Beim frisch vorgestellten Pixel 4a setzt Google auf einen fairen Preis von 349 Euro und eine Mittelklasse-Ausstattung. Hier erfahren Sie alle Details zum Handy.

Google hat das Pixel 4a vorgestellt und verkauft sein neues Budget-Smartphone demnächst für nur 349 Euro. Dabei soll das Handy mit seiner simplen Bauweise samt Unibody-Plastikgehäuse, einer leistungsstarken Kamera und einer langen Akkulaufzeit überzeugen. Hier lesen Sie alle Details.

 

Wieder versucht sich Google mit einer günstigen Version seines aktuellen Flaggschiff-Modells auf den Mittelklasse-Markt zu drängen. Ein Trend, an dem sich im Jahr 2020 viele Hersteller versuchen. Erst brachte Apple mit dem iPhone SE ein Modell mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis auf den Markt und zuletzt sorgte OnePlus mit dem OnePlus Nord für viel Aufsehen. Letzteres bietet für nur 399 Euro eine üppige Ausstattung samt 90-Hertz-Display.

 

Google unterbietet den Preis des OnePlus Nord mit dem Pixel 4a noch einmal um knapp 50 Euro. Hierfür erhalten Sie ein Handy mit dem aktuellen Google-Betriebssystem Android 10, einem Snapdragon 730G-Prozessor, sechs Gigabyte Arbeitsspeicher, 128 Gigabyte internen Speicher und einem 3.140 Milliamperestunden-Akku. Das Display, das eine Bildschirmdiagonale von 5,8 Zoll aufweist und in Full-HD+ auflöst, bietet 60 Hertz und besitzt eine kleine Aussparung in der linken oberen Bildschirmecke. Darin befindet sich eine Frontkamera mit acht Megapixeln.

 

Starke Kamera und XL-Modell

 

Für viel Aufsehen sorgt Google bei seinem Pixel 4a allerdings mit der Kamera auf der Rückseite. Während das Google Pixel 4 dort zwei Kameralinsen besitzt, vertraut Google beim günstigeren Modell auf eine einzige Kamera mit 12,2 Megapixeln, optischer Stabilisierung und einer Offenblende von f/1,7. Funktionen wie eine Hintergrundunschärfe bei Porträtaufnahmen oder einen Zoom ermöglicht Google mit seiner sehr leistungsstarken Software. Trotz der Single-Kamera liefert das Pixel 4a in seiner Preisklasse laut ersten Testberichten sehr gute Ergebnisse.

 

Google wird dem Pixel 4a noch eine weitere Variante zur Seite stellen, die mit dem Mobilfunkstandard 5G kompatibel sein wird. Wann das Pixel 4a (5G) erscheint, ist aktuell jedoch unklar. Google wird voraussichtlich im Herbst mehr Details zum Pixel 4a (5G) verraten und dann auch sein neues Flaggschiff-Modell, das Google Pixel 5, vorstellen. Auch dieses Smartphone soll den neuen Mobilfunkstandard unterstützen.

 

Das Google Pixel 4a erscheint zur unverbindlichen Preisempfehlung von 349 Euro am 1. Oktober im deutschen Handel. Vorbestellbar ist es ab dem 10. September. Effektiv liegt der Preis aufgrund der Mehrwertsteuersenkung aktuell bei 340,20 Euro. Unterschiedliche Farb- oder Speichervarianten gibt es nicht. Lediglich in Schwarz und mit 128 Gigabyte Speicherplatz wird es hierzulande verfügbar sein. Drei Jahre lang soll es Android-Updates erhalten. Zum Marktstart dürfte bereits die finale Version von Android 11 zur Installation bereitstehen.

 

Quellen:

Google Store https://store.google.com/product/pixel_4a

Google Blog https://germany.googleblog.com/

Die Apple iPhone 12-Serie rückt näher und es gibt neue Vorabinfos zu den Smartphones. Näheres zu den Displays und Akkus lesen Sie hier.

