Smart-Home-Startersets gibt es schon ab 200 bis 300 Euro. Wer hingegen einen Wohnhaus-Neubau komplett mit Kabeln zur Datenübertragung inklusive aller notwendiger Schalter, Steckdosen und Co. ausrüsten möchte, zahlt deutlich mehr. Wir geben einen Überblick, mit welchen Kosten Sie je nach Art und Umfang des Smart-Home-Systems rechnen müssen.

Deutliche Preisunterschiede je nach Art und Umfang der gewünschten Lösung

 

Im intelligenten Zuhause sind elektronische Geräte und Installationen miteinander verknüpft und können zentral über eine Software gesteuert werden. Dabei gibt es zwei verschiedene Systeme, damit beispielsweise ein Fenstersensor Daten an ein smartes Thermostat senden kann: Entweder per Funk oder per Kabel. Einen ausführlichen Artikel zum Vergleich der beiden Lösungen zur Datenübertragung im Smart Home finden Sie hier. Je nachdem, für welches System Sie sich entscheiden, gibt es deutliche Preisunterschiede, auf die wir weiter unten noch einmal gesondert eingehen.

 

Quelle: shutterstock

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Neben der Art des Smart Home-Systems ist auch die Größe Ihrer Wohnung bzw. Ihres Hauses ein entscheidender Faktor. Wer eine kleine 2-Zimmer-Wohnung mit smarten Steckdosen, Thermostaten und LED-Lampen einrichten möchte, braucht deutlich weniger Geräte als der Eigenheimbesitzer mit 150 Quadratmetern Wohnfläche.

 

Schließlich hat auch der gewünschte Funktionsumfang Einfluss auf die finalen Anschaffungskosten. Wer besonders viele Prozesse im Smart Home automatisieren möchte, braucht dafür auch viele Einzelkomponenten: von Sensoren bis zu smarten Thermostaten und Lampen. Wer hingegen lediglich smart Heizen möchte, aber keine vernetzte Lichtsteuerung o. ä. braucht, kommt mit einem deutlich schmaleren Budget zurecht.

Kabelgebundene Systeme: Mit diesen Anschaffungskosten müssen Sie rechnen

 

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Sie planen ein Haus zu bauen bzw. Ihr Eigenheim komplett zu sanieren? Im Zuge dessen bietet es sich an, parallel zu den Stromleitungen die Kabel zur Datenübertragung im Smart-Home zu verlegen. Neben den Anschaffungskosten für die einzelnen Komponenten müssen Sie in diesem Fall auch die Arbeitskosten für einen Elektriker einkalkulieren, der die Kabel in Ihrer Wohnung bzw. in Ihrem Haus verlegt. Zusammengerechnet müssen Sie bei der Erstinstallation eines kabelgebundenen Systems mindestens mit einem mittleren vierstelligen Betrag rechnen. Wer ein großes Haus mit vielen Räumen als Smart Home mit einem großen Funktionsumfang einrichten möchte, sollte über ein deutlich höheres Budget verfügen.

Die kostengünstigere Alternative: Funkbasierte Smart-Home-Lösungen

 

Wer die eigene Wohnung bzw. das eigene Haus mit funkbasierten Smart Home-Geräten ausstatten möchte, kann Startersets für smartes Heizen oder eine erhöhte Sicherheit bereits ab knapp 200 Euro erwerben. Diese Bundles beinhalten sowohl erste smarte Geräte wie vernetzte Steckdosen als auch eine Steuerzentrale. Letztere ist ein essentieller Bestandteil jeder funkbasierten Smart-Home-Anlage, ohne die die Inbetriebnahme nicht möglich ist.

 

Tipp
Wer bereits einen 1&1 HomeServer zu Hause hat, muss keine extra Steuerzentrale zur Heimvernetzung kaufen. Der 1&1 HomeServer ist WLAN- und Smart-Home-Zentrale in einem.

Quelle: AVM

Anschließend können Sie je nach Bedarf einzelne Geräte hinzukaufen: Smarte LED-Lampen und Steckdosen sind bereits ab knapp 10 Euro pro Stück erhältlich, die günstigsten Smart Home-Thermostate gibt es für wenige Euros mehr. Die Anschaffungskosten können Sie sich im nächsten Schritt ganz einfach selbst ausrechnen: Zählen Sie nach, wie viele Heizkörper, Steckdosen und Lampen Sie nachrüsten müssen. Die Montage und Einrichtung der einzelnen Geräte funktioniert in der Regel einfach und intuitiv – in diesem Fall brauchen Sie zur Installation keinen Fachmann und sparen sich dadurch hohe Kosten.

 

Tipp
Neugierig geworden? Das 1&1 Smart Home-Sortiment finden Sie hier.

Das Xiaomi Mi 11 soll eines der ersten Smartphones sein, das auf den neuen Qualcomm Snapdragon 888 Prozessor setzen wird. Vorab sind nun erste Details zum kommenden Flaggschiff-Smartphone aufgetaucht.

Quelle: slashleaks.com

Im chinesischen Netzwerk Weibo ist eine Tabelle aufgetaucht, die erste Details zur Ausstattung des Xiaomi Mi 11 und Mi 11 Pro preisgeben soll. Demnach wird Xiaomi wieder zwei Modelle vorstellen, die sich untereinander in kleineren Details unterscheiden werden. Das Xiaomi Mi 11 soll ein 6,X Zoll AMOLED-Display (die Diagonale ist also noch nicht final bekannt) erhalten, welches in QHD+ auflöst und eine erhöhte Bildrate von 120 Hz bietet.

Snapdragon 888, 120 Hz OLED und 120 Watt Laden

 

Neben dem Snapdragon 888 Prozessor gibt es höchstwahrscheinlich 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 Gigabyte internen Speicher. Der Akku im Mi 11 soll mindestens 4.780 mAh aufweisen, beim Pro-Modell sollen es mindestens 4.500 mAh sein. Während das Xiaomi Mi 11 Pro mit bis zu 120 Watt kabelgebunden laden soll und 80 Watt Wireless Charging unterstützt, so wird das Mi 11 wohl mit bis zu 50 Watt kabelgebunden und bis zu 30 Watt kabellos aufladen.

 

Auf der Rückseite wird Xiaomi beim Mi 11 wohl erneut einen 108 Megapixel Hauptsensor verbauen, dazu kommen den Leaks zufolge eine 13 Megapixel Weitwinkelkamera sowie eine 50 Megapixel Tele-/Makrokamera zum Einsatz. Das Pro-Modell hingegen soll mit einem 50 Megapixel Hauptsensor, einer 48 Megapixel Weitwinkelkamera und einer 48 Megapixel Telekamera mit 5-fach optischem Zoom ausgestattet sein.

Xiaomi ordnet die rückseitige Kamera neu an

 

Quelle: sparrownews

Zum Design der Smartphone ist noch nicht allzu viel bekannt, es gab bereits erste Renderbilder. Nun sind Fotos von einem Hersteller für Smartphonehüllen aufgetaucht, die zumindest die Rückseiten des Xiaomi Mi 11 und Mi 11 Pro zeigen sollen. Demzufolge scheint sich Xiaomi bei dieser Generation für ein etwas anderes Kameradesign entschieden zu haben, sofern die Geräte am Ende wirklich so aussehen sollten.

