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WPA 3 ist da, doch welche Vorteile bietet die neue WLAN-Verschlüsselung im Vergleich zu WPA2? Das und noch mehr klären wir in diesem Artikel.

 

In der WLAN-Welt steht eine große Neuerung bevor, die den Einsatz von drahtlosen Netzwerken noch einmal deutlich sicherer machen soll. Die Rede ist von dem neuen WPA3 Sicherheitsverfahren. Wir erklären Ihnen, was Sie über WPA3 wissen müssen.

 

Ein kurzer Überblick zu WPA

 

Die drei Buchstaben „WPA“ stehen für den englischen Begriff Wi-Fi Protected Access und beschreiben ein Sicherheitsverfahren für drahtlose Netzwerke. Umgangssprachlich wird WPA auch gerne als „Verschlüsselung“ bezeichnet.

 

Zurzeit verwenden fast alle Geräte den WPA2 Standard, um ihre Verbindungen über WLAN abzusichern. WPA2 ist dabei seit 2006 für Ger äte verpflichtend, die die Wi-Fi-Zertifizierung tragen.

 

Seite 2018 steht das neue WPA3 Verfahren bereits zur Verfügung, welches nun langsam, aber sicher Fahrt aufnimmt und durch erste kompatible Geräte verwendet wird.

 

Das Ziel von WPA3 ist schnell beschrieben: Drahtlose Netzwerke – ob zu Hause, im Büro oder öffentlichen Orten – sollen in Zukunft noch sicherer werden. Dabei wurde auch an die steigende Anzahl von WLAN-Geräten im Smart Home und IoT-Bereich (Internet of Things) gedacht, die zukünftig auch alle per WiFi mit dem Internet verbunden werden möchten.

Wieso ist WPA3 so wichtig?

 

Mit der neuen WPA3 Generation hält ein vollständig neues Sicherheitskonzept Einzug, was den so genannten Schlüsselaustausch angeht.

 

Bei diesem Vorgang stimmen Access Point (AP) / Router und der WLAN-Client (z.B. ein Smartphone) den gemeinsamen Sicherheitsschlüssen ab, der für die Verschlüsselung der zukünftigen Kommunikation verwendet wird. Wer diesen Schlüssel kennt, der kann Teile oder sogar die gesamte Verbindung abhören.

 

WPA2 macht es potenziellen Angreifern hier noch zu leicht: Der so genannte „Masterkey“, der für die Verschlüsselung verwendet wird, wird bei WPA2 aus dem WLAN-Passwort und dem Namen des WLANs (SSID) erzeugt. Ein Angreifer kennt also von Anfang an bereits die Hälfte der Zutaten, da der WLAN-Name öffentlich ist.

 

Um das WLAN-Passwort zu erraten, können Brute-Force-Attacken genutzt werden. Darunter versteht man das Ausprobieren wahlloser Zeichenkombinationen oder das automatisierte Abarbeiten von Passwortlisten. WPA2 hält Angreifer nicht aktiv von solchen Angriffen ab.

 

Aus dem Masterkey leitet WPA2 die Sicherheitsschlüssel für die einzelnen Verbindungen (auch Sessions genannt) ab. Kurz und knapp bedeutet dies: Wer den Masterkey kennt, kann nicht nur alle vergangenen Verbindungen auslesen, sondern ist auch in der Lage alle noch anstehenden Kommunikationen zu entschlüsseln. Ein echter Nachteil.

Zero Knowledge Proof macht es Angreifern schwer

 

WPA3 geht hier einen neuen Weg und setzt auf eine Technologie namens Simultaneous Authentication of Equals (SAE). Es handelt sich um ein neues Verfahren zum Austausch des Geheimschlüssels, dass auf einen so genannten Zero Knowledge Proof („Nachweis ohne externes Wissen“) setzt.

 

Damit lässt sich das eingegebene WLAN-Kennwort von jedem Gerät selbstständig auf Gültigkeit überprüfen, ohne dass Access Point und Client Teile des Passwortes unsicher miteinander austauschen müssen. Angreifer haben so also weniger Angriffsfläche. Brute Force Attacken machen hier keinen Sinn mehr.

 

Außerdem wird mit diesem Verfahren die so genannte „Forward Secrecy“ (zukünftige Geheimhaltung) eingeführt. WPA3 verschlüsselt nämliche jede Session zwischen AP und WLAN-Client mit einem neuen Schlüssel. Sollte also eine Session kompromittiert werden, wird in der nächsten Session ein neuer Schlüssel verwendet. Der Angreifer kann also nur die Daten der einen Session einsehen und ist in der Zukunft wieder ausgesperrt.

 

Letztendlich werden mit WPA3 so auch potenziell unsichere Passwörter für das eigene WLAN deutlich sicherer, da die Möglichkeit von Brute Force Attacken nahezu wegfällt.

Mehr Sicherheit in Hotels und Cafés

 

Wer heute einen öffentlichen Hotspot nutzt, der nicht nach einem WLAN-Passwort verlangt, ist sich in der Regel darüber bewusst, dass alle Daten der Verbindung einfach mitgelesen werden können. Das ist ein großer Nachteil und stellt öffentlichen Netzwerken eine miserable Sicherheitsbilanz aus.

 

WPA3 erhöht auch in diesem Szenario die Sicherheit stark. Während WPA2 einen gemeinsamen Schlüssel für alle Clients im Netzwerk verwendet, setzt WPA auf ein Verfahren namens „Wi-Fi Enhanced Open“.

 

Dabei handelt es sich um eine so genannte Opportunistic Wireless Encryption, die mit jedem neuen Teilnehmer im öffentlichen Netzwerk einen eigenen Geheimschlüssel aushandelt. So können nicht mehr einfach alle anderen Clients im selben WLAN den gesamten Datenverkehr zwischen Ihrem Gerät und dem Router auslesen, so wie es derzeit bei WPA2 der Fall ist.

WPA3 macht also das WLAN-Surfen am Bahnhof, im Hotel oder im Café in Zukunft deutlich sicherer.

Welche Geräte können mit WPA3 umgehen?

 

Auch wenn WPA3 schon 2018 veröffentlicht wurde, steigt die Verbreitung kompatibler Geräte erst langsam an.

 

Letztendlich handelt es sich bei WPA3 um ein Update der Sicherheitssoftware. Viele bestehende Geräte könnten also theoretisch aktualisiert werden. Es ist aber wahrscheinlicher, dass die Hersteller eher neue Modelle mit WPA3-Support auf den Markt bringen werden.

 

Google und Apple unterstützen WPA3 im Übrigen schon seit Android 10 bzw. iOS 13. Wer also schon einen WPA3 Access Point betreibt, kommt bereits heute in den Genuss der neuen WPA-Version auf Smartphone oder Tablet.

 

WPA3 bietet außerdem einen neuen Modus namens „Wi-Fi Easy Connect“, der das Anbinden von IoT- und Smart Home-Geräten ohne Display erleichtern soll. Dazu verwendet WPA3 das Scannen von QR-Codes, um die WiFi-Verbindung herzustellen und abzusichern.

 

Übrigens: Wer nicht sofort sein ganzes Heimnetzwerk mit WPA3-fähigen Endgeräten umstellen will oder kann, braucht keine Angst habe. Es gibt mit dem Transition Modus eine Möglichkeit, WPA2 und WPA3 parallel zu verwenden. Langfristig sollte es jedoch das Ziel sein ein reines WPA3 Netzwerk zu betreiben, um keine unnötigen Einfallstore zu bieten.

Das Asus ROG Phone 3 bietet zahlreiche Neuerungen, die für Mobile Games einen Leistungsvorteil bedeuten. Hier erfahren Sie alles zu technischen Daten, Kosten und zur Verfügbarkeit.

 

Mit dem ROG Phone 3 geht Asus Serie an Gaming-Smartphones in die dritte Runde. Das neue Handy bietet einen stärkeren Prozessor, 5G und etliche Verbesserungen für mobiles Gaming. Hier erfahren Sie, was das neue ROG Phone 3 so besonders macht.

 

Mobile Games wie Call of Duty beweisen, dass sich das Spieleerlebnis für die Hosentasche kaum noch hinter Konsolen und Desktop-PCs verstecken muss. Hersteller Asus hat das schon früh erkannt und legt sein Gaming-Smartphone Asus Rog Phone jetzt schon zum dritten Mal neu auf. Das Asus ROG Phone 3 arbeitet dabei mit den besonders leistungsstarken Qualcomm Snapdragon 865 bzw. dem 865+ Prozessoren, die eine maximale Taktfrequenz von bis zu 3,1 GHz aufweisen und für den Mobilfunkstandard 5G gerüstet sind. Dem Prozessor stellt Asus bis zu 16 Gigabyte an schnellem LDDR5-Arbeitsspeicher zur Seite.

 

Auch der interne Speicher von maximal 512 Gigabyte arbeitet schneller als im Vorgängermodell. Asus vertraut hier auf UFS 3.1-Speicher, statt auf den UFS 3.0-Standard beim ROG Phone 2. Ebenfalls verbessert hat Asus das Kühlsystem, das mit einer neu gestalteten 3D-Vapor Chamber arbeitet. GameCool 3 gehöre somit laut Asus zu den effektivsten thermischen Lösungen, die für mobile Geräte verfügbar sind. Der ausdauernde Akku bietet 6.000 Milliamperestunden, der beim Zocken von AAA-Titeln bis zu 9h durchhalten soll. Dank ROG HyperCharge kann das ROG Phone 3 mit 30 Watt zudem schnell wieder aufgeladen werden.

 

Ultraschnelles Display und neues Zubehör

 

Während andere Hersteller gerade Displays mit einer Bildwiederholrate von 90 Hertz für sich entdecken, verbaut Asus im ROG Phone 3 einen AMOLED-Bildschirm mit 144 Hertz und FHD+ Auflösung. Dazu verbessert Asus auch die Farbgenauigkeit des 6,59 Zoll messenden Bildschirms und setzt an dessen Seite neue Sensoren, sogenannte AirTrigger ein, die wie die Schultertasten von Game Controllern nun vier verschiedene Nutzereingaben registrieren können.

 

Eine Triple-Kamera auf der Rückseite samt Sony Hauptsensor mit hoher 64-Megapixel-Auflösung und Designelemente wie ein beleuchtetes Logo auf der Geräterückseite runden das Gesamtpaket ab. Dabei gibt es das ROG Phone 3 in drei Versionen mit wahlweise 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte Hauptspeicher für 1.099 Euro, mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte Hauptspeicher für 999 Euro und in einer Strix-Edition mit 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte internem Speicher für nur 799 Euro zu kaufen. Zusätzlich erhältlich sind ein modulares ROG Kunai 3 Gamepad, ein ROG Lighting Armor Case sowie ein interessanter AeroActive Cooler 3 Lüfter, der einfach an die Rückseite des Handys gesteckt wird. Alle drei Modelle können ab sofort vorbestellt werden.

Die Oppo Watch startet in Deutschland und glänzt mit 14 Tagen Akkulaufzeit und geringen Kosten. Hier lesen Sie alles zur neuen Smartwatch.

 

Die Oppo Watch startet in Deutschland und lockt mit 14 Tagen Akkulaufzeit, einem Design in Apple Watch-Manier und modernen Funktionen. Hier lesen Sie alles Wissenswerte zur neuen Smartwatch.

 

Schon im Frühjahr 2020 erschien die Oppo Watch in China und nun schafft sie den Sprung nach Deutschland. Wie bei einer Smartwatch typisch verbindet sich das Gadget mit Ihrem Handy und zeigt anschließend Benachrichtigungen, Anrufe und weitere Informationen an. Darüber hinaus integriert Oppo einen Pulssensor, eine Schlafüberwachung und weitere Sensoren für Fitness-Funktionen in der Uhr.

 

Als Display setzt Oppo auf ein 1,6-Zoll-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 320 x 360 Pixeln. Bildschirme mit AMOLED-Technologie bieten eine sehr gute Farbwiedergabe und besonders hohe Kontraste. Darüber hinaus wird das Panel von einer Scheibe aus Corning Gorilla Glass 3 geschützt und sollte somit gegen Stöße und leichte Kratzer geschützt sein. Auch Tauchgänge in bis zu 3 Metern Tiefe soll die Uhr unbeschadet überstehen.

 

Lange Akkulaufzeit und günstiger Preis

 

Doch das sind nicht unbedingt die Gründe, warum viele deutsche Oppo-Fans seit dem Frühjahr neidisch nach China geschielt haben. Denn dank des 300-Milliamperestunden-Akkus lässt sich die Oppo Watch im Energiesparmodus ganze 14 Tage lang nutzen. Ein sehr guter Wert, den viele andere Smartwatches nicht erreichen. Bei normaler Beanspruchung des Akkus sinkt die Laufzeit laut Herstellerangaben aber deutlich. Dann müssen Sie die Uhr nach rund 24 Stunden wiederaufladen.

 

Das Aufladen erfolgt drahtlos über eine im Lieferumfang enthaltene Magnetladehalterung. Mit dieser lässt sich die Uhr dank VOOC-Ladetechnologie innerhalb von 20 Minuten um 46 Prozent Akkuladestand aufladen. Die neue Smartwatch steht ab sofort in zwei Größen zur Verfügung und kostet ab 249 Euro. Dabei kommt ein Snapdragon 3.100-Prozessor mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und 8 Gigabyte internem Speicher zum Einsatz. Auch das Betriebssystem Google WearOS sowie die Funkstandards Bluetooth 4.2, WiFi 4, GPS und NFC kommen in beiden Größenvarianten zum Einsatz.

 

Quelle:
https://www.oppo.com/de/newsroom/press/die-oppo-watch-kommt-nach-deutschland/

Das OnePlus Nord ist offiziell und könnte auf den ersten Blick ein echter Preis-Leistungs-Tipp sein. Hier lesen Sie alles Wissenswerte zum Handy.

 

OnePlus hat mit dem OnePlus Nord ein interessantes Mittelklasse-Smartphone vorgestellt. Denn mit 5G, 90-Hertz-Display und Triple-Kamera ist der Preis von nur 399 Euro sehr attraktiv. Hier lesen Sie alles Wissenswerte zum Preis-Leistungs-Tipp.

 

In einer AR-Präsentation, bei der Teilnehmer das Handy virtuell über ein Smartphone ansehen konnten, hat OnePlus am 21. Juli das OnePlus Nord vorgestellt. Im Vorfeld sorgte das Handy für viel Aufsehen, da der chinesische Hersteller sich seit 2010 gerade mit solchen Smartphone-Konzepten einen Namen gemacht hat: Moderne Hardware in einem schlichten Gehäuse zu einem günstigen Preis. Diese Rechnung könnte auch beim OnePlus Nord aufgehen.

 

Denn dank eines Snapdragon 765G-Prozessors ist das Handy für nur 399 Euro für den neuen Mobilfunkstandard 5G gerüstet. Dazu setzt OnePlus auf ein AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 90 Hertz. Dazu kommen im günstigeren Modell acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte interner Speicher zum Einsatz. Für 499 Euro erhält der Kunde satte 12 Gigabyte Arbeits- und 256 Gigabyte Massenspeicher, der aber leider nicht via MicroSD-Karte erweitert werden kann.

 

Sechs Kameras und ein eher durchschnittlicher Akku

 

Auch bei der Kamera setzt OnePlus das um, was sich viele Kunden in einem Handy wünschen. Die Quad-Kamera löst mit bis zu 48 Megapixeln auf und nutzt einen hochwertigen IMX586-Sensor von Sony, der optisch bildstabilisiert wird. Das soll besonders bei Nachtaufnahmen für sehr gute Ergebnisse sorgen. Wie gut die Kamera wirklich ist, werden aber erst objektive Testberichte zeigen. Ergänzend platziert OnePlus eine Ultraweitwinkelkamera, eine Makrokamera und eine Linse für die Tiefenerkennung bei Porträtaufnahmen auf der Rückseite.

 

In das Display eingelassen ist neben einem Fingerabdrucksensor auch eine Dual-Kamera für Selfies. Da OnePlus auch hier auf ein Weitwinkelobjektiv mit erweitertem Sichtfeld setzt, sollen Selfie-Sticks der Vergangenheit angehören. Betrieben wird die Hardware des OnePlus Nord von einem eher durchschnittlichen Akku mit einer Kapazität von 4.115 Milliamperestunden, der dank Warp Charge-Technologie mit 30 Watt wieder aufgeladen werden kann. Hierbei sollen 70 Prozent Akkukapazität in einer halben Stunde befüllt werden. Zum Kauf steht das OnePlus Nord in Deutschland ab sofort in den Farben Gray Onyx und Blue Marble. Vorbestellungen sind über die Homepage von OnePlus möglich.

 

Quelle: https://www.oneplus.com/de

 

Dank neuer Technologien lädt Oppo Handys in nur 20 Minuten auf. Doch auch für kabelloses Laden stellt der Hersteller Verbesserungen vor.

Oppo hat ein Smartphone-Ladegerät vorgestellt, das Handys in 20 Minuten vollständig auflädt. Auch kabelloses Laden wird künftig dank des AirVOOC-Ladepads schneller gehen.

 

In einem Livestream präsentierte der chinesische Elektronikhersteller Oppo neue Ladegeräte für Smartphones. Besonders eindrucksvoll ist dabei der Einsatz einer neuen Schnellladetechnologie, die ein Handy mit 4.000-Milliamperestunden-Akku innerhalb von 20 Minuten aufladen soll. Dabei arbeitet das Ladegerät mit einer Leistung von bis zu 125 Watt und nutzt eine Spannung von 20 Volt sowie 6,25 Ampere Stromstärke.

 

Auf die Haltbarkeit des Smartphone-Akkus soll das schnelle Aufladen aber keine besonders großen Auswirkungen haben. Im Rahmen der Vorstellung sprach Oppo von einer Leistungsabnahme um 20 Prozent nach 800 Ladezyklen. Auch die Temperatur des Smartphones soll beim Aufladen die 40 Grad-Marke nicht überschreiten.

 

Kabelloses Laden wird ebenfalls schneller

 

Doch auch abseits der eindrucksvollen Schnelladetechnologie hielt Oppos Präsentation interessante Neuerungen bereit. So stellte Oppo zwei besonders kompakte Ladegeräte vor, in denen Gallium-Nitrid statt des herkömmlichen Siliziums zum Einsatz kommt. Hierdurch schrumpft der SuperVOOC Charger auf nur 83 x 40 x 10 Millimeter Größe und erreicht trotzdem eine Leistung von 50 Watt. Der Mini Flash Charger ist zwei Millimeter dicker, arbeitet dafür aber mit 110 Watt.

 

Mit zwei kombinierten Ladespulen erreicht das neue AirVOOC-Ladepad eine maximale Leistung von 65 Watt bei kabellosem Laden. Damit wäre ein Smartphone-Akku mit 4.000 Milliamperestunden in rund einer halben Stunde wieder voll. Mit dem neuen AirVOOC-Ladepad überbietet Oppo zudem die kabellose Schnellladetechnologie von Huawei um 25 Watt. Derzeit unterstützen das Huawei P40 Pro+ und das Oppo Reno Ace 2 mit 40 Watt die schnellsten kabellosen Ladepads.

 

Wann die neuen Ladegeräte samt kompatibler Gegenstücke auf den Markt kommen, ist bislang unklar. Vielmehr gibt Oppo aber einen Ausblick darauf, was das Unternehmen für zukünftige Flaggschiff-Modelle plant.

 

Quellen:

https://www.oppo.com/en/newsroom/press/oppo-launches-125w-flash-charge-65w-airvooc-wireless-flash-charge-and-50w-mini-supervooc-charger/

https://www.youtube.com/watch?v=T2on6z97Bds

Der Qualcomm Snapdragon ist ein neuer Smartphone-Prozessor der Oberklasse. Er bietet eine etwas höhere Leistung und mehr.

Qualcomm präsentierte kürzlich mit dem Snapdragon 865+ einen neuen Oberklasse-Prozessor für Smartphones. Er basiert auf dem bereits erhältlichen Snapdragon 865, ist allerdings etwas schneller. Folgende Eigenschaften und Neuerungen bietet der Chip.

 

Der im Dezember 2019 vorgestellte Snapdragon 865 galt bislang als der schnellste Smartphone-Prozessor auf dem Markt und kommt in vielen Android-Flaggschiffen aus 2020 zum Einsatz. Nun erscheint mit dem Snapdragon 865+ eine verbesserte Plus-Variante, die eine höhere Leistung bietet.

