Samsung hat auf dem Unpacked Event im August zwei neue Smartwatches vorgestellt. Die Galaxy Watch4 (40/44 mm) und Galaxy Watch4 Classic (42/46 mm) starten je nach Größe preislich ab 269 und 299 Euro bzw. 369 und 399 Euro. Der Aufpreis für ein LTE-Modell beläuft sich auf rund 50 Euro. Die verfügbaren Farben unterscheiden sich je nach Modell oder Konnektivitätsvariante. Wahlweise stehen Schwarz, Silber, Roségold und Grün zur Auswahl. Uns stand zum Testzeitpunkt eine Galaxy Watch4 als 44-Millimeter-Ausführung ohne LTE zur Verfügung.

Design und Display der Galaxy Watch4

 

Der südkoreanische Hersteller setzt bei der Galaxy Watch4 auf ein sportliches Design ohne Auffälligkeiten. Das kreisrunde Gehäuse ist gegenüber dem Vorgängermodell, der Galaxy Watch3, mit 9,8 mm Dicke in diesem Jahr knapp einen Millimeter schmaler. Dadurch sitzt die Smartwatch angenehmer am Handgelenk, wirkt weniger klobig und ist deutlich leichter — Samsung gibt ein Gewicht von 30 Gramm an. Des Weiteren ist die Watch4 dem Datenblatt zufolge wasserdicht bis zu 5 ATM und zusätzlich IP68-zertifiziert. Wichtig ist, dass sich die Schutzangaben auf klares Süßwasser und nicht etwa auf Salzwasser beziehen.

 

Das Super-AMOLED-Display hat eine Größe von 1,4 Zoll, löst mit 450 x 450 Pixeln auf und ist durch Corning Gorilla Glass DX abgedeckt. Anders als bei der Galaxy Watch4 Classic kommt im normalen Modell der Watch4 keine drehbare Lünette zum Einsatz. Stattdessen setzt das Unternehmen auf einen berührungssensitiven Displayrand, über den sich die Smartwatch – natürlich zusätzlich zum Touchscreen – bedienen lässt. Oftmals kam es diesbezüglich zu Problemen bei der Navigation, da der schmale Randbereich schnell verfehlt wird. Die Bedienung durch Streichen auf dem Display ist im Falle der Watch4 komfortabler und zuverlässiger. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist die Lesbarkeit des Displays aufgrund der automatischen Helligkeitsregelung nur minimal eingeschränkt. Die Verarbeitung der Uhr und des mitgelieferten Silikon-Armbands wirkt hochwertig und dank eines überarbeiteten Armband-Verschlusses auch angenehmer zu tragen.

 

Einrichtung und Ausstattung

 

Die Einrichtung erfordert die Installation der Galaxy-Wearable-App sowie eines zusätzlichen Plug-ins. Ein Samsung- und Google-Konto ist für die Nutzung optional, allerdings ermöglichen die Konten die Funktionsfähigkeit bestimmter Features und die Installation zusätzlicher Apps auf der Uhr. Nach der Einrichtungsphase und einer kurzen Anleitung zur Navigation ist die Watch4 dann auch einsatzbereit. Die Benutzerfreundlichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit der Uhr sind bereits nach wenigen Minuten Nutzung spürbar.

 

Im Inneren der Galaxy Watch4 (Classic) arbeitet der Samsung-Prozessor Exynos W920, ein Zweikern-Chip mit 1,18 Gigahertz. Der Prozessor ist gepaart mit 1,5 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte Massenspeicher. Damit können auf der Watch4 doppelt so viele Anwendungen, Songs oder Bilder gespeichert werden als auf der Galaxy Watch3. Neben Wi-Fi 5 und Bluetooth 5 beherrscht die Galaxy Watch4 noch NFC für kontaktloses Bezahlen sowie die Ortungsdienste GPS, Glonass, Beidou und Galileo.

 

Der koreanische Hersteller hat neben einigen neuen Funktionen auch eine frische Software mit der Galaxy-Watch4-Reihe eingeführt. Als Betriebssystem kommt nun Wear OS powered by Samsung zum Einsatz. Das bedeutet, dass bestimmte Anwendungen aus dem Google Play Store nun auf der Uhr genutzt werden können – zum Beispiel auch Google Pay. Neben Samsung Pay bietet die Watch4 nun einen alternativen Bezahldienst von Google an, der jedoch nicht mit einem PayPal-Account verknüpft werden kann (nur normale Kreditkarten). Die Vorteile des Zugriffs auf den Google Play Store spiegeln sich in sämtlichen Bereichen der Funktionalität wider. Die Watch4-Reihe besitzt eine größere Auswahl an Zifferblättern von Drittanbietern und kann zusätzlich ausgewählte Play Store Apps ausführen.