 

Auf der Front stehen beiden Geräten wohl eine 20 Megapixel Kamera für Selfies zur Verfügung. Darüber hinaus lässt sich der geleakten Tabelle auch entnehmen, dass die Smartphones wieder einen Fingerabdrucksensor im Display haben werden. Auch NFC und ein Infrarot-Sender sollen wieder mit an Bord sein.

Kommt das Xiaomi Mi 11 noch im Dezember?

 

Xiaomi wird die Mi 11 Reihe wohl bereits im Januar vorstellen, einige Gerüchte sprechen sogar noch von einem Launch im Dezember 2020. Preislich sollen die Smartphones in China bei umgerechnet etwa 510 Euro für das Mi 11 und 670 Euro für das Mi 11 Pro starten. Ob die Geräte nun mit der oben genannten Ausstattung erscheinen werden, ist derzeit noch unklar. Auch preislich dürfte Xiaomi in Europa nochmal etwas höher ansetzen. Mit weitere Details zum kommenden Xiaomi-Flaggschiff lässt sich wohl innerhalb der nächsten Wochen rechnen.

 

Quellen:

Das Oppo Reno4 ist in Asien bereits seit Sommer dieses Jahres erhältlich, auf den deutschen Markt kam das Smartphone im Oktober. Nun scheint Oppo aber bereits am Nachfolger zu arbeiten und wird das Reno5 wohl schon bald auf den chinesischen Markt bringen. Neben ersten Bildern der Smartphones sind dabei auch schon Details zur Ausstattung bekannt.

Quelle: Oppo

Die Oppo Reno5 Serie wird wieder drei Modelle erhalten, ein günstigeres Modell wie beispielsweise das Reno4 Z soll es allerdings nicht mehr geben. Stattdessen soll Oppo neben dem Reno5 und Reno5 Pro ein noch stärkeres Pro+ Modell launchen. Das Design bleibt dabei recht ähnlich zur bisherigen Generation und bekommt wieder knallige Farbtöne. Neben einem klassischen Schwarz wird es auch ein Aurora Blue und das neue „Galaxy Dream“ geben. Bei letzterer Farbe setzt Oppo auf einen extravaganten Farbverlauf, auch „Reno Glow 2.0“ genannt.

 

Neben dem Design, das auf ersten Bildern gut zu sehen ist, gibt es auch Spezifikationen der Smartphones. Oppo hat in China bereits auf der eigenen Webseite, in Onlineshops und auf Weibo einige Details verraten. So wird das Reno5 einen Qualcomm Snapdragon 765G erhalten, dazu gibt es dann 8 bzw. 12 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 oder 256 Gigabyte internen Speicher. Der Akku soll rund 4.300 mAh groß sein und wieder über Oppo Super VOOC 2.0 mit bis zu 65 Watt geladen werden. Auf der Front wird höchstwahrscheinlich ein flaches Display mit Full HD+ Auflösung zum Einsatz kommen.

Neue Hauptkamera mit 64 Megapixel

 

Quelle: Oppo

Die Kamera wird wieder über drei Sensoren verfügen und nun auf einen 64 Megapixel Sensor als Hauptkamera setzen. Dazu wird es eine 8 Megapixel Kamera, vermutlich als Ultraweitwinkel, sowie zwei weitere Sensoren mit jeweils 2 Megapixel geben. Als Betriebssystem kommt direkt ab Werk Android 11 zum Einsatz, auch die Benutzeroberfläche ColorOS dürfte wieder mit von der Partie sein.

 

Beim Pro-Modell wird es ein Upgrade auf den Oberklasse-Prozessor MediaTek Dimensity 1000+ geben, zudem wird das Display wohl wieder gekrümmte Seiten aufweisen. Eine erhöhte Bildwiederholrate dürfte ebenfalls mit an Bord sein, ist allerdings noch nicht konkret bestätigt. Die weitere Ausstattung wie Akku, Kameras und Speicher sind identisch zum Reno5, auch Android 11 soll direkt ab Werk zum Einsatz kommen.

Es wird auch ein stärkeres Pro+ Modell geben

 

Zum Pro+ Modell gibt es allerdings noch keine Informationen. Ersten Gerüchten zufolge soll das Smartphone einen Snapdragon 865 Prozessor erhalten, auch eine neuartige Kamera mit 50 Megapixel soll mit an Bord sein. Ein Leaker spricht zudem von einer elektrochromen Glasrückseite, die ihre Farbe ändern kann. Vivo hatte beispielsweise einen ersten Prototypen mit dieser Technologie vorgestellt.

Oppo wird die Reno5 Serie bestimmt auch nach Europa bringen, höchstwahrscheinlich jedoch nicht genau in diesen Ausführungen. Es ist durchaus möglich, dass Anpassungen im Bereich des Prozessors und der Farben vorgenommen werden. In China dürfte das Smartphone spätestens im Januar starten, für Europa könnten die Geräte also im Frühjahr erscheinen. Preislich wird das Oppo Reno5 in China wohl für umgerechnet 417 Euro starten, beim Reno5 Pro soll es wohl ab umgerechnet 492 Euro losgehen.

 

Quellen:

Vivo ist aktuell der fünftgrößte Smartphone-Hersteller weltweit, in Deutschland allerdings erst seit Oktober 2020 vertreten und daher hierzulande noch recht unbekannt. Mit dem Vivo X60 erscheint demnächst in China ein neues Smartphone, das auch nach Europa gelangen dürfte.

Der chinesische Hersteller Vivo platzierte sich im dritten Quartal 2020 auf dem globalen Smartphone-Markt direkt hinter Apple, doch auf dem hiesigen Markt bietet er bislang nur das Vivo X51 an. Dabei handelt es sich um die europäische Variante des in China als Vivo X50 Pro bekannten Smartphones. Das Vivo X50 Pro zog bei der ersten Enthüllung im Juni 2020 in der Smartphone-Welt international Aufmerksamkeit auf sich, da eine fortschrittliche Bildstabilisierung der Hauptkamera zum Einsatz kam, die wie ein Gimbal funktioniert.

Bekanntes Design lässt auf „Gimbal“-Stabilisierung hoffen

Quelle: notebookcheck.com

Voraussichtlich im Januar 2021 stellt Vivo in China den Nachfolger in Form der X60-Serie vor. Daher war das Smartphone dort schon in einer TV-Show kurz zu sehen. Optisch ähnelt es überwiegend dem Vivo X50 Pro beziehungsweise dem Vivo X51. Zu sehen ist eine matte Glasrückseite mit bläulichem Farbverlauf, ein rechteckiges Kameramodul oben links und eine anscheinend flache Vorderseite mit einem Loch für die Frontkamera.

