werden und ein weiterer Konkurrent, OneWeb, verkündete im März dieses Jahres seine Zahlungsunfähigkeit. Alles also doch nur utopische Zukunftsvision? Wir haben uns angeschaut, was es mit dem Internet aus dem All auf sich hat.

Glücklicher Knut: Endlich auch Internet am Nordpol

Es sind sogenannte White Spots (Deutsch: Weiße Flecken): Orte, an denen es bis heute immer noch keine Internetverbindung gibt. Jedes Jahr wird ihre Anzahl kleiner, dringt das Internet in weiter entlegene Gebiete vor. So gibt es mittlerweile schon im Basislager des Mount Everest freies WLAN und auch im Barneo Ice Camp, 80 Kilometer vom Nordpol entfernt, lässt sich im Netz surfen. Doch hat eben noch nicht jeder Eisbär Zugriff auf das World Wide Web und je nach Funkmasten-Konstellation finden sich auch deutschlandweit noch zahlreiche weiße Flecken. Tatsächlich scheint es also so, als wäre eine Erde ganz ohne Funklöcher einzig über das angestrebte “Satelliten-Internet” zu erreichen.

550 km, 53°

SpaceX hat bereits 12 Raketen mit Starlink-Satelliten auf die Reise geschickt. Die ungewöhnlich flache Bauweise erlaubt ein Aufeinanderstapeln, so dass mit der Falcon-9-Rakete pro Start 60 Geräte ins All befördert werden können. Mit dem für 2021 geplanten Starship sollen später sogar bis zu 400 Satelliten auf einmal transportiert werden können. Aktuell befinden sich mehr als 600 von ihnen in der Erdumlaufbahn, jeder einzelne bringt stattliche 260 kg auf die Waage. Zum Vergleich: Der erste menschengeschaffene Erdsatellit, Sputnik 1, wog gerade einmal 83,6 kg. In der ersten Ausbauphase sollen insgesamt 1584 Satelliten ausgesandt werden. Die Zielbahnen befinden sich auf einer Höhe von etwa 550 km, die Bahnneigung beträgt 53°. Grundsätzlich gilt: Je tiefer die Umlaufbahn, desto schneller der Datenaustausch mit den Bodenstationen. Als Antrieb, d. h. zur Bahnkorrektur, verfügen die Satelliten über einen Hallantrieb mit Kryptongas. Der Betriebsstrom wird komplett über Solarpanels bezogen.

 

5 Jahre auf die Retoure warten

Schon einen Tag nach dem Start des ersten Sets mit 60 Satelliten schlugen Astronomen Alarm. Satelliten, die in einer so niedrigen Höhe ausgesetzt werden, erscheinen am Nachthimmel überraschend hell und können unter Umständen optische Teleskope stören. Auch Hobby- bzw. Amateur-Sternenbeobachter fürchteten hier um eine „Verunstaltung“ des Nachthimmels. Um dem entgegenzuwirken arbeitet SpaceX eng mit der American Astronomical Society zusammen. Es wurden bereits Versuche unternommen, die Satelliten in ihrer Gestalt dunkler zu gestalten oder mit einem Sonnenvisor zu bestücken. Auf Twitter gab Musk an, dass ab den Starts in diesem Monat alle Starlink-Satelliten mit einem solchen Sonnenvisor ausgestattet sein werden und dass man ferner versuchen werde, die Sichtbarkeit durch eine Anpassung des Orientierungswinkels der Solarpanels noch weiter zu reduzieren.

 

Die erste Starlink-Generation soll eine Haltbarkeit von ungefähr 5 Jahren haben. Nach Ablauf dieser Frist wird der Satellit mit seinem Hallantrieb zum Eintritt in die Erdatmosphäre gesteuert, wobei er dann vollständig verglüht. Sollte die Kommunikation mit dem Satelliten durch einen technischen Defekt gestört sein oder der Hallantrieb ausfallen, ist dennoch auf lange Sicht – aufgrund des normalen Höhenverlustes – mit einem selbständigen Wiedereintritt in die Atmosphäre zu rechnen. Hierdurch soll der Anhäufung weiteren Weltraumschrottes vorgebeugt werden, eine Bemühung, die vermutlich künftig auch von Gesetzes wegen vorgeschrieben sein wird.

