Smart Home: 5 Option zur Steuerung vernetzter Geräte

Kaffee kochen, den Staubsaugerroboter losschicken und gleichzeitig für die perfekte Beleuchtung sorgen? Im Smart Home ist das alles innerhalb weniger Sekunden erledigt. Welche unterschiedlichen Mittel und Wege es zur Steuerung vernetzter Geräte gibt, erfahren Sie hier.

5 Optionen zur Smart-Home-Steuerung im Überblick

 

  1. Steuerung per Touchscreen
  2. Steuerung mit Hilfe von akustischen Signalen oder Sprachbefehlen
  3. Sensorbasierte Automatisierung
  4. Steuerung über Schalter am Smart Home-Gerät
  5. Steuerung über eine separate Fernbedienung

1. Steuerung per Touchscreen

 

 

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Zur Kategorie „Touchscreen-Steuerung“ gehören zum einen alle vernetzten Geräte, die über das Tippen auf einem integrierten Display bedienbar sind. Oft sind das an der Wand montierte Geräte, zum Beispiel die Steuerzentrale des Smart Home oder ein Touch-Panel zur Heizungssteuerung. Geläufiger ist es jedoch, die Gadgets im Smart Home über mobile Endgeräte – also Smartphones, Tablets oder Smartwatches – mit Hilfe zugehöriger Hersteller-Apps zu steuern. Damit haben Sie die volle Kontrolle über alle Komponenten in Ihrem Smart Home und können mit wenigen Klicks individuelle Einstellungen vornehmen.

 

Die Konfiguration und Steuerung per App bzw. Touchscreen ist die beste Lösung für alle, die viele unterschiedliche Geräte miteinander vernetzen und gerne Routinen zur Automatisierung nutzen möchten.

2. Steuerung mit Hilfe von akustischen Signalen oder Sprachbefehlen

 

Viele Smart-Home-Geräte sind auch per Sprachbefehl oder durch andere akustische Signale steuerbar. Anstatt sich im Dunkeln bis zum Lichtschalter vorzutasten, ist es doch viel bequemer Sprachassistenten wie Google Assistant, Alexa oder Siri kurz zuzurufen oder in die Hände zu klatschen, damit die Lampe im Zimmer hell erleuchtet.

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Diese Steuerungsmethode ist komfortabel, eignet sich aber nur für einfache Aufgaben wie das Ein- oder Ausschalten von Geräten. Sprachbefehle oder andere akustische Signale bilden so eine perfekte Ergänzung zu anderen Steuerungsmethoden.

3. Sensorbasierte Automatisierung

 

Wäre es nicht schön, wenn die Rollläden im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung automatisch schließen würden, damit es im Schlafzimmer angenehm kühl bleibt? Im Smart Home ist das mit Hilfe voreingestellter Routinen und Sensoren heute schon möglich. Das funktioniert so: Sensoren messen kontinuierlich den Ist-Zustand, z. B. die Raumtemperatur. Sobald ein voreingestellter Wert unter- oder überschritten wird oder ein vordefiniertes Ereignis eintritt, löst der Sensor einen Steuerungsbefehl aus.

 

Sensoren bilden die Basis für alle Smart Home-Fans, die ihr Zuhause mit Hilfe voreingestellter Routinen möglichst stark automatisieren möchten. Wer auf der Suche nach einer möglichst komfortablen Lösung zur Steuerung von Heizung, Licht und Co. ist, wird an der großen Auswahl an smarten Sensoren am Markt nicht vorbeikommen.

4. Steuerung über Schalter am Smart-Home-Gerät

 

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Auch die manuelle Schaltersteuerung darf in unserer Übersicht nicht fehlen. Nicht alle, aber viele vernetzte Gadgets, wie zum Beispiel intelligente Thermostate, lassen sich auch klassisch über kleine Knöpfchen oder Schalter bedienen.

 

Die Schaltersteuerung eignet sich vor allem für Menschen, die nur ungern digitale Geräte benutzen. Senioren, die zum Beispiel kein eigenes Smartphone oder Tablet besitzen, können vernetzte Komponenten mit Hilfe von Schaltern trotzdem einfach steuern. Abgesehen davon kennt jeder die Situation, dass der Handy-Akku leer oder das Smartphone bzw. das Tablet aus unerfindlichen Gründen gerade nicht auffindbar ist. In diesen Fällen ist es praktisch, wenn es noch eine Backup-Lösung gibt – die in der Regel festinstallierten, smarten Geräte sind dann eine gute Anlaufstelle.

5. Steuerung über eine separate Fernbedienung

 

Vom Fernseher über die Musikanlage bis zum Garagentor: Fernbedienungen haben sich seit Jahrzehnten bewährt, deshalb kommen sie gelegentlich auch zur Steuerung im Smart Home zum Einsatz. Dabei muss man zwischen zwei verschiedenen Fernbedienungsmodellen unterscheiden: Es gibt sogenannte Kleinstfernbedienungen für den Schlüsselbund, die nur einen bestimmten Prozess (z. B. smartes Türschloss) steuern, dafür aber sehr einfach in der Anwendung funktionieren. Dann gibt es noch größere, programmierbare Fernbedienungen, mit denen verschiedenste Prozesse – vom Fernseher über die Spielekonsole bis zu den Smart-Home-Komponenten – gesteuert werden können.

 

Separate Fernbedienungen sind aus zwei Gründen bei vielen Smart Home-Fans beliebt: Die Geräte übernehmen die Funktion als Steuerzentrale für alle Prozesse und sind gleichzeitig losgelöst von Smartphone, Tablet und Co. Wer sich davon im Alltag weniger abhängig machen möchte oder für Routine-Handgriffe nicht immer erst die App öffnen möchte, liegt mit einer programmierbaren Fernbedienung oder einem Mehrfach-Taster für das intelligente Zuhause also genau richtig.

 

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