 

Quelle: notebookcheck.com

Das Kameramodul fällt im Vergleich zum Vivo X50 größer aus und ähnelt dem des Vivo X50 Pro. Im Gegensatz zu letzterem Modell befindet sich im unteren, blau gefärbten Streifen aber keine Periskop-Telekamera, sondern nur ein LED-Blitz. Ansonsten gibt es wie beim X50 Pro eine große Hauptkamera und zwei weitere Kameras darunter, von denen eine wahrscheinlich für Weitwinkelaufnahmen dient. Das neue Kameramodul mit der größer wirkenden Hauptkamera lässt vermuten, dass der Hersteller bei der X60-Serie auch im Standardmodell (Vivo X60) die „Gimbal“-Stabilisierung integriert. Bislang war die bessere Stabilisierung nur dem Pro-Modell vorbehalten.

Leistungsstarker Samsung-Chip im Vivo X60 erwartet

 

Die Ausstattung des Smartphones ist zurzeit noch unklar, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit verwendet Vivo erstmals den Samsung-Prozessor Exynos 1080, der wohl so schnell wie ein aktueller Oberklasse-Chip ist. Des Weiteren ist mit einem Vivo X60 Pro und Vivo X60 Pro+ zu rechnen. Ersteres soll Gerüchten zufolge ein seitlich gekrümmtes Display aufweisen. Android 11 mit Vivos vollkommen neuer Benutzeroberfläche OriginOS dürfte vorinstalliert sein. Ein Marktstart in Deutschland ist zu einem späteren Zeitpunkt wahrscheinlich, allerdings bleibt abzuwarten, ob Vivo alle X60-Smartphones oder nur ein Modell auf den hiesigen Markt bringt. Das aktuell erhältliche Vivo X51 kostet offiziell 799 Euro.

 

Quellen:

Samsung verteilt Android 11 an die Galaxy S20 Flaggschiff-Reihe. Neben den Marken-unabhängigen Android-Neuerungen bringt das Update mit One UI 3 auch spezielle neue Funktionen für Samsung-Geräte. Welche Neuerungen das sind, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Neue Benutzeroberfläche für S20-Reihe

Im Frühjahr präsentierte Google die elfte Version seines Android-Betriebssystems. Wie üblich wurden zunächst die hauseigenen Pixel-Smartphones mit Android 11 ausgestattet, im September begann der Rollout für alle Geräte ab dem Pixel 2. Viele andere Hersteller boten das Update zunächst als Beta-Version an, liefern nun jedoch die finale Version nach. Samsung hat seine aktuellen Top-Smartphones der Galaxy S20-Reihe nicht nur mit Android 11 beliefert, sondern auch der neuen Version der eigenen Benutzeroberfläche, der One UI 3. Diese bringt einige Neuerungen für Galaxy-Nutzer, die über den Funktionsumfang von Android 11 hinausgehen.

Zu den nativen Android-11-Neuerungen zählen unter anderem ein neuer Chat-Bereich in der Benachrichtigungsleiste, ein „Bubbles“ genannter Schnellzugriff auf Messaging-Apps und ein vorinstallierter Bildschirmrekorder.

Bessere Sperrbildschirm-Widgets

Mit One UI 3.0 erhält die Benutzeroberfläche einen frischen Anstrich, hat jedoch darüber hinaus einige neue Tricks gelernt. Neben neuen Animationen und einem semi-transparenten Benachrichtigungs-Panel wurden auch die Widgets im Sperrbildschirm überarbeitet. Diese sind bereits als „FaceWidgets“ bekannt und traten bislang als kleine, durchschaltbare App-Fenster in Erscheinung. Durch Wischen konnte eine knappe Ansicht des Musik-Players, der Wetter-, Kalender- oder anderen Apps eingeblendet und bedient werden. Nun wird per Antippen der Uhrzeit eine umfangreichere Ansicht mehrerer Apps ausgeklappt. Darüber hinaus gibt es neue Optionen für das „Digitale Wohlbefinden“, mit der die tägliche Bildschirmzeit analysiert wird. Auch das Schlafverhalten lässt sich in der App ermitteln.

Ein verbesserter Autofokus und die automatische Belichtung sollen es dem Nutzer sowohl ermöglichen, schneller Fotos aufzunehmen, als auch die Video-Telefonie zu verbessern. Bei ein- und ausgehenden Anrufen können außerdem neue Anruferhintergründe hinzugefügt werden, wobei Kontakten erstmals auch Videos zugeteilt werden können.

Update ab sofort für Galaxy S20, S20+ und S20 Ultra

Die weiteren Verbesserungen betreffen kleinere Komfortfunktionen und Leistungs-Verbesserungen. Android 11 und One UI 3.0 sind ab sofort für die Modelle Samsung Galaxy S20, S20+ und S20 Ultra verfügbar. Besitzer des Galaxy S20 FE müssen sich noch ein wenig gedulden. Die Fan-Edition soll erst am 27. Dezember mit dem Update beliefert werden, wie Leak-Experte Max Weinbach verkündet. Das ebenfalls bislang übergangene Galaxy Note 20 soll dagegen schon am 14. Dezember an der Reihe sein.

Das Xiaomi Mi 10T und das Mi 10T Pro sind zwei preisgünstige Oberklasse-Smartphones, die ab Werk die Benutzeroberfläche MIUI 12 aufweisen. Welche praktischen Funktionen bietet die Software? Wir zeigen Ihnen hier entsprechende Tipps und Tricks.

Design des Kontrollzentrums ändern

 

Standardmäßig ist beim Xiaomi Mi 10T (Pro) das neue Kontrollzentrum von MIUI 12 aktiviert, das die Schnellzugriffe und Benachrichtigungen wie bei iPhones in zwei Bereiche aufteilt. Mit einer Wischgeste nach unten im rechten Bildschirmbereich klappen direkt die Schnellzugriffe für WLAN, Bluetooth, Helligkeit und Co. aus. Um die Benachrichtigungen zu sehen, muss im linken Bildschirmbereich nach unten gewischt werden. Letzteres kann aufgrund des großen Displays ein Umgreifen erfordern.

 

Bevorzugen Sie lieber das klassische Design, das die Benachrichtigungen direkt unter den Schnellzugriffen anzeigt, dann müssen Sie im Einstellungsmenü „Display“ den Punkt „Kontrollzentrum & Benachrichtigungsleiste“ antippen und anschließend die Option „Neues Kontrollzentrum nutzen“ ausschalten.

 

 

Berechtigungsmanager

 

Die Benutzeroberfläche MIUI 12 legt einen höheren Fokus auf Datenschutz als die vorherigen Versionen. Beim Teilen von Fotos lässt sich beispielsweise einstellen, ob die Aufnahmen ohne Standortinfos und sonstige Metadaten versendet werden sollen. Noch praktischer ist allerdings der Berechtigungsmanager, den Sie im Einstellungsmenü „Datenschutz“ finden. Dort lässt sich genau einsehen, wie viele und welche Apps auf Dinge wie die Kamera, das Mikrofon, die Kontakte und so weiter zugreifen können. Auf Wunsch können Sie dann sehr einfach Apps wieder gewisse Berechtigungen entziehen.