 

Bis zum voraussichtlichen Start der iPhone 12-Serie im Herbst dauert es nicht mehr allzu lange und entsprechend sickern weitere Details zu den kommenden Apple-Smartphones durch. So gibt es nun neue Vorabinfos zu den Akkus und Displays. Mehr dazu hier.

 

Apple bringt demnächst eine neue iPhone-Generation bestehend aus vier Modellen auf den Markt. Viele Details zur iPhone 12-Serie wurden bereits enthüllt. Vor allem erhalten das iPhone 12, iPhone 12 Max, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max wohl ein kantigeres Design sowie OLED-Displays. In einem Video veröffentlichte der YouTuber EverythingApplePro kürzlich neue Infos des bekannten Leakers Max Weinbach.

 

120-Hertz-Funktion offenbar ab Werk deaktiviert

 

Ihm zufolge erhalten die beiden iPhone 12 Pro-Modelle zwar OLED-Displays, die eine Bildwiederholrate von 120 Hertz unterstützen, aber Apple soll sie auf 60 Hertz begrenzen. Das Unternehmen aus Cupertino dürfte sich gegen die schnellere Bildwiederholrate aufgrund des höheren Stromverbrauchs entschieden haben. Die 120-Hertz-Option ist  aktuell ein gefragtes Feature, da dadurch die Bedienung wesentlich flüssiger beziehungsweise ruckelfreier wirkt. Aktuell setzen bereits einige Premium-Smartphones mit Android sowie Apples iPad Pro-Modelle auf Displays mit 120 Hertz. Ob Apple dies beim iPhone 12 Pro (Max) nachträglich durch ein Software-Update aktiviert, ist unklar.

 

Des Weiteren sind Fotos erschienen, auf denen das 5,4-Zoll-Display des iPhone 12 abgebildet sein soll. Die Aussparung am oberen Bildschirmrand deutet darauf hin, dass Apple die sogenannte Notch gegenüber den Vorgängermodellen doch nicht verkleinert hat.

 

Geringere Akkukapazitäten als im Vorjahr

 

Ein erhofftes Upgrade bei den Akkukapazitäten bleibt dieses Jahr anscheinend aus. Bei Zertifizierungsbehörden sind Einträge zu neuen Apple-Akkus aufgetaucht, teilweise mitsamt Bildern. Entsprechend erhält das iPhone 12 einen Akku mit 2.227 Milliamperestunden (mAh). Das iPhone 11 hat hingegen eine Kapazität von 3.110 mAh, ist allerdings auch allgemein größer. Die Akkukapazitäten der restlichen iPhone 12-Modelle sind jedoch ebenfalls geringer im Vergleich zum Vorjahr.

 

So bieten das iPhone 12 Max und iPhone 12 Pro voraussichtlich 2.775 mAh, das iPhone 12 Pro 2.815 mAh und das iPhone 12 Pro Max 3.687 mAh. Beim iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max sind es hingegen 3.110 mAh beziehungsweise 3.969 mAh. Die kleineren Akkugrößen dürften der Hauptgrund dafür sein, dass Apple sich gegen 120 Hertz entschieden hat. Hinsichtlich der Akkulaufzeiten könnten sie dennoch auf dem Niveau der iPhone 11-Serie liegen, schließlich ist der A14-Prozessor vermutlich deutlich effizienter.

 

Bessere Lautsprecher und Telekamera?

 

Im Video ist außerdem eine kurze Audioaufnahme zu hören, die die Lautsprecherqualität des iPhone 12 Pro Max mit der des iPhone 11 Pro Max vergleichen soll. Die Audioqualität fällt demnach offenbar beim neuen Modell besser aus, sofern es sich um eine authentische Aufnahme handelt. Unklar ist, ob alle Modelle den verbesserten Lautsprecher erhalten werden.

 

EverythingApplePro geht im Video zudem noch auf ein neues Gerücht zur Telekamera bei den Pro-Modellen ein. Diese könnte neuerdings dank eines Periskopmoduls einen vierfach oder gar fünffach optischen Zoom bieten. Bislang bot die Telekamera in iPhones lediglich eine zweifache Vergrößerung. Ob Apple allerdings tatsächlich auf ein Periskop-Modul setzt, bleibt bis zur offiziellen Vorstellung abzuwarten.

