Mit dem Mi 10T, Mi 10T Lite und Mi 10T Pro bringt Xiaomi neue Smartphones nach Deutschland. Sie knüpfen an die bereits erschienenen Modelle der Mi 10-Serie an, unterscheiden sich aber in einigen Aspekten. Vor allem die Preise fallen im Vergleich niedriger aus.

Bildschirme mit maximal 120 oder 144 Hertz

Das Xiaomi Mi 10T und Mi 10T Pro sind zwei Oberklassegeräte, die nahezu identisch sind. Jeweils kommt ein 6,67 Zoll großes, flaches LC-Display zum Einsatz. Die Auflösung beträgt 2.440 x 1.080 Pixel und die Bildwiederholfrequenz beträgt maximal 144 Hertz. Es handelt sich um eine adaptive Bildwiederholrate, die je nach angezeigten Inhalt zwischen 30, 48, 50, 60, 90, 120 und 144 Hertz wechselt. Zudem unterstützt das Display MEMC. Dies bedeutet, dass etwa bei Videos zusätzliche Zwischenbilder KI-basiert generiert werden, um die Anzahl an Bildern pro Sekunde künstlich zu erhöhen, was für den Betrachter flüssiger wirkt. Auch beim Mittelklassemodell Mi 10 Lite ist ein 6,67-Zoll-Display mit adaptiver Bildwiederholfrequenz verbaut, allerdings mit maximal 120 Hertz und einer maximalen Helligkeit von 450 anstatt 650 Nits.

 

Die Front und Rückseite ist bei allen Modellen der Mi 10T-Serie durch Gorilla Glass 5 abgedeckt. Beim Lite-Modell besteht der Rahmen aus Kunststoff und bei den anderen beiden aus Aluminium. Jeweils gibt es Stereo-Lautsprecher, einen Fingerabdrucksensor in der Power-Taste, USB-C und einen Infrarotsender. Einen Klinkenanschluss hat nur das Mi 10T Lite, bei den teureren Modellen liegt ein entsprechender Adapter bei. Auf eine IP-Zertifizierung gegen Wasser und Staub hat Xiaomi verzichtet.

 

Schnelle Prozessoren mit aktuellen Funkstandards

Der chinesische Hersteller integriert bei den zwei Oberklassemodellen den Qualcomm Snapdragon 865, während im Mi 10T Lite der neue Snapdragon 750G als Prozessor dient. Letzterer siedelt sich in der oberen Mittelklasse an und unterstützt, wie auch die höheren Chips, 5G-Mobilfunk. Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1, Dual-GPS, Dual-SIM und NFC beherrschen die neuen Smartphones ebenso.

 

Sechs Gigabyte Arbeitsspeicher befinden sich im Mi 10T Lite und Mi 10T, und im Pro-Modell sind es acht Gigabyte. Der chinesische Hersteller verbaut auch 128 Gigabyte Massenspeicher, aber das Mi 10T Pro erscheint zusätzlich noch als 256-Gigabyte-Variante und das Mi 10T Lite als 64-Gigabyte-Variante. Außerdem lässt sich nur beim Lite-Modell der Speicherplatz per Micro-SD-Karte erweitern. Ab Werk ist Android 10 mit der Benutzeroberfläche MIUI 12 installiert.

Große Akkus ohne Wireless Charging

Alle drei Xiaomi-Smartphones kommen mit einem 33-Watt-Ladegerät daher. Die Akkukapazität des Mi 10T Lite beträgt 4.820 Milliamperestunden, die des Mi 10T und Mi 10T Pro hingegen 5.000 Milliamperestunden. Letzteres soll durch eine spezielle Akkutechnologie leicht schneller als das Mi 10T aufladen. Statt 66 Minuten soll ein vollständiger Ladevorgang beim Pro-Modell 60 Minuten dauern. Kabelloses Laden unterstützt jedoch keines der drei Geräte.