 

Das Smartphone als Fernbedienung

 

Wussten Sie eigentlich schon, dass im oberen Rahmen des Mi 10T und des Mi 10T Pro ein Infrarotsender verbaut ist? Entsprechend lassen sich die Smartphones als Fernbedienung für diverse Geräte mit Infrarotsteuerung nutzen, etwa für Fernseher und Audio-Anlagen. Ab Werk finden Sie die App „Mi-Fernbedienung“ auf der zweiten App-Seite im Ordner „Tools“. Optional lässt sich auch ein Schnellzugriff dafür im Kontrollzentrum speichern.

 

Einhandmodus

 

Der AMOLED-Bildschirm des Xiaomi-Smartphones ist mit 6,67 Zoll sehr groß und für manche entsprechend schwer mit einer Hand bedienbar. Auf Wunsch lässt sich die Anzeige jederzeit verkleinern. Wenn Sie die Tastensteuerung verwenden, müssen Sie lediglich von der mittleren zur linken oder rechten Taste wischen, um den Einhandmodus nutzen zu können. Aktivierbar ist der Modus unter „Weitere Einstellungen“. Die Größe der kleineren Anzeige ist übrigens auf 3,5 Zoll, 4,0 Zoll oder 4,5 Zoll skalierbar.

 

Bildwiederholrate wechseln

 

In den Displayeinstellungen ist die Bildwiederholrate in drei Stufen anpassbar. Regulär ist die höchste Stufe, 144 Hertz, ausgewählt, welche für die flüssigste Darstellung sorgt. Des Weiteren gibt es noch 90 Hertz und 60 Hertz. Viele aktuelle Smartphones bieten maximal 60 Hertz, daher sorgt der Wechsel zu 90 Hertz bereits für eine spürbar flüssigere Bedienung. Begrenzen Sie also die Bildwiederholrate auf 90 Hertz, um etwas Strom ohne große Einbußen sparen.

 

Himmel-Filter bei Fotos

 

In der Galerie-App des Mi 10T und des Mi 10T Pro können Sie Aufnahmen mit einem Tipp auf den kleinen Notizblock bearbeiten, indem Sie sie beispielsweise zuschneiden oder einen Farbfilter darauf anwenden. Vielen sind jedoch die überraschend gut funktionierenden Himmel-Filter unbekannt, die sich ebenfalls im Bearbeitungsmenü befinden.

 

Sie passen den Himmel in Fotos auf verschiedenste Art und Weise an und sorgen für etwas mehr Abwechslung, wenn es bei der Aufnahme etwa dicht bewölkt oder komplett wolkenfrei war. Nach dem Herunterladen der gewünschten Filter funktionieren sie vollkommen ohne Internetverbindung, also müssen Sie sich keine Gedanken machen, dass Ihre Bilder dafür eventuell irgendwo hochgeladen werden.

 

 

Fotos mit voller Auflösung knipsen

 

Die Hauptkamera des Mi 10T löst mit 64 Megapixeln auf und die des Mi 10T Pro sogar mit 108 Megapixeln. Im Automatikmodus rechnen die Smartphones die Bilder allerdings zur automatischen Verarbeitung und Optimierung auf rund 25 Megapixel herunter. Die Aufnahmen sehen dadurch nicht schlechter aus, in manchen Situationen bietet es sich aber an, auf die volle Auflösung des Kamerasensors zurückzugreifen. Bei der Kamera-App finden Sie beim Punkt „Mehr“ je nach Modell den Modus „64M“ oder „108M“.

Bedienung mit Gesten anstatt mit Bildschirmtasten

 

Die Systembedienung durch Wischgesten ist bei Smartphones mittlerweile stark verbreitet, aber Xiaomi liefert seine Geräte ab Werk noch mit der Tastensteuerung aus. Falls Sie die Vollbildgestensteuerung also ausprobieren möchten oder vielleicht sogar schon kennen, finden Sie diese Option unter „Weitere Einstellungen“ bei „Vollbildanzeige“. Wenn Sie anschließend noch die Funktion „Vollbildschirm-Anzeige verstecken“ aktivieren, verschwindet zudem der schmale Strich nahe dem unteren Bildschirmrand.

 

Dual Apps

 

Xiaomi-Fans kennen womöglich bereits „Dual Apps“, aber wir möchten allen anderen die Funktion natürlich nicht vorenthalten. Damit lassen sich Messenger- und Social-Media-Apps wie Telegram und Snapchat klonen. Anschließend ist die gleichzeitige Nutzung mehrerer Accounts einer App auf dem Smartphone möglich. Sie finden „Dual Apps“ im Einstellungsmenü „Apps“.

 

Weitere Tipps und Tricks finden Sie übrigens in unserem Artikel zum Xiaomi Mi 10 (Pro). Ein Großteil davon lässt sich auch auf dem Mi 10T (Pro) anwenden.

Muss ein 5G-Smartphone unbedingt teuer sein oder gibt es auch preiswerte Modelle für den Einstieg? Mit dem Oppo Reno4 Z 5G zum Preis von 379 Euro gibt es für diese Frage einen spannenden Anwärter. Das Smartphone ist nicht nur 5G-fähig, sondern bietet noch weitere, spannende Funktionen. Wir haben das Modell etwas genauer unter die Lupe genommen und für Sie getestet.

Der Lieferumfang

Das Reno4 Z 5G startet in den Farben Dew White und Ink Black, für unseren Test haben wir das schwarze Modell erhalten. Oppo liefert das Smartphone mit einem Ladegerät (bis zu 18 Watt), einem dazugehörigen USB Typ-A auf Typ-C Kabel sowie einer Bedienungsanleitung aus. Dazu gibt es ganz klassisch eine kleine Nadel zum Öffnen des SIM-Kartenslots. Damit das Smartphone direkt geschützt werden kann, legt Oppo auch eine transparente Hülle bei. Die Front ist zudem mit einer Schutzfolie ausgestattet.

Design & Verarbeitung des Oppo Reno4 Z 5G

Das Reno4 Z 5G muss sich keinesfalls vor den deutlich teureren Flaggschiffen verstecken. In Ink Black glänzt die Rückseite je nach Lichteinfall teils schwarz, teils bläulich – ein schicker Look. Sowohl Rahmen als auch Rückseite sind zwar aus Kunststoff gefertigt, beides wirkt jedoch sehr robust. Auf der Front setzt Oppo auf das widerstandsfähige Gorilla Glass 3, um das Display vor Schäden und Kratzern zu schützen. Die Verarbeitung ist insgesamt auf einem hohen Niveau.