Sensoren und Features

 

Neben der Blutdruckmessung und EKG-Funktion ist seit diesem Jahr eine weitere Gesundheitsfunktion auf der Watch4 nutzbar, welche die Körperzusammensetzung ermittelt. Dank eines neuen BioActive-Sensors lassen sich Daten wie etwa die Fettmasse, das Knochengewicht oder das Wasser im Körper in Echtzeit erfassen. Die einzige Voraussetzung für das Messen der eigenen Körperzusammensetzung ist die Kenntnis über das eigene Gewicht. Im Vergleich mit zwei unterschiedlichen Körperwaagen wies die Messung der Watch4 im Test nur minimale Differenzen hinsichtlich der Körperzusammensetzung auf. Neben EKG, Blutdruckmessung und der Körperzusammensetzung bietet die Uhr einen Pulsmesser inklusive SpO2-Unterstützung, Höhenmesser, Umgebungslichtsensor, Gyroskop, Barometer und einen Lage- und Bewegungssensor, der Stürze erkennen und daraufhin Notfallkontakte benachrichtigen kann.

Akku und Aufladen

 

Die Galaxy Watch4 ist ausgestattet mit einem 361-Milliamperestunden-Akku, der laut Aussage des Herstellers bis zu 40 Stunden Laufzeit bieten soll. Diese Angabe ist realistisch, solange Features wie die kontinuierliche Pulsmessung oder das Always-On-Display ausgeschaltet sind. Das Aufladen funktioniert über eine im Lieferumfang enthaltene Ladestation, einen Qi-Wireless-Charger oder per Reverse Wireless Charging eines kompatiblen Smartphones, wie etwa dem Galaxy Z Flip3 5G.

Einschätzung

 

Insgesamt hat die Galaxy Watch4 einen überwiegend positiven Ersteindruck gemacht. Die Verarbeitung der Uhr und des Armbands ist hochwertig. Die Bedienung über den berührungssensitiven Displayrand führt manchmal zu Komplikationen, das restliche Bedienungskonzept wirkt hingegen äußerst stimmig. Die Voraussetzung eines Samsung-Kontos für bestimmte Funktionen kann bei Kunden einer anderen Smartphone-Marke zu Schwierigkeiten führen, demnach kommen nur Samsung-Fans voll auf ihre Kosten. Die Software und das Design sind die größten Stärken der Samsung-Smartwatch.

Huawei hat mit dem nova 9 ein neues Smartphone der oberen Mittelklasse präsentiert, das hierzulande zwar mit Android statt HarmonyOS, allerdings ohne Google-Apps auf den Markt kommt. Neben dem nova 9 ist das nova 8i eine größere, aber deutlich günstigere Option.

Display

 

Das Huawei nova 9 ist mit einer Diagonale von 6,57 Zoll des OLED-Bildschirms schwer als handlich zu bezeichnen – entsprechend große Hosentaschen sollten also vorausgesetzt sein. Wem das nichts ausmacht, kann sich über eine hohe Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln sowie eine flotte Bildwiederholfrequenz von 120 Hz freuen. Ein Fingerabdrucksensor, der mit optischem Verfahren arbeitet, ist im unteren Bereich des Displays zu finden.

Leistung

 

Unter der Haube werkelt beim Huawei nova 9 ein Qualcomm Snapdragon 778G, der in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist. Zwar liegt er leistungstechnisch etwas hinter dem Top-Chip Snapdragon 888, der SoC sollte aber auch sparsamer mit der ihm zur Verfügung stehenden Akkukapazität umgehen und zudem eine geringere Wärmeentwicklung aufweisen. Dem Chip stehen 8 GB RAM zur Seite.

Kameras

 

Auf der Rückseite hat sich Huawei für einen Verbund aus vier Kamerasensoren entschieden. Der Hauptsensor mit 50 MP und Weitwinkel-Optik ist den anderen drei Sensoren in Sachen Auflösung weit voraus, dürfte aber auch am häufigsten zum Einsatz kommen. Weiterhin ist er der einzige Sensor mit einem Autofokus. Alternativ gibt es noch einen 8-MP-Ultraweitwinkel-Sensor sowie einen Tiefen- und einen Makro-Sensor mit jeweils 2 MP. In einem Punchhole-Ausschnitt auf der Vorderseite wartet eine Selfiecam mit 32 MP.