 

Das Apple-Event könnte eventuell im September stattfinden, mit einer Verfügbarkeit der neuen iPhones wird aber erst ab Oktober oder gar ab Anfang November gerechnet. Im Lieferumfang soll sich übrigens kein Ladegerät mehr befinden, da ein Großteil der Käufer wohl bereits eines besitzt.

 

Quellen:

EverythingApplePro (YouTube): https://www.youtube.com/watch?v=3f8tNk-SpYw

Digital Chat Station (Twitter): https://twitter.com/StationChat/status/1287548372316954624

MySmartPrice: https://www.mysmartprice.com/gear/possible-apple-iphone-12-series-batteries-20w-charger-3c/

Qualcomms Quick Charge 5 ist eine neue Schnellladetechnologie, mit der Handy-Akkus in kürzester Zeit wieder voll sind. Mehr dazu hier.

 

Kommende Android-Handys lassen sich mit Qualcomms neuer Schnellladetechnologie Quick Charge 5 deutlich schneller aufladen. Das Aufladen des Akkus dauert damit nur noch wenige Minuten. Wie dies funktioniert, erläutern wir Ihnen in diesem Beitrag.

 

Das US-Unternehmen Qualcomm entwickelt in erster Linie Mobilprozessoren und Modems für Smartphones, doch 2013 veröffentlichte Qualcomm mit Quick Charge eine Schnellladelösung für Smartphone-Akkus. Die mittlerweile fünfte Generation unterstützt eine über zehnmal höhere Leistung und stellt zudem eine deutliche Steigerung zu Quick Charge 4 aus 2017 dar. Gegenüber der letzten Generation ist Quick Charge 5 bis zu 70 Prozent effizienter und der Akku bleibt beim Laden zehn Grad kühler.

 

Während ein Großteil aktueller Smartphones mit circa 30 Watt auflädt, sind mit der neuen Technologie über 100 Watt möglich. Laut Qualcomm ist damit ein Akku mit 4.500 Milliamperestunden in fünf Minuten zur Hälfte wieder voll und nach 15 Minuten zu 100 Prozent. Dies übertrifft sogar die derzeitigen Bestwerte einiger Oppo- und Realme-Modelle, die mit 65 Watt laden und in knapp über einer halben Stunde aufgeladen sind.

Volle Leistung nur mit zwei Akkuzellen oder mehr

 

Qualcomms Quick Charge 5 unterstützt solch hohe Leistungen jedoch nur, wenn sich zwei in Reihe geschaltete Akkuzellen im Smartphone befinden. Theoretisch funktioniert die Technologie auch mit drei Akkuzellen. Bislang setzen die allermeisten Smartphones auf eine Akkuzelle, aber Oppo und Realme verbauen zuweilen bereits zwei. Die beiden chinesischen Hersteller enthüllten vor kurzer Zeit ebenfalls eine neue Schnellladelösung, die mit maximal 125 Watt lädt. Qualcomm nennt keine konkrete Wattgrenze, aber 125 sollten ebenfalls möglich sein, sofern das USB-Kabel am Ladegerät die entsprechende Stromstärke von 6,25 Ampere unterstützt.

 

Für Smartphones mit Quick Charge 5 bringt Qualcomm zwei neue Ladechips für das Energiemanagement. Laut einer Präsentationsgrafik des Unternehmens befinden sich entsprechend zwei dieser Chips im Smartphone, wenn auch zwei Akkuzellen vorhanden sind, um den Stromzufluss zu steuern. Die Technologie ist abwärtskompatibel zu früheren Generationen und noch in diesem Jahr sollen erste Quick Charge 5-Geräte auf dem Markt starten. Zuerst veröffentlicht voraussichtlich Xiaomi ein entsprechendes Smartphone. Bereits im August könnte es soweit sein.

 

Quelle:

 https://www.qualcomm.com/news/releases/2020/07/27/qualcomm-announces-worlds-fastest-commercial-charging-solution-quick-charge