 

Mit einer Größe von 163.8 x 75.5 x 8.1 mm ist das Reno4 Z 5G sicherlich kein kompaktes Smartphone, durch den abgerundeten Rahmen liegt das Gerät dennoch komfortabel in der Hand. Das Gewicht beträgt etwa 184 Gramm und ist somit vergleichsweise angenehm. Auf der linken Seite sitzt die Lautstärkeregelung, gegenüberliegend ist der Powerbutton inklusive Fingerabdrucksensor platziert. Zum Laden gibt es einen USB Typ-C Anschluss auf der Unterseite, hier finden sich zudem ein Lautsprecher sowie der 3,5 mm Klinkenanschluss. Die SIM-Karten werden oben links im Rahmen eingesetzt, das Reno4 Z 5G unterstützt hierfür Dual-SIM.

Technik & Performance – was leistet das Oppo Reno4 Z 5G?

Im Inneren setzt das Reno4 Z 5G auf einen Dimensity 800 Prozessor von MediaTek. Der Chip basiert auf acht Kernen, bietet einen Takt von bis zu 2,0 GHz und nutzt eine Strukturgröße von 7 nm. Das Besondere ist jedoch ein integriertes 5G-Modem, wodurch das Smartphone für den neuen Mobilfunkstandard ausgerüstet ist. Im Alltag ist die Leistung mehr als ausreichend, auch Spiele sind kein Problem. Leistungstechnisch ordnet sich der MediaTek-SoC leicht unter einem Snapdragon 765G von Qualcomm ein.

Gute Performance für den Alltag

Der Arbeitsspeicher umfasst 8 Gigabyte, dazu gibt es 128 Gigabyte internen Speicher. Eine Erweiterung per MicroSD-Karte ist leider nicht möglich. Weitere Features sind Bluetooth 5.1, NFC zum mobilen Bezahlen sowie Wi-Fi 5 (802.11ac). Leider bietet das Reno4 Z 5G keinen Stereo-Sound, der Lautsprecher auf der Unterseite arbeitet also alleine. Der Klang ist dennoch mehr als in Ordnung und bietet eine hohe Maximallautstärke, ab einem Level von 75 % übersteuert der Speaker jedoch etwas.

 

Zum Entsperren nutzt das Smartphone einen Fingerabdrucksensor, der direkt im Powerbutton integriert ist. Der Sensor arbeitet dabei nicht nur schnell, sondern ist auch sehr präzise. Zudem ist er durch die mittige Positionierung im Rahmen komfortabel erreichbar.

 

Als Betriebssystem kommt Android 10 in Kombination mit ColorOS 7 zum Einsatz. Die Oppo-eigene Benutzeroberfläche ist intuitiv bedienbar, bietet ein aufgeräumtes Design und ist in vielerlei Hinsicht anpassbar. Es gibt nur sehr wenige vorinstallierte Apps und wenn, dann lassen sich diese in wenigen Schritten deinstallieren.

 

Großes Display mit 120 Hz und guter Helligkeit

Auf der Front setzt Oppo auf ein 6,5 Zoll großes LCD-Panel. Das Display löst mit 2.400 x 1.080 Pixel in Full HD+ auf und bietet eine erhöhte Bildwiederholrate von 120 Hz. Dadurch werden besonders bewegte Inhalte, beispielsweise Videos oder ein einfaches Scrollen durch Webseiten, deutlich flüssiger dargestellt.

 

Laut Hersteller soll das Display bis zu 480 nits hell sein, mit einem Display-Profiler konnten wir bis zu 430 nits messen. Die Farbdarstellung ist insgesamt natürlich eingestellt, allerdings wirkt diese nicht ganz so knackig wie bei einem OLED-Panel. Zudem zeigt sich im Bereich der Punch-Hole eine nicht ganz so homogene Ausleuchtung, was sich durch einen dezenten Schatten beim schrägen Betrachten des pillenförmigen Ausschnitts bemerkbar macht.

Kann die Akkulaufzeit überzeugen?

Der Akku im Oppo Reno4 Z 5G bietet bis zu 4.000 mAh und hält, je nach persönlichem Nutzungsverhalten, mindestens einen Tag durch. Teilweise war abends noch genug Restkapazität für den nächsten Vormittag vorhanden. Im Batterie-Benchmark von PCMark hielt das Smartphone knapp über 9 Stunden durch, bis die Restladung bei 20 % lag. Währenddessen war die Bildschirmhelligkeit auf ca. 70 Prozent eingestellt und die erhöhte Bildrate von 120 Hz aktiviert.

 

Neue Energie gibt es mit einer Leistung von bis zu 18 Watt, damit ist das Smartphone in etwa 90 Minuten vollständig geladen. Definitiv kein schlechter Wert, das größere Geschwistermodell Reno4 Pro 5G ist hingegen mit bis zu 65 Watt Laden schon in unter 40 Minuten wieder einsatzbereit.

Quad-Kamera mit gutem Hauptsensor

Die Hauptkamera im Reno4 Z 5G setzt sich aus einem 48 Megapixel Hauptsensor (f/1.7), einer 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera (f/2.2, 119° Sichtfeld) sowie zwei 2 Megapixel Monochrom-Sensoren für Schwarz-Weiß- und Vintage-Portraitfotos zusammen. Auf der Front, erkennbar an der pillenförmigen Punch-Hole, sitzen ein 16 Megapixel Sensor (f/2.0) und ein 2 Megapixel Sensor (f/2.4) für Selfies.

 

Von den insgesamt vier Sensoren auf der Rückseite kann besonders der hochauflösende Hauptsensor mit guten Fotos punkten. Besonders bei Tageslicht gelingen Bilder mit gut abgestimmter Helligkeit, natürlicher Farbgebung und scharfen Details. Der „Dazzle Color“ AI-Modus neigt zwar gerne zur einer starken Übersättigung der Farben, allerdings lässt sich der Effekt in der Kamera-App jederzeit deaktivieren. Der Fokus arbeitet größtenteils präzise, hat aktuell aber noch kleinere Probleme bei Nahaufnahmen. Wenn der Fokus dann „richtig sitzt“, zeigt sich jedoch ein schönes, natürliches Bokeh (= Tiefenunschärfe).

 

Der Ultraweitwinkelsensor kann ebenfalls für helle, farblich gut abgestimmte Fotos sorgen. Die Ergebnisse könnten jedoch einen Tick schärfer sein, um mehr Details abbilden zu können. Zum Zoomen wird übrigens der Hauptsensor genutzt, eine dedizierte Telefotokamera bietet das Reno4 Z 5G nicht. Maximal ist eine 10-fache Digital-Vergrößerung möglich. Die beiden 2 Megapixel Sensoren sind übrigens primär zur Verbesserung Portraitfotos und für Farbeffekte gedacht, sie können demnach nicht gezielt angewählt werden. Selfies knipst die Frontkamera übrigens mit einer gelungenen Qualität. Die Software scheint die Fotos allerdings etwas zu überschärfen, wodurch Selfies dann sehr „crispy“ aussehen.

 

In einer der Königsdisziplinen des Fotografieren, dem Knipsen bei Nacht, kann das Oppo Reno4 Z 5G überraschend gut abschneiden. Die Fotos sind deutlich rauschärmer, nochmal etwas heller und zudem schärfer. Allerdings geht dabei etwas Farbe verloren, auch der Dynamikumfang könnte noch besser sein. Flaggschiffe wie beispielsweise das Oppo Find X2 Pro sind qualitativ zwar noch besser, für ein Smartphone dieser Preisklasse kann sich der Nachtmodus allerdings sehen lassen.

 

Videos sind mit bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde möglich, auch bei 1.080p Full HD sind maximal 30 FPS möglich. Zur Stabilisierung ist zwar kein OIS (optischer Bildstabilisator) mit an Bord, allerdings kann die EIS (elektrische Bildstabilisierung) einige Ruckler ausgleichen. Darüber hinaus gibt es mit dem „Ultra Steady“-Modus eine noch stärkere Software-Stabilisierung, die den Ultraweitwinkelsensor nutzt und das Bild stark zuschneidet. Dabei können selbst starke Bewegungen sehr effektiv herausgefiltert werden.

Oppo Reno4 Z 5G – Fazit

Das Oppo Reno4 Z 5G bietet nicht nur ein schickes Design, auch die Ausstattung kann überzeugen. Das Smartphone bietet eine gute Performance, ist mit einem 5G-Modem ausgerüstet und bietet eine gute Akkulaufzeit. Das Laden könnte noch etwas schneller sein, 90 Minuten sind aber mehr als in Ordnung. Die Kameras können besonders bei guten Lichtbedingungen punkten, bei Nacht macht der Hauptsensor ebenfalls eine recht gute Figur. Die Ultraweitwinkelkamera könnte jedoch noch etwas mehr Schärfe vertragen, zudem wäre eine Zoom-Kamera noch wünschenswert. Weitere Pluspunkte gibt es für Dual-SIM und den 3,5 mm Klinkenanschluss. Preislich liegt das Reno4 Z 5G bei 349 Euro UVP und liegt damit in der unteren Mittelklasse. Als Alternativen bieten sich beispielsweise das POCO F2 Pro oder OnePlus Nord an.

 

Wie richte ich mein Reno4 Z 5G richtig ein? Im 1&1 Hilfe Center gibt es alle Infos und Hinweise.

Samsung hat nun bereits den Start zwei neuer Smartphones für Anfang 2021 angekündigt. Es handelt sich dabei aber nicht um Galaxy-S-Modelle, sondern Neuzugänge der günstigen A-Serie. Details zum Galaxy A12 und Galaxy A02s sind jetzt bereits offiziell.

Galaxy A12 startet im Januar 2021

Mit dem Galaxy A12 und Galaxy A02s erscheinen demnächst zwei neue Samsung-Smartphones der Einsteigerklasse in Europa. Den Anfang macht das Galaxy A12 im Januar 2021. Es kommt in einem wahlweise schwarz, weiß oder blau gefärbten Kunststoffgehäuse mit matter Rückseite daher. Eine quadratisch geformte Quad-Kamera befindet sich hinten nahe der oberen linken Ecke. Seitlich in der Power-Taste ist ein Fingerabdrucksensor integriert und unten sitzen neben dem Lautsprecher ein USB-C-Anschluss sowie eine Kopfhörerbuchse.

 

Auf der Front verbaut der südkoreanische Hersteller ein 6,5 Zoll großes LC-Display, welches in HD+ auflöst und im oberen Bereich eine tropfenförmige Einkerbung für die 8-Megapixel-Frontkamera besitzt. Intern kommt ein von Samsung nicht näher spezifizierter Achtkernprozessor mit 2,3 und 1,8 Gigahertz zum Einsatz, bei dem es sich vermutlich um einen Helio P35 von MediaTek handelt. Des Weiteren sind vier Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 64 oder 128 Gigabyte Massenspeicher vorhanden. Letzterer lässt sich per MicroSD-Karte auf Wunsch erweitern.

 

Der Akku fällt mit einer Kapazität von 5.000 Milliamperestunden recht groß aus, doch die maximale Ladegeschwindigkeit beträgt lediglich 15 Watt. Das hintere Kamera-Quartett setzt sich aus einer 48-Megapixel-Hauptkamera, einer 5-Megapixel-Weitwinkelkamera, einer 2-Megapixel-Makrokamera und einem 2-Megapixel-Tiefensensor zusammen.

Galaxy A02s folgt im Februar 2021

Samsungs Galaxy A02s ist sehr ähnlich aufgebaut, allerdings ist das Design auf der schwarz oder weiß gehaltenen Rückseite anders und es gibt hinten eine Kamera weniger. Generell ist die Kameraausstattung abgespeckter, denn die Hauptkamera löst mit 13 Megapixeln auf, die Frontkamera mit fünf Megapixeln und eine Weitwinkelkamera ist nicht vorhanden.

 

Das Display und der Akku sind identisch, aber es kommt ein anderer Prozessor zum Einsatz. Auch hier spricht der Hersteller lediglich von einem Achtkernprozessor mit 1,8 Gigahertz, doch konkret ist wohl ein Snapdragon 450 von Qualcomm verbaut. Zudem weist das Smartphone drei Gigabyte Arbeitsspeicher, 32 Gigabyte Massenspeicher und einen MicroSD-Schacht auf. Das Galaxy A02s soll einen Monat nach dem Galaxy A12 erscheinen, also im Februar 2021. Offizielle Preise nennt Samsung bislang nicht, doch laut der Webseite GSMArena soll das A12 je nach Speichergröße 179 Euro oder 199 Euro kosten und das A02s soll für circa 150 Euro starten.

 

 

Quellen:

GSMArena: https://www.gsmarena.com/samsung_galaxy_a12_galaxy_a02s_specs_price-news-46419.php

Samsung (Niederlande): https://news.samsung.com/nl/samsung-lanceert-galaxy-a12-en-galaxy-a02s-begin-2021

 

Das Samsung Galaxy S20 FE kommt ab Werk mit der Benutzeroberfläche One UI 2.5 daher. Darin verstecken sich zahlreiche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Praktische Tipps und Tricks, mit denen Sie mehr aus dem Smartphone herausholen können, gibt es hier.

Benachrichtigungsleiste und Helligkeitsregler leichter erreichen

Standardmäßig öffnet sich auf dem Startbildschirm bei einem Wisch nach unten lediglich das App-Menü. Für die Benachrichtigungsleiste muss daher ganz am oberen Bildschirmrand nach unten gezogen werden. Der Zugriff auf die Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen lässt sich aber erleichtern. Halten Sie eine freie Fläche auf dem Startbildschirm gedrückt, bis sich unten eine Menüzeile öffnet. Klicken Sie dort rechts auf Einstellungen, um größere Anpassungen am Startbildschirm vornehmen zu können. Dort steht die Option “Für Benachr.-Feld nach unten streichen” zur Verfügung.

 

Die Benachrichtigungsleiste lässt sich anschließend einfacher öffnen, doch um die Bildschirmhelligkeit manuell einzustellen, muss weiterhin zweimal nach unten gewischt werden. Möchten Sie bereits nach einer Wischbewegung den Helligkeitsregler bedienen? Dann klappen Sie die Schnelleinstellungen vollständig aus (zweimal nach unten wischen) und tippen Sie auf die drei Punkte oben rechts. Unter dem Menüpunkt “QuickPanel Layout” ist die Option “Helligkeit oben anzeigen” aktivierbar.

 

Limit für Wireless PowerShare festlegen

Das Samsung Galaxy S20 FE verfügt über die Funktion Wireless PowerShare, auch bekannt als umgekehrtes Induktionsladen. Dies ist besonders praktisch, wenn man etwa Qi-kompatible Geräte wie eine Smartwatch oder True-Wireless-Kopfhörer nachts über das Smartphone aufladen möchte, denn dann muss kein zusätzliches Ladegerät mitgenommen werden. Auch ein eventuell leerer Akku eines anderen Smartphones lässt sich unkompliziert mit Energie versorgen. In solchen Fällen hilft es, ein Limit festzulegen, ab dem das S20 FE die kabellose Stromabgabe stoppt, damit Ihnen noch ausreichend viel Reststrom für den Tag übrig bleibt.

 

Suchen Sie dafür in den Einstellungen das Menü “Gerätewartung”, tippen Sie anschließend auf “Akku” und danach auf “Wireless PowerShare. Alternativ ist das Untermenü auch durch Gedrückthalten des entsprechenden Symbols bei den Schnelleinstellungen erreichbar. Die Funktion ist dort aktivierbar sowie deaktivierbar und die Akkubegrenzung lässt sich in 5-Prozent-Schritten zwischen einer 30- und 90-prozentigen Akkuladung einstellen.

 

Gestensteuerung aktivieren

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern setzt Samsungs Benutzeroberfläche ab Werk noch auf die klassische Navigationsleiste mit den drei Symbolen für “Multitasking”, “Startbildschirm” und “Zurück”. Mittlerweile ist die Gestensteuerung jedoch die gängige Bedienungsart und Samsung bietet sie in den Einstellungen an. Im Menü “Anzeige” finden Sie mittig den Punkt “Navigationsleiste”. Dort kann einfach zu den Streichgesten gewechselt werden.

 

Smartphone klassisch durch Tastendruck ausschalten

Samsung hat sich als einziger Hersteller dazu entschieden, die Power-Taste zur Bixby-Taste umzufunktionieren. Nicht einmal durch langes Drücken der Taste erscheint das Menü, um das S20 FE auszuschalten. Stattdessen versteckt sich die Option ganz oben in den Schnelleinstellungen. Wenn Sie darauf tippen, können Sie unten die Funktionstasteneinstellungen öffnen. Anschließend lässt sich das Verhalten der Power-Taste ändern. Anstatt bei Gedrückthalten Bixby aufzurufen, lässt sich wie gewohnt das Ausschalten-Menü anzeigen. Alternativ können Sie es auch durch gleichzeitiges Gedrückthalten der Power- und Leiser-Taste öffnen.

FaceWidgets und Shortcuts auf dem Sperrbildschirm

Im Einstellungsmenü “Sperrbildschirm” stehen zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hervorzuheben sind hier etwa die FaceWidgets, durch die sich viele nützliche Infos auf dem Sperrbildschirm anzeigen lassen. Standardmäßig sind dort nur die Musiksteuerung und Bixby-Routinen aktiviert, aber das Smartphone kann auch noch den nächsten Kalendertermin, das Wetter und den nächsten Wecker anzeigen. Durch Wischbewegungen bei der Uhr können Sie zwischen den verschiedenen FaceWidgets wechseln.

 

Einhandmodus nutzen

Das 6,5-Zoll-Display ist zwar eines der Highlights des S20 FE, jedoch lässt sich der obere Teil des Bildschirms mit dem Daumen kaum erreichen. Im Einstellungsmenü “Erweitere Funktionen” finden Sie die Option “Einhändiger Modus”. Mit einer Wischbewegung nach unten an der Navigationsleiste wird dieser aktiviert. Die Anzeige schrumpft dann zusammen und nähert sich wahlweise der unteren rechten oder linken Ecke.

 

Durch Tippen auf den schwarzen Bildschirmbereich wechselt das System wieder zur Vollbildanzeige. Es braucht eine leichte Eingewöhnungszeit, um den genauen Punkt zur Aktivierung des Einhandmodus mit der Gestensteuerung zu finden. Bei der klassischen Navigationsleiste ist der entsprechende Bereich etwas größer.

 

Anrufe im Handumdrehen stumm schalten

Praktisch ist des Weiteren noch die einfache Stummschaltung. Diese Funktion ist standardmäßig im Untermenü “Bewegungen und Gesten” aktiviert. Bei eingehenden Anrufen können Sie den Klingelton stumm schalten, indem Sie mit der Hand den Bildschirm im oberen Bereich abdecken oder das Smartphone umdrehen, sodass das Display nach unten zeigt. Weitere nützliche Funktionen können Sie durch Stöbern in den Einstellungsmenüs entdecken.

 

 

 

Zu Samsungs S20-Serie zählt seit Oktober auch das Galaxy S20 FE, was für Fan Edition steht. Es ähnelt weitestgehend dem S20 und S20+, allerdings ist es günstiger und weist daher auch ein paar Abstriche auf. Die wichtigsten Merkmale sowie Vor- und Nachteile des S20 FE erfahren Sie im Kurztest.

Optik und Verarbeitung

Das Samsung Galaxy S20 FE sieht auf den ersten Blick wie ein leicht größeres Galaxy S20 aus. Die Rückseite ist neuerdings jedoch matt und in vielen bunten Farben verfügbar. Sie besteht zudem nicht mehr aus Glas, sondern aus Kunststoff. Dies spürt man beim Halten auch, doch störend ist es nicht und weiterhin gibt es eine IP68-Zertifizierung zum Schutz vor Wasser sowie Staub.

 

Das Display ist komplett flach und von etwas breiteren Seitenrändern umgeben. Bei genauerem Hinsehen fällt außerdem ein silberner Ring um die Frontkamera auf. An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln und die optischen Unterschiede zum normalen S20 sind marginal. Obwohl der Wechsel zu einer Kunststoffrückseite nicht sonderlich edel wirkt, wissen das matte Design und die größere Farbauswahl zu gefallen.

Display

Mit einer Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll reiht sich das S20 FE zwischen dem 6,2 großen S20 und dem 6,7 Zoll großen S20+ ein. Die Bildschirmauflösung fällt mit 2.400 x 1.080 Pixeln geringer aus, doch das AMOLED-Display ist immer noch scharf genug. Außerdem liefert Samsung die anderen beiden S20-Modelle standardmäßig ohnehin mit selbiger Auflösung aus. In den Einstellungen des S20 und S20+ lässt sich auch eine höhere Auflösung auswählen (3.200 x 1.440 Pixel), jedoch steht dann folgende Funktion nicht zur Verfügung.