 

Akku, Speicher und Sonstiges

 

Mit 4.300 mAh ist der Akku durchaus ordentlich bemessen. Anerkennung verdient Huawei für die Ladung mit bis zu 66 Watt. Wird diese Leistung maximal ausgereizt, soll der Stromspeicher in weniger als 40 Minuten von 0 auf 100 Prozent gebracht werden können. Über die Rückseite ist zudem Reverse-Charging für Gadgets wie True-Wireless-Kopfhörer oder eine Smartwatch möglich.

 

Der UFS-Datenspeicher bietet eine Kapazität von 128 GB, eine in China erhältliche Variante mit 256 GB hat es leider nicht bis nach Europa geschafft. Das ist besonders schade angesichts der Tatsache, dass die Option zur Speichererweiterung via microSD fehlt. Ebenfalls vermissen Nutzer mit kabelgebundenen Kopfhörern einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss. Auf dem neusten Stand in Sachen Konnektivität sind Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6 und NFC zum mobilen Bezahlen.

Betriebssystem

 

Bei Huawei bekommt aufgrund der amerikanischen Sanktionen gegen das chinesische Unternehmen seit Kurzem das Betriebssystem besondere Aufmerksamkeit. Huawei hat zwar inzwischen mit HarmonyOS 2.0 eine eigene Lösung als Alternative zu Googles Android entwickelt und auf den ersten Smartphones und Tablets im Einsatz, jedoch erscheint das Huawei nova 9 mit Android 11 und der altbekannten Oberfläche EMUI 12. Auf Google-Services wie den Play Store müssen Nutzer allerdings verzichten. Neue Apps werden stattdessen über die Huawei-eigene AppGallery installiert, die zwar nicht den kompletten Umfang des Google-Stores, aber die wichtigsten Apps für den Alltag wie etwa WhatsApp, Instagram oder Facebook beinhaltet.

Huawei nova 8i

 

Neben dem nova 9 hat Huawei auch das nova 8i im Angebot. Dieses ist mit einem noch etwas größeren 6,67-Zoll-Display mit 2.376 x 1.080 Pixeln, dem etwas schwächeren Qualcomm Snapdragon 662 in Verbindung mit 6 GB RAM, jedoch ebenfalls mit 128 GB Speicher ausgestattet. Ein Wermutstropfen: Von Haus aus ist darauf die ältere EMUI 11 auf Basis von Android 10 installiert. Der Hauptsensor mit 64 MP löst sogar etwas höher auf als im nova 9, die anderen Sensoren sind aber identisch. Auf der Vorderseite gibt es eine Selfiecam mit „nur“ 16 MP. Bluetooth 5.0 ist nicht mehr auf dem neusten Stand, dafür ist sogar ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss integriert.

Preise und Fazit

 

Ab dem 2. November soll das nova 9 im Einzelhandel sowie im Onlineshop von Huawei in den Farben Schwarz und Starry Blue erhältlich sein, wobei die unverbindliche Preiseimpfehlung (UVP) bei 499 Euro liegt.

 

Bereits zu kaufen ist das Huawei nova 8i für 349 Euro UVP. Das nova 8i ist in den Farben Starry Black und Moonlight Silver verfügbar, wobei letzteres eher an eine violette oder rosa Tönung erinnert.

 

Tipp
Sie interessieren sich für das Huawei nova 9, die einmaligen Anschaffungskosten sind Ihnen aber zu hoch? In Kombination mit einer 1&1 All-Net-Flat wird Huawei nova 9 im 1&1-Shop bereits ab einer Einmalzahlung von 0 Euro angeboten.

 

Quellen:

 

Die Handy-Marke Honor führt nach vorübergehender Abstinenz wieder ein neues Smartphone in Deutschland ein. Es handelt sich hierbei um das Honor 50. Das Smartphone ist seit mehreren Jahren das erste Gerät von Honor, das wieder standardmäßig Google-Dienste unterstützt. Mit einem 120-Hz-OLED-Display, einer 108-MP-Kamera und 5G hat es einiges für seinen Mittelklasse-Preis zu bieten.