 

Qualcomm lässt den Prozessor, auch als System-on-a-Chip (SoC) genannt, beim taiwanischen Halbleiterhersteller TSMC produzieren. Die Fertigung erfolgt im 7-Nanometer-Verfahren, welches seit dem Start der ersten Snapdragon 865-Smartphones im Frühjahr 2020 gereift ist. Durch die optimierte Herstellung können mittlerweile höherwertige Chips selektiert werden. In der Branche ist dies eine gängige Methode, die sich Binning nennt. Die besseren Snapdragon 865-Chips werden zur Plus-Variante. Bei diesen fällt der Takt der Recheneinheit und Grafikeinheit höher aus, was Qualcomm zufolge in einer jeweils zehn Prozent höheren Leistung resultiert.

 

Schnellere Performance und neue Funkstandards

 

Die Kryo 585-CPU des Snapdragon 865+ besteht aus acht Rechenkernen. Der schnellste taktet mit bis zu 3,1 Gigahertz, während es beim Snapdragon 865 nur 2,84 Gigahertz sind. Des Weiteren gibt es noch drei Kerne mit maximal 2,42 Gigahertz sowie vier energiesparende mit bis zu 1,8 Gigahertz. Den Takt der Adreno 650-GPU hat Qualcomm ebenfalls leicht angehoben.

 

Neu ist außerdem die Wi-Fi- und Bluetooth-Einheit des Chips. Sie beherrscht nun Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2. Ersteres ist eine Erweiterung des aktuellen Wi-Fi 6-Standards für den 6-Gigahertz-Funkbereich. Gegenüber regulärem Wi-Fi 6 soll Wi-Fi 6E schnellere Datenraten ermöglichen weniger Interferenzen aufweisen, da WLAN-Geräte aktuell im 2,4- und 5-Gigahertz-Bereich funken. Kompatible Router dürften jedoch erst gegen Ende 2020 erscheinen. Bluetooth 5.2 führt hingegen Unterstützung für mehrere parallele Audiostreams und Low Energy Audio ein. Am meisten dürften kommende True Wireless-Kopfhörer davon profitieren. 5G-Mobilfunk unterstützt der Prozessor natürlich weiterhin.

 

Marktstart erster Smartphones im Sommer 2020

 

Ende Juli werden vermutlich die ersten Smartphones mit dem neuen Snapdragon 865+ vorgestellt. Es handelt sich um zwei Gaming-Smartphones, das Asus ROG Phone 3 und Lenovo Legion. Anfang August dürften zudem neue Modelle von Samsung mit dem Qualcomm-Chip folgen, womöglich kommen in den europäischen Varianten weiterhin Samsung-Prozessoren zum Einsatz. Im Laufe des Jahres erscheinen damit noch weitere Handys, doch im Dezember soll Qualcomm bereits den Nachfolger namens Snapdragon 875 präsentieren, der größere Neuerungen bieten wird.

 

Quelle:
Qualcomm: https://www.qualcomm.com/news/releases/2020/07/08/qualcomm-announces-snapdragon-865-plus-5g-mobile-platform

 

 

Das Galaxy Book Flex ist ein neues Convertible-Notebook von Samsung. Details zur Ausstattung und unsere Eindrücke lesen Sie hier.

Samsung kehrt mit drei neuen Galaxy Books auf den deutschen Notebook-Markt nach mehrjähriger Pause zurück. Darunter befindet sich ein Convertible-Modell namens Galaxy Book Flex. Wir stellen Ihnen das 2-in-1-Gerät mitsamt unseren ersten Eindrücken vor.

 

Das 13,3 Zoll große Galaxy Book Flex ist ein richtiger Hingucker, denn Samsung setzt auf eine königsblaue Lackierung mit matter Oberfläche. Der ebenfalls matte Rahmen sowie der Samsung-Schriftzug auf der Rückseite sind hingegen in Metallic-Silber gehalten. Alternativ bietet Samsung das Convertible auch als 15,6-Zoll-Modell an, welches nicht nur in Blau, sondern auch komplett in Silber erhältlich ist.

 

Verarbeitung und Anschlüsse

 

Beim Material setzt der südkoreanische Hersteller auf Aluminium. Haptisch macht es einen äußerst robusten Eindruck. Es klappert nichts und das Gehäuse ist sehr verwindungssteif. Nur 1,16 Kilogramm bringt das kleinere Modell auf die Waage und die größere Variante wiegt etwa 400 Gramm mehr.

 

Im Rahmen befinden sich auf der linken Seite ein USB-C- und ein Kopfhöreranschluss sowie ein Schacht für eine MicroSD-Karte. Letzterer erfordert zum Öffnen leider, wie bei einem Smartphone den Einsatz eines Sim-Karten Werkzeugs.

 

Auf der anderen Seite befinden sich zwei weitere USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 3-Support bieten. Zudem sitzt dort noch die Power-Taste und ein Schacht für den zugehörigen S-Pen. Der aktive Stylus ist bereits aus der Galaxy Note-Serie bekannt und eignet sich besonders im Tablet-Modus für das Erstellen von Notizen. Eine Gestensteuerung ist ebenfalls möglich, jedoch ist diese Funktion im Alltag nicht besonders praktikabel.

 

An Funkstandards deckt das Notebook Wi-Fi 6 (802.11 ax) und Bluetooth 5.0 ab.

 

Das Samsung Galaxy Book Flex lässt sich einhändig aufklappen, allerdings ist die dafür vorgesehene Gehäuselippe zu klein, sodass die Finger kaum Halt finden. Außerdem sind die Scharniere etwas zu locker. Deshalb klappt das Display beim Benutzen leicht nach hinten und wackelt bei Berührung. Es handelt sich um ein für Convertibles übliches 360-Grad-Prinzip.

 

Gutes Display, besonderes Trackpad

 

Als Display kommt ein QLED-Touchscreen mit glänzender Glasoberfläche zum Einsatz. Die Auflösung beträgt Full-HD im 16:9-Format. Auffällig sind die überdurchschnittliche Leuchtkraft und die kräftigen Farben des Bildschirms. Im Outdoor-Modus verspricht Samsung eine Helligkeit von bis zu 600 nits. Somit lässt sich das Samsung Galaxy Book Flex auch bei starker Sonneneinstrahlung noch sehr gut verwenden.

 

 

Bei den Eingabegeräten leistet sich Samsung keine Schnitzer. Die Chiclet-Tastatur ist sehr leise und bietet trotz eines geringen Hubs ein solides Feedback. Es gibt obendrein eine schicke Hintergrundbeleuchtung und einen Fingerabdrucksensor zum Entsperren mit Windows Hello. Das Trackpad funktioniert einwandfrei und ist angenehm groß. Eine Besonderheit ist, dass sich darüber auch Qi-kompatible Geräte, wie etwa Smartphones drahtlos aufladen lassen.

 

Prozessor, Speicher und Akku

 

Intern ist wahlweise ein Intel Core i5-1035G4 oder ein Intel Core i7-1065G7 verbaut. Es handelt sich um energiesparende Prozessoren der Ice Lake-U-Serie, welche im 10-Nanometer-Verfahren produziert werden. Als Grafikeinheit dient standardmäßig eine Intel Iris Plus, das 15,6-Zoll-Modell lässt sich auf Wunsch auch mit einer Nvidia MX250 konfigurieren. Die kleine Variante des Galaxy Book Flex verfügt über acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte SSD-Speicher. Das größere Flex-Modell kommt entweder mit der gleichen Speicherausstattung oder mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 512 Gigabyte Speicherplatz daher.

 

Der Akku bietet bei beiden Modellen 69,7 Wattstunden. Geladen wird das Convertible über einen der vorhandenen USB-C-Anschlüsse. Das beiliegende Netzteil leistet 65 Watt.

 

Preise des Galaxy Book Flex

 

Seit Juni ist das Samsung Galaxy Book Flex in Deutschland verfügbar. Aufgrund der Mehrwertsteuersenkung kostet das 13,3-Zoll-Modell 1.558,69 Euro im offiziellen Onlineshop des Herstellers. Das 15,6-Zoll-Modell wird in der Konfiguration mit Core i5, 8 + 256 Gigabyte und Intel Iris-Grafik für 1.587,94 Euro angeboten. Die Vollausstattung mit Core i7, doppelt so viel Speicher und der Nvidia-Grafikkarte ist für 2.046,08 Euro erhältlich. Insgesamt punktet Samsung beim Design und der Verarbeitung des Notebooks, die Scharniere sind allerdings ein nennenswertes Manko. Die Preise sind aus unserer Sicht außerdem zu hoch angesetzt.

Mit den Galaxy Buds Live könnte Samsung neue In-Ear-Kopfhörer vorstellen. Gerüchten zufolge werden die Kopfhörer mit dem Galaxy Note 20 präsentiert.

Dass man sich an den Anblick kabelloser In-Ear-Kopfhörer in den Ohren seiner Mitmenschen gewöhnen kann, hat Apple mit den AirPods bereits bewiesen. Samsungs Nachfolgemodell zu seinen kabellosen Samsung Galaxy Buds könnte demnächst aber erneut für skeptische Blicke in U-Bahnen und Bussen sorgen. Denn Gerüchten zufolge werden die unter dem Namen Samsung Galaxy Buds Live gehandelten Kopfhörer in Größe und Form stark an Kidneybohnen erinnern.

 

Der szenebekannte Leaker Evan Blass veröffentlichte vor kurzem ein Bild eines solchen Kopfhörers auf Twitter und behauptet, sein Foto zeige die Samsung Galaxy Buds Live. Das ist durchaus plausibel, denn der bohnenförmige In-Ear-Kopfhörer erinnert in der Farbgebung stark an ein Gerät aus einer weiteren Vorabveröffentlichung. Anfang Juli zeigten Bilder auf der russischen Samsung-Homepage ein bisher unbekanntes Smartphone, das die gleiche bronzene Farbgebung trug.

 

Präsentation zusammen mit Galaxy Note 20?

 

Beim bislang unbekannten Smartphone handelt es sich höchstwahrscheinlich um das Samsung Galaxy Note 20. Denn neben dem Handy war auf den offenbar nur versehentlich veröffentlichten Fotos auch ein Bedienstift zu sehen, der typisch für die Note-Serie Samsungs ist. Aufgrund der ähnlichen Farbgebung liegt der Verdacht nahe, dass die beiden Geräte irgendwie zusammengehören.

 

Der Leaker Ice Universe bestätigt diesen Verdacht und behauptet, Samsung stelle die Galaxy Buds Live zusammen mit dem Note 20 Pro vor. Zudem verbaue der Hersteller ANC in seinen kabellosen Kopfhörern. ANC ist eine Technologie, mit dem Umgebungsgeräusche nach dem Einsetzen von Kopfhörern gefiltert werden können. Apple nutzt diese Technologie beispielsweise im Pro-Modell seiner AirPods und viele Over-Ear-Kopfhörer schirmen Umgebungsgeräusche auf die gleiche Weise ab. Samsung kündigte bereits ein Unpacked-Event am 5. August an. Ob sich die Gerüchte um das Galaxy Note 20 und um die Galaxy Buds Live bestätigen, wird sich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit zeigen.

 

Quellen:
https://twitter.com/evleaks/status/1281374242190262275
https://www.samsung.com/de/unpacked/
https://www.allround-pc.com/news/2020/bilder-des-samsung-galaxy-note-20-offenbar-auf-herstellerseite-aufgetauchthttps://www.allround-pc.com/news/2020/samsung-galaxy-note-20-leak-nennt-unpacked-termin-und-preise

Das Motorola Moto G 5G Plus ist ein 5G-Handy für nur 349 Euro. Die Ausstattung kann sich sehen lassen. Hier gibt es alle Details.

Motorola hat vor Kurzem das Moto G 5G Plus in Deutschland veröffentlicht. Das Mittelklasse-Smartphone unterstützt 5G-Mobilfunk und bietet noch weitere Besonderheiten. Der Preis ist dafür sehr günstig angesetzt. Eine Übersicht finden Sie hier.

 

Die bekannte Moto G-Serie von Motorola erhält erstmals Zuwachs in Form eines 5G-Modells. Im Juli startete das Moto G 5G Plus für 349 Euro auf dem Markt. Es zählt gemeinsam mit dem Xiaomi Mi 10 Lite zu den aktuell günstigsten 5G-Smartphones. Trotz dieser recht niedrigen Preisklasse übernimmt es einige Eigenschaften des teureren Motorola Edge, welches im Mai für rund 600 Euro auf den Markt gekommen ist.

 