 

Auf der Rückseite kommt beim Mi 10T Lite eine Quad-Kamera zum Einsatz. Sie besteht aus einer 64-Megapixel-Hauptkamera, einer Ultraweitwinkelkamera mit acht Megapixeln sowie einer Makrokamera und einem Tiefensensor mit je zwei Megapixeln. Vorne sitzt eine Frontkamera, die mit 16 Megapixeln auflöst. Beim Mi 10T und Mi 10T Pro integriert Xiaomi abseits der Hauptkamera eine gleiche Kameraaustattung. Deren jeweilige Ultraweitwinkelkamera löst mit 13 Megapixeln auf und bietet ein leicht größeres Sichtfeld. Statt eines Tiefensensors gibt es bei den Oberklassemodellen eine etwas schärfere Makrokamera mit fünf Megapixeln. Die Frontkamera ist 20 Megapixel scharf. Im Mi 10T Pro dient ein optisch stabilisierter 108-Megapixel-Sensor als Hauptkamera, während das Mi 10T eine 64-Megapixel-Hauptkamera ohne optische Stabilisierung aufweist.

Verfügbarkeit und Preise der Mi 10T-Serie

Die Mi 10T-Serie startet am 28. Oktober in Deutschland. Das Mi 10T Lite kostet 279,90 Euro mit 64 Gigabyte und 349,90 Euro mit 128 Gigabyte Speicherplatz. Die unverbindliche Preisempfehlung des Mi 10T beträgt 499,90 Euro. Für das Mi 10T Pro ruft Xiaomi einen Preis von 599,90 Euro mit 128 Gigabyte auf, während die Variante mit 256 Gigabyte 649,90 kostet. Vorbesteller des Mi 10T oder Mi 10T Pro erhalten einen Akku-Handstaubsauger von Xiaomi im Wert von knapp 50 Euro kostenlos dazu.

 

Mit Samsung Pay steht auf zahlreichen Galaxy-Smartphones ein neuer Dienst für mobiles Bezahlen bereit. Nachfolgend lesen Sie, wie einfach die Einrichtung auf Ihrem Galaxy-Smartphone gelingt.

 

Samsung Pay ist in Deutschland gestartet und stellt eine interessante Alternative zu Google Pay und Apple Pay dar. Mit Ihrem Galaxy-Smartphone können Sie nach der Einrichtung an zahlreichen deutschen Supermarktkassen digital bezahlen und den auch Dienst überall dort nutzen, wo VISA-Karten akzeptiert werden. Grundvoraussetzung ist allerdings ein Galaxy-Smartphone, mit Smartwatches ist der Dienst aktuell noch nicht kompatibel.

 

Von anderen digitalen Zahlungsmöglichkeiten hebt sich Samsung Pay zudem dadurch ab, dass der Dienst mit allen deutschen Banken kompatibel ist, die eine deutsche IBAN ausgeben. Die Alternativen von Google und Apple weisen nur eine Kompatibilität zu bestimmten Banken oder PayPal auf. Das Konto, das Sie mit Samsung Pay verknüpft möchten, muss allerdings aktiv über Online-Banking verfügbar sein. Sind diese Voraussetzungen gegeben, gelingt die Einrichtung wie folgt.

So können Sie Samsung Pay einrichten

Um den neuen Bezahldienst mit Ihrem Konto zu verknüpfen, müssen Sie die Samsung Pay-App auf Ihrem Handy installieren. Falls diese nicht vorinstalliert ist, finden Sie die App kostenlos zum Download im Google Play Store. Anschließend müssen Sie sich für Samsung Pay registrieren, wobei das Mindestalter bei 18 Jahren liegt. Eine weitere Voraussetzung ist ein aktives Samsung-Konto sowie ein Bankkonto mit Online-Banking. Per SMS erhalten Sie anschließend ein einmaliges Passwort, nach dessen Eingabe Sie zu Ihrem Online-Banking-System wechseln müssen.

 

Hier überweisen Sie einmalig fünf Cent an die angegebene IBAN-Nummer, die zur Solarisbank AG gehört. Samsungs Partnerbank überweist den Betrag nach geglückter Überprüfung wieder zurück, einen Verlust machen Sie bei der Einrichtung also nicht. Anschließend ist Samsung Pay erfolgreich eingerichtet. Zahlungen erfolgen über die Samsung Pay Karte auf Ihrem Smartphone. Nach einer Nutzerauthentifizierung per Fingerabdruck, PIN oder Iris-Scan stoßen Sie die Zahlung bei Näherung an das NFC-Kontaktfeld des Kartenlesegeräts an. Zukünftig soll das auch über Smartwatches wie der Galaxy Watch gelingen. Den benötigten NFC-Standard bringen viele Geräte des Herstellers bereits mit. Wann Samsung die Kompatibilität auf Wearables ausweitet, ist bislang noch nicht klar.

 

Quelle:
https://www.samsung.com/de/support/mobile-devices/samsung-pay-faq/