Honor 50 wieder mit Google-Diensten

 

Quelle: Honor

Mit dem Honor 50 kommt seit langer Zeit wieder ein Smartphone der chinesischen Marke mit Unterstützung für Google-Dienste auf den europäischen Markt. Als Tochtermarke des von den US-Sanktionen schwer getroffenen Mutterkonzerns Huawei war auch Honor zunächst von der Google-Sperre betroffen, bis die Marke Ende 2020 an ein chinesisches Konsortium verkauft wurde.

 

Das erste hierzulande erhältliche Honor-Gerät mit Google-Diensten wird nun das Honor 50 sein. Das Mittelklasse-Smartphone wurde bereits zur Jahreshälfte in China vorgestellt, nun ist es auch in Europa erhältlich. Zwar fällt der Euro-Preis ein ganzes Stück teurer als die umgerechneten Yuan-Preise aus, dennoch scheint das Honor 50 ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis mit Top-Ausstattung zu bieten.

Speicher, Display und Kamera-Ausstattung des Mittelklasse-Smartphones

 

Das Basismodell wird mit 6 Gigabyte Arbeits- und 128 GB Gerätespeicher für 529 Euro verkauft, die Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher kostet 599 Euro. Für diese gehobenen Mittelklasse-Preise bietet das Honor 50 allerdings einige solide Features.

 

Quelle: Honor

Das 6,57 Zoll große OLED-Display löst in 2.340 x 1.080 Pixeln auf und bietet eine schnelle Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Ein weiteres Highlight ist die 108-Megapixel-Hauptkamera, zu der sich eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 8 MP und zwei weitere 2-MP-Kamerasensoren gesellen. Die 32-MP-Frontkamera ist als „Punch-Hole“ in der Bildschirmmitte vorhanden, ein Fingerabdrucksensor ist ebenfalls im Display integriert.

Snapdragon-SoC mit 5G-Modem

 

Als Prozessor kommt ein Snapdragon 778G von Qualcomm zum Einsatz, der neben solider Rechenleistung auch ein Snapdragon X53 5G-Modem zu bieten hat. Der Akku wartet mit einer Kapazität von 4.300 mAh auf und soll mit bis zu 66 Watt in nur 20 Minuten von 0 auf 70 Prozent geladen werden können.

 

Das Honor 50 wird es hierzulande mit 6+128 GB  in den Farben „Midnight Black“, „Emerald Green“ und „Honor Code“ geben, die 8+256 GB Variante dagegen in „Midnight Black“ und „Frost Crystal“.

 

 

Quellen:

Die Notch war seit dem iPhone X ein festes Element im Design der Apple-Smartphones und ist bis zum aktuellen iPhone 13 immer kleiner geworden. Bei der nächsten Ausgabe, dem iPhone 14, könnte sie jedoch endgültig durch eine sogenannte Punchhole ersetzt werden.

Quelle: @BENGESKIN

Schon lange Zeit vor dem Release der iPhone 13-Reihe gab es erste Designkonzepte, die ein iPhone ohne Notch, dafür aber mit Punchhole zeigten. Verantwortlich dafür war der Grafikdesigner Ben Geskin, der bereits im Februar 2019 ein entsprechendes Bild veröffentlicht hat. Grund dafür, dass Apple so lange an der Notch festgehalten hat, war vor allem die einfachere Wiedererkennbarkeit. Der Umriss eines Smartphones mit einer Notch wurde schnell mit einem iPhone in Verbindung gebracht.

Schnelle Wiedererkennbarkeit auch mit Punchhole erwünscht

 

Dass die Smartphone-Bauer aus Cupertino diese Eigenschaft nicht so schnell aufgeben wollen, ist verständlich. Deshalb ist es nicht unwahrscheinlich, dass Apple beim iPhone 14, sofern es denn mit einer Punchhole erscheint, eine Bauweise wählt, die es sonst bei keinem anderen Smartphone gibt. Denkbar wäre ein eher ovaler Ausschnitt, um nicht nur einen Sensor für die Frontkamera, sondern auch die notwendigen Komponenten für die Gesichtsentsperrung via Face ID unterzubringen. Dieser Ausschnitt könnte wiederum mittig platziert werden, während sich viele andere Unternehmen für die Punchhole in der linken oberen Ecke entschieden haben.