Erste Starlink-Beta unter höchster Geheimhaltung

Der erste Betatest des Systems ist bereits gestartet. Es dringen jedoch nur sehr wenige Informationen an die Öffentlichkeit, da alle ausgewählten Tester zwangsläufig eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben müssen. Man erwartet von den Teilnehmern aussagekräftiges Feedback zur Verbesserung des Systems, weswegen sich der Testerpool fast ausschließlich aus entsprechenden Fachkräften zusammensetzt. In einem weiteren Schritt soll der Personenkreis der Betatester aber deutlich ausgeweitet werden.

 

Musk gibt an, dass mit 60 Satelliten insgesamt etwa 1 Terabit/s erreicht werden können. Pro Satelliten sollen je nach geographischen Gegebenheiten Übertragungsraten von 33-66 Gigabit/s möglich sein. Es ist davon auszugehen, dass im aktuellen Betatest aber nur ein Bruchteil dessen zur Verfügung steht. Zusätzlich zu klassischen Netzwerkgeräten wie einem Router, wird für den Bezug von Starlink-Internet auch noch eine von SpaceX patentierte Satellitenschüssel benötigt. Das erste Modell hat einen Durchmesser von 48 cm und richtet sich durch integrierten Elektromotoren selbständig aus.

 

Mit Vorsicht zu genießen!
Neuesten Meldungen zur Folge konnten beim aktuellen Betatest Geschwindigkeiten von 30 bis 60 Mbit/s im Download und 4 bis 15 Mbit/s im Upload erzielt werden.

Amazon will zweiten Kuipergürtel schaffen

Das Amazon-Tochterunternehmen Kuiper Systems LLC mit Sitz in Washington, DC arbeitet mit dem 2019 angekündigten „Projekt Kuiper“ (in Anlehnung an den Kuipergürtel, einer Ansammlung von Rund 70 000 Objekten, die sich auf festen Bahnen durch den Weltraum bewegen) an einem ähnlichen Unterfangen. Man befindet sich hier aber derzeit noch in der Planungsphase. Angedacht sind momentan 3236 Satelliten (eine Genehmigung der Federal Communications Commission liegt bereits vor), dabei ist allerdings noch unklar, ob diese im eigenen Konzern oder in externen Unternehmen gefertigt werden. Mit Blue Origin besitzt Amazon-CEO Jeff Bezos zumindest ein eigenes Raumfahrtunternehmen, dass für die Übernahme dieses Auftrages in Frage käme. Zudem würde sich die hauseigene Schwerlast-Trägerrakete New Glenn für den Transport der Satelliten ins All eignen.

Bilder:

www.blueorigin.com

www.spacex.com

Smart den Sommer genießen: Ob praktischer Trinkwecker, wichtiger Sonnenschutz oder genaue Regenprognosen, es gibt zahlreiche Apps für die heißen Tage. In diesem Beitrag haben wir Ihnen die fünf besten Apps für den Sommer zusammengestellt.

Trinken nicht vergessen

TrinkweckerGerade im Sommer ist es überaus wichtig, ausgiebig und regelmäßig Wasser zu trinken. Ansonsten sind Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme vorprogrammiert. Wenn es Ihnen eher schwer fällt, auf Ihren Wasserhaushalt zu achten, empfiehlt sich eine Tracking-App mit Trinkerinnerung, beispielsweise „Hydro Coach“. Anhand von Alter, Gewicht, Geschlecht und Aktivität wird der tägliche Flüssigkeitsbedarf berechnet. Im Laufe des Tages erinnert die App dann in regelmäßigen Abständen per akustischem Signal ans Trinken. Über das Trink-Tagebuch können Sie nachverfolgen, wie es um Ihren Wasserhaushalt steht. Die App ist im Play Store gratis erhältlich, für Apple-User empfehlen wir als Alternative „Aqualert“.

Sonnenschutz mit App

Apps für den Sommer: SonnenschutzNeben dem Wasserhaushalt müssen Sie auch unbedingt auf den richtigen Sonnenschutz achten, um Sonnenbrand und weitere gefährliche Hautschäden zu vermeiden. „UV Lens“ unterstützt Sie dabei: Anhand von Orts- und Wetterdaten errechnet die App den aktuellen UV-Index. Je nach Hauttyp und Lichtschutzfaktor ermittelt die App dann den Zeitrahmen, in dem Sie sich in der Sonne aufhalten können. Über einen Timer können Sie jederzeit prüfen, wann Sie sich besser in den Schatten zurückziehen. Ansonsten werden Sie über ein akustisches Signal informiert. Die Timer-Funktion ist sehr praktisch, wenn man den Sonnenschutz vergessen hat oder man wissen möchte, wann man sich erneut eincremen sollte. Die App gibt es kostenlos für Android und iOS.

 

 

 

Tipp: Nicht nur Menschen, auch technische Geräte benötigen Sonnenschutz. Im 1&1 Magazin erfahren Sie, wie Sie Ihr Smartphone vor Hitze schützen.

Vorgewarnt mit dem „RegenRadar“

RegenRadarWo es heiß ist, lässt das Gewitter nicht lange auf sich warten. Doch mit dem „RegenRadar“ (Android/iOS) sind Sie immer vorgewarnt. Auf einer detaillierten Live-Karte zeigt die App die Niederschlagsentwicklung in Ihrer Umgebung an. Dank GPS fallen die Regenprognosen für die kommenden 90 Minuten sehr genau aus. So sind Sie immer rechtzeitig informiert, wenn ein Unwetter aufzieht. Wenn Sie an allgemeineren Wetter-Infos interessiert sind, finden Sie im 1&1 Magazin unsere Zusammenstellung der besten Wetter-Apps.

 

 

Erfrischende Cocktails mixen

Rezeptvorschläge von "Meine Cocktailbar"Einen heißen Sommertag lässt man am besten mit einem erfrischenden Cocktail am Abend ausklingen. Wer Inspiration beim Mixen benötigt oder sich nicht sicher ist, ob die eigenen Vorräte einen leckeren Drink hergeben, erhält Unterstützung durch „Meine Cocktailbar“ (Android). Einfach angeben, welche Zutaten im Haus sind und die App zeigt an, welche Cocktails Sie herstellen können. Praktisch: Alle anderen Cocktails werden mit den noch fehlenden Zutaten gelistet, sodass Sie diese schnell auf eine Einkaufsliste setzen können. Für jedes Rezept gibt es eine Zutatenliste, detaillierte Hinweise zur Zubereitung inklusive Variationen sowie Vorschläge für die Garnierung. Die Rezeptauswahl ist bewusst kleiner gehalten als bei vergleichbaren Apps, aber alle beliebten Drinks sind vertreten. Sie können zudem auch selbst kreierte Cocktail-Rezepte hinzufügen oder aber Ihre Lieblingscocktails für einen schnellen Zugriff hinterlegen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Den Nachthimmel erkunden

Mit SkyView den Nachthimmel erkundenBesonders zur Sommerzeit gibt es viele klare Nächte, in denen man den Sternenhimmel gut beobachten kann. Wer mehr als den Großen Wagen erkennen möchte, dem hilft die App „SkyView Lite“. Nachdem die App Ihren genauen Standpunkt ermittelt hat, zeigt sie die Himmelsformationen auf dem Handydisplay an. Sie können das Smartphone dann frei schwenken, um Galaxien, Sternbilder, Planeten und künstliche Satelliten zu identifizieren. Das Planetarium für die Hosentasche erhalten Sie kostenlos für Android und iOS.

 

 

 

Mit dem Galaxy S20 FE könnte Samsung eine Lite-Variante zum Galaxy S20 auf den Markt bringen. Kommt endlich der Nachfolger zum S10e?

Samsung arbeitet wohl an einer Lite-Version des Galaxy S20. Das Samsung Galaxy S20 FE wird nun auf Renderbildern mit einer Rückseite aus Plastik gezeigt und soll Eigenschaften teurerer Modelle mitbringen. Hier lesen Sie alles Wissenswerte zur Fan Edition des S20.

 

Offenbar arbeitet Samsung mit dem Galaxy S20 FE an einer Lite-Version des Galaxy S20. Da das günstige S10e in Testberichten auf viel Gegenliebe stieß, war eine günstigere Version des S20 für viele Kunden längst überfällig. Damals galt das Handy mit seinem 5,8-Zoll-Display als besonders geeignet für Käufer mit kleinen Händen.

 

Im Vergleich zum Galaxy S10e könnte das S20 FE jedoch weniger kompakt ausfallen. Denn aktuell werden als Displaygrößen 6,4 Zoll und 6,5 Zoll gehandelt. In puncto Displaygröße würde sich das Smartphone somit genau zwischen dem S20 und dem S20+ einreihen. Dabei könnte das Samsung Galaxy S20 FE die hohen Bildwiederholraten der teureren Geräte übernehmen und ein 120-Hertz-Display bieten. Per Punch-Hole-Notch wird Samsung im Display womöglich eine Frontkamera mit 32 Megapixeln einlassen und auch einen optischen Fingerabdrucksensor im Display integrieren.

Plastikrückseite wie beim Note 20?

 

Dass Samsung beim Galaxy S20 FE eine Rückseite aus Plastik einsetzen könnte, ist spätestens seit dem Release des Galaxy Note 20 realistisch. Neue Renderbilder des szenebekannten Leakers OnLeaks zeigen zusätzlich eine Triple-Kamera auf der Rückseite. Diese hält zwar keine Überraschungen, dafür aber die bekannten 12-Megapixel-Sensoren für die Haupt- und Weitwinkelkamera bereit. Die Telekamera könnte einen dreifachen Zoom bieten und dabei mit 8 Megapixeln auflösen.

 

Wie GalaxyClub berichtet, soll die Akkukapazität bei 4.500 Milliamperestunden liegen. Da nicht einmal klar ist, ob Samsung in Europa einen Exynos 990 oder einen Snapdragon 865 als Prozessor einsetzen wird, sind Spekulationen über die Akkulaufzeit derzeit noch zu früh. Durchaus wird jedoch eine Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards 5G erwartet. Erste Preise nennt die südkoreanische Seite The Elec für den Markt im eigenen Land. In Südkorea soll das S20 FE zwischen 900.000 und 999.000 Won kosten. Umgerechnet entspräche das einer Preisspanne von 640 bis 710 Euro. Als möglicher Marktstart wird aktuell der Oktober 2020 gehandelt.

 

 

Quellen:

The Elec: http://www.thelec.kr/news/articleView.html?idxno=6777%20

Pricebaba: https://pricebaba.com/blog/samsung-galaxy-s20-fan-edition-renders-360-video-exclusive

OnLeaks: https://twitter.com/OnLeaks/status/1294702038589333507

 

 

Das ZTE Axon 20 5G ist das erste serienreife Smartphone mit einer Frontkamera unter dem Display. In unserer Zusammenfassung erfahren Sie, welche Details bislang bekannt sind.

 

Hat ZTE die Notch-Problematik der letzten Jahre gelöst? Mit dem Axon 20 5G kündigt der Hersteller ein neues Smartphone an, bei dem sich die Frontkamera unterhalb des Displays befindet. Allzu viele Details verrät ZTE zum neuen Smartphone jedoch noch nicht.

 

 

Um die Bildschirmränder ihrer Smartphones für ein besseres Nutzererlebnis zu verringern, greifen Hersteller bislang stets auf Kompromisse zurück. Apple führte mit dem iPhone X die als Notch bezeichnete Bildschirmeinkerbung ein. Die Notch ist seither in unzähligen Geräten als Wassertropfen oder Ausstanzung zu finden. Alternativ platzieren Elektronikhersteller die Frontkamera in motorisiert ausfahrbaren Elementen, die jedoch als recht fehleranfällig gelten. Das ZTE Axon 20 5G könnte der Suche nach einer optimalen Lösung ein Ende bereiten.

 

Der Hersteller ZTE platziert dabei die Kamera unter dem Display und bietet somit das erste serienreife Smartphone mit Under-Display-Camera an. Wie genau die neue UDC-Technologie funktioniert, ist derzeit noch nicht bekannt. Es könnte ähnlich wie TOLED-Technologie funktionieren. Bei dieser Displaytechnologie sind sonst reflektierende Bauteile transparent, wodurch der Bildschirm in ausgeschaltetem Zustand zu 80 Prozent durchsichtig ist. Einen Fernseher mit der Technologie stellte Xiaomi erst vor Kurzem mit dem Xioami Mi TV Lux vor, für Smartphones entwickelt der Hersteller Visionox seit einiger Zeit kompatible Panels. Dabei ist allerding nur ein kleiner Teil des Displays lichtdurchlässig.

5G und kraftvolle Hardware

 

ZTE behält sich die meisten Details zum Axon 20 5G für eine offizielle Präsentation am 1. September vor. Allerdings verriet die Zertifizierung des Smartphones beim chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie im August bereits technische Daten zum Gerät. So sollen ein bislang nicht namentlich genannter, 5G-fähiger Prozessor mit einer Taktung von 2,4 Gigahertz und acht Rechenkernen zum Einsatz kommen. Dabei dürfte es sich um einen Qualcomm Snapdragon 765G handeln. Diesem stehen laut Zertifikat 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte zur Seite.

 

Die Kamera unter dem Display soll mit 32 Megapixeln auflösen und die rückseitige Quad-Kamera bestehe aus Sensoren mit 64 Megapixeln, 8 Megapixeln sowie zweimal 2 Megapixeln. Der Akku soll eine Kapazität von 4.120 Milliamperestunden bieten. Nimmt ZTE am Datenblatt keine Änderungen mehr vor, wird die Kamera wohl die einzige Besonderheit des Smartphones bleiben.

 

Quellen:

ITHome:
https://m.ithome.com/html/491437.htm

ZTE auf Twitter:
https://twitter.com/ZTEDevice/status/1295185294287806470

TENAA:
http://shouji.tenaa.com.cn/Mobile/MobileDetail.aspx?code=RtrCLqU9FTwETY57%2bt72BObdvj5Upsaus7g0ifWvpS1IuTn3m6zWPg%3d%3d

Die Oppo Watch soll im Oktober auch in einer größeren 46-mm-Variante inklusive LTE auf den Markt kommen.

Nachdem die Oppo Watch bereits vor einigen Monaten in China vorgestellt wurde, hat es die Smartwatch mit Google Wear OS nun auch endlich auf den deutschen Markt geschafft. Bereits seit Ende Juli gibt es das kleine Modell in 41 mm, im Oktober möchte Oppo nun mit der größeren Variante in 46 mm inklusive LTE-Anbindung starten.

 

In erster Linie wächst die Oppo Watch um wenige Millimeter, erhält dabei jedoch auch ein paar Anpassungen im Inneren. Der Akku bietet nun 430 mAh und soll so laut Oppo im Energiesparmodus bis zu 21 Tage durchhalten. Wird die Smartwatch mit ihrem vollen Funktionsumfang genutzt, soll der Akku eine Laufzeit von etwa 30 Stunden ermöglichen. Zum Vergleich: das 41-mm-Modell nutzt 300 mAh und bietet bis zu 14 Tage bzw. 24 Stunden. Geladen wird die Oppo Watch mit dem magnetischen Ladeadapter und der VOOC-Schnellladetechnik, die den Akku der großen Variante innerhalb von 75 Minuten vollständig lädt.

 

Größere Variante mit mehr Akku, mehr Display und LTE-Modem

Das Display auf der Oberseite bleibt weiterhin ein AMOLED-Panel, wächst jedoch von 1,6 Zoll auf 1,91 Zoll und löst nun mit 402 x 476 Pixel auf. Als Prozessor kommt ein Snapdragon Wear 3100 aus dem Hause Qualcomm zum Einsatz, der speziell für Smartwatches konzipiert ist. Dazu gibt es einen extrem stromsparenden Apollo 3 Chip von Ambiq Micro. Der interne Speicher ist 8 Gigabyte groß, der Arbeitsspeicher kann auf 1 Gigabyte Kapazität zurückgreifen.

 

Neben Bluetooth 4.2 BLE, WiFi 802.11b/g/n und NFC bietet das große Modell der Oppo Watch auch eine integrierte eSIM. Dadurch erhält die smarte Uhr auch Zugriff auf das Mobilfunknetz und kann so unabhängig vom Smartphone genutzt werden. Mit einem entsprechenden Tarif wird dann sowohl die Mobilfunknummer als auch das Datenvolumen vom Smartphone genutzt.

 

Weitere Features der Smartwatch sind eine Puls- und Schlafüberwachung, verschiedene Sport-Modi sowie mobiles Bezahlen mit Google Pay. Darüber hinaus ist die Oppo Watch nach 5 ATM gegen das Eindringen von Wasser geschützt, somit ist auch Schwimmen kein Problem für die Uhr. Die Oppo Watch in 41 mm ist bereits erhältlich und kostet 249 Euro UVP. Die größere Variante der Smartwatch in 46 mm inklusive LTE wird ab Oktober 2020 erhältlich sein, der Preis liegt dann bei 399 Euro UVP.

 

Das Microsoft Surface Duo ist ein Smartphone mit zwei Touch-Bildschirmen. Nachfolgend lesen Sie alles Wissenswerte zum neuen Falthandy.

Mit dem Surface Duo stellt Microsoft sowohl sein erstes Falthandy, als auch sein erstes Android-Smartphone vor. Das neuartige Gerät verfügt über zwei Bildschirme und soll somit neue Bedienkonzepte erschließen. Nachfolgend lesen Sie alle Details zum Surface Duo.

 

Während andere Hersteller bei ihren Falthandys auf einen flexiblen Haupt-Bildschirm setzen, nutzt Microsoft im Surface Duo eine recht naheliegende Lösung. Das Unternehmen verwendet bei seinem ersten Smartphone mit Android 10-Betriebssystem zwei 5,6-Zoll-AMOLED-Displays ein, die mit einem Scharnier verbunden sind. Aufgeklappt bietet das Surface Duo somit eine Bilddiagonale von 8,1 Zoll. Solch ein Dual-Display-Design gab es in der Vergangenheit bereits von ZTE und LG.

 

Als Prozessor vertraut Microsoft auf einen Snapdragon 855 und kombiniert diesen mit sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Dazu können Kunden zwischen 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte UFS 3.0-Massenspeicher wählen. Für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist das Surface Duo somit nicht gerüstet, als Funkstandards nennt der Hersteller lediglich LTE, WiFi 5 und Bluetooth 5.0. Somit fehlt auch der für mobiles Bezahlen benötigte Standard NFC. Auch das Kamera-Setup wirkt ein wenig wie aus der Zeit gefallen. Die Außenseite des Smartphones ziert nur eine einzige Kamera mit elf Megapixeln und einer Offenblende von f/2.0 ein. Im Inneren des Handys verzichtet Microsoft auch auf eine Frontkamera.

 

Neues Bedienkonzept statt aktueller Premium-Hardware

 

Statt im Surface Duo mit Oberklasse-Hardware zu protzen, scheint Microsoft den Fokus eher auf neue Bedienkonzepte zu legen – ähnlich handhabte es Samsung schon beim Galaxy Z Flip. So lässt sich das Surface Duo dank 360-Grad-Scharnier in zwei Richtungen umklappen und in bestimmten Winkeln arretieren. Halb aufgeklappt ähnelt es dann einem Notebook mit zwei Touch-Bildschirmen und durch Umklappen steht die Kamera auf der Außenseite auch für Selfies zur Verfügung.

 

Kompatibel ist das Surface Duo zudem mit Microsofts eigenem Bedienstift, dem Surface Pen. Zum Handy selbst wird der Hersteller eine Tastatur-Hülle anbieten, die aus dem Smartphone dann einen Notebook-Ersatz mit echter Tastatur machen soll. Für welche Laufzeiten der aufgeteilte 3.577-Milliamperestunden-Akku beim mobilen Arbeiten sorgt, verrät Microsoft aktuell noch nicht. Lediglich eine Schnellladefunktion wurde bislang bestätigt.

 

Während der Release des Surface Duo lange eher zum Jahresende gehandelt wurde, verkauft Microsoft das Smartphone in den USA nun bereits ab dem 10. September zum Preis von 1.399 US-Dollar. Über einen Start in Deutschland äußerte sich Microsoft bislang noch nicht. Der Europreis dürfte voraussichtlich identisch zum US-Preis ausfallen, wenn nicht sogar höher.

 

Quelle: Microsoft
https://www.microsoft.com/en-us/surface/devices/surface-duo?activetab=techSpecs