 

Den vermutlich größten Vorteil zwischen dem S10 und S20 hat Samsung bei der Fan Edition nicht gestrichen: die maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Dadurch fühlt sich das Smartphone bei der Bedienung besonders flott und ruckelfrei an. Wahlweise lässt sich die Bildwiederholrate auf reguläre 60 Hertz limitieren, um Strom zu sparen. Qualitativ ist der Bildschirm einwandfrei und eventuelle Einbußen bei der Helligkeit konnten wir nicht feststellen. Der integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert optisch anstatt mit Ultraschall, er reagiert aber trotzdem schnell.

 

Leistung und Speicher

Samsung hat in Deutschland auch vom S20 FE eine 4G- und eine 5G-Variante veröffentlicht. Der Preisunterschied beträgt 100 Euro und technisch kommen unterschiedliche Prozessoren zum Einsatz. Beim S20 und S20+ ist der Exynos 990 jeweils wahlweise mit oder ohne 5G-Modem ausgestattet.

 

Im günstigeren S20 FE verbaut der Hersteller ebenfalls den Exynos 990 als Prozessor, doch in der 5G-Variante steckt ein Snapdragon 865 von Qualcomm. Letzterer Chip wartet im Direktvergleich mit einer etwas höheren Leistung und einer besseren Energieeffizienz auf. In beiden Varianten sind sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte Massenspeicher vorhanden, aber bei der 4G-Variante besteht für einen Aufpreis von offiziell 67 Euro die Option auf acht beziehungsweise 256 Gigabyte. Der Speicherplatz ist jeweils per MicroSD-Karte erweiterbar, daher lässt sich die mangelnde 256-Gigabyte-Option bei der 5G-Variante verschmerzen. Der Prozessorunterschied ist hinsichtlich der guten Bedienungsgeschwindigkeit übrigens nicht spürbar.

 

Ob Sie lieber zur 4G- oder 5G-Variante greifen sollten, müssen sie anhand dessen abwägen, wie wichtig Ihnen die Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards ist. Derzeit ist der Ausbau in Deutschland noch nicht sonderlich fortgeschritten. Modernes Wi-Fi 6 sowie Unterstützung von Bluetooth 5.0 und NFC bietet das S20 FE auch. Ab Werk ist Android 10 mit One UI 2.5 installiert und der Hersteller garantiert drei Android-Versionsupdates.

Akku

Die Akkukapazität von 4.500 Milliamperestunden ist mit dem S20+ gleichauf und in Anbetracht der Smartphone-Größe nicht zu knapp dimensioniert. Die von uns getestete 5G-Variante des S20 FE hielt im Akku-Test rund eine Stunde länger als das S20+ unter gleichen Bedingungen durch. Damit ist die Akkulaufzeit zwar nicht bahnbrechend, aber mehr als ausreichend. Schätzungsweise kommt das Smartphone durchschnittlich eineinhalb Tage ohne Aufladen aus, bei geringer Nutzung vielleicht sogar noch etwas mehr.

 

Wie bei den teureren Modellen ist induktives Aufladen möglich, auf Wunsch sogar umgekehrt, um beispielsweise entsprechende Kopfhörer über die Smartphone-Rückseite zu laden. Samsung spart beim beiliegenden Ladegerät, denn lädt nicht mit 25 Watt, sondern mit 15 Watt. Entgegen unserer Erwartungen benötigt das S20 FE für eine volle Akkuladung trotzdem rund 90 Minuten, was gleichauf mit der Ladezeit des S20+ ist.

Kameras

Die wohl größten Ausstattungsunterschiede im Vergleich zum S20 befinden sich bei den Kameras. Gleich geblieben ist die Hauptkamera, welche mit zwölf Megapixeln auflöst und optisch stabilisiert ist. Samsung setzt vorne auf eine Frontkamera mit 32 anstatt zehn Megapixeln, aber ohne Autofokus. Hinten kommt des Weiteren eine Telekamera mit acht Megapixeln, optischer Stabilisierung und dreifach optischem Zoom zum Einsatz. Bei den anderen beiden S-Modellen verwendet Samsung hingegen einen 64-Megapixel-Sensor und spricht von einem verlustfreien 3x-Hybrid-Zoom. Die zwölf Megapixel scharfe Ultraweitwinkelkamera wirkt beim ersten Blick aufs Datenblatt unverändert, jedoch steckt darin ein kleinerer Sensor.

 

Welchen Einfluss nehmen diese Änderungen also auf die Kameraqualität? Effektiv keinen, wie sich im Test herausstellte. Höchstens der fehlende Autofokus bei der Frontkamera fällt im Alltag auf, Samsung ist aber ohnehin der einzige Hersteller, der ein solches Feature bei manchen Smartphone-Modellen bietet. Tageslichtaufnahmen sehen sehr gut aus, bieten eine hohe Dynamik und satte Farben.

 

Trotz des kleineren Sensors können auch die Ultraweitwinkelfotos Samsung-typisch überzeugen, die Randverzerrung gleicht dabei jedoch schon beinahe einer Action-Cam. Die Telekamera zählt zwar nicht unbedingt zu den besten auf dem Markt, der dreifach optische Zoom ist jedoch nützlich und in dieser Preisklasse nicht immer selbstverständlich. An der Qualität der Selfies ist ebenfalls nichts auszusetzen, nach Deaktivierung des standardmäßigen Weichzeichners. Bei Nachtaufnahmen schneidet das S20 FE ähnlich wie das S20 ab – sofern die Kamera einen Fokuspunkt findet, sind die Aufnahmen solide, doch die Konkurrenz bietet diesbezüglich zuweilen mehr.

Fazit: Nicht nur für Samsung-Fans

Insgesamt ergibt das S20 FE ein gutes Gesamtpaket, mit dem Samsung-Fans sicherlich glücklich werden dürften. Mit Ausnahme des Rückseitenmaterials und der leicht dickeren Bildschirmränder müssen Interessenten keine spürbaren Abstriche im Vergleich zum S20 oder S20+ in Kauf nehmen. Vor allem die Kameras und das Display können überzeugen, und trotz des geringeren Preises befindet sich auch kein schwächerer Prozessor im Smartphone.

 

Samsung brachte das S20 FE ursprünglich für rund 630 Euro mit 4G und 128 Gigabyte, für 719 Euro mit 4G und 256 Gigabyte sowie für 730 Euro mit 5G und 128 Gigabyte nach Deutschland. Mittlerweile ist es mit 4G ab circa 520 Euro und mit 5G ab rund 650 Euro erhältlich – sogar die 4G-Variante des regulären S20 kostet noch mindestens 630 Euro. In diesem Preisbereich stellt sich das S20 Fan Edition durchaus als konkurrenzfähig heraus. Somit ist es nicht zwingend nur für Samsung-Fans erwägenswert.

Pro

  • gutes AMOLED-Display mit 120 Hertz
  • einwandfreie Oberklasse-Leistung
  • erweiterbarer Speicherplatz und IP68-Zertifizierung
  • gute Kameraqualität

Contra

  • Akkuladezeit dürfte kürzer sein
  • Aufpreis für 5G-Unterstützung
  • Rückseite aus Kunststoff und breitere Bildschirmränder