LG und Samsung sollen LTPO-Displays mit 120 Hz herstellen

 

Quelle: gizchina.com

Abgesehen davon gibt es weitere Hinweise auf die Ausstattung des iPhone 14, obwohl das iPhone 13 erst vor wenigen Wochen präsentiert wurde. Demnach dürfen wir auf LTPO-Displays mit einer hohen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz in allen Modellen und nicht nur in den Pro-Varianten hoffen. Derzeit sind das normale iPhone 13 und das iPhone 13 mini mit LCDs ausgerüstet. Allerdings hat Lieferant Samsung es schwer, die Nachfrage nach den modernen Bildschirmen zu decken, weshalb vermutlich LG dem Konkurrenten zur Seite springen wird. Die Massenproduktion der Displayeinheiten soll Anfang des kommenden Jahres beginnen, was weitere Details ans Licht bringen dürfte.

 

 

Quellen:

Viel Smartphone für wenig Geld – diese Plattitüde passt zu den anstehenden Smartphones der Redmi-Note-Serie von Xiaomi wie die Faust aufs Auge. Das Redmi Note 11 und seine Geschwister müssen sich nämlich nicht vor der teureren Konkurrenz verstecken.

Die Marke Redmi von Xiaomi agiert nun schon seit einigen Jahren unabhängig vom Mutterkonzern und bedient mit seinen Smartphones vor allem die Einsteiger- und Mittelklasse. Das gilt auch für die nächste Generation der Redmi-Note-Serie, die aus drei Geräten namens Redmi Note 11, Redmi Note 11 Pro und Redmi Note 11 Pro+ bestehen soll. Es gibt einige Hinweise darauf, dass ein Launch in Deutschland angedacht ist – allerdings vermutlich erst im nächsten Jahr.

 

Quelle: Redmi (Weibo)

Trotz eines relativ niedrigen Preises kann Redmi in der teuersten Variante wohl Oberklasse-Features wie 120-Watt-Laden unterbringen, wie man es sonst nur vom Xiaomi Mi 11T Pro kennt. Der etwas kleinere Akku mit immer noch überdurchschnittlichen 4.500 mAh im Redmi Note 11 sollte dadurch nach kürzester Zeit an der Steckdose wieder voll sein.

Nur Pro-Modelle mit AMOLED, aber alle mit 120 Hz

 

In Sachen Display und Kameras sind bei den verschiedenen Ausführungen des Redmi Note 11 einige Unterschiede zu erwarten. Alle sollen eine hohe Bildwiederholrate von 120 Hz bieten, das günstigste Modell jedoch mit einem LCD anstelle eines AMOLED-Bildschirms daherkommen. Der Bildschirm soll in einem eher kantigen statt runden Gehäuse mit einem besonders dünnen Rahmen Platz finden.

 

Die Frontkamera ist den Leaks zufolge in einer mittigen Punchhole untergebracht. Der Hauptsensor der Kamera könnte im normalen Redmi Note 11 „lediglich“ 50 MP bieten, während die anderen beiden womöglich mit 108 MP in Form eines Samsung Isocell HM2 aufwarten. Begleitet wird diese Kamera von zwei weitere Sensoren für Ultraweitwinkel und Tiefenkamera.

Stereo-Lautsprecher von JBL

 

Auch zu den inneren Werten gibt es schon Informationen. Demnach werkelt wohl in allen Modellen ein System-on-a-Chip von MediaTek: im Redmi Note 11 der Dimensity 810, im Redmi Note 11 Pro der Dimensity 920 und im Redmi Note 11 Pro+ der Dimensity 1200 AI. In puncto Speicher ist die Rede von bis zu 8 GB RAM und bis zu 256 GB Speicher.

 

Schließlich sind da noch die Lautsprecher, zu denen die neuesten Leaks Hinweise liefern. In den beiden Pro-Geräten könnten Stereo-Speaker von JBL – die wie Harman Kardon zum Samsung-Konzern gehören – zum Einsatz kommen. Im günstigsten Redmi Note 11 ist vermutlich nur ein Mono-Lautsprecher verbaut.

Launch in China steht kurz bevor

 

Quelle: Redmi (Weibo)

Scheinbar wird die neue Redmi-Note-11-Familie bereits am 28. Oktober vorgestellt, jedoch vorerst nur im Heimatland China. Das preiswerteste Gerät soll aktuellen Gerüchten zufolge für gerade einmal umgerechnet 160 Euro (1.199 Yuan) über die Ladentheke gehen. Wie eingangs erwähnt, ist ein offizieller Launch zu etwas höheren Euro-Preisen hierzulande nicht ganz unwahrscheinlich, dürfte jedoch noch ein paar Monate auf sich warten lassen.

 

 

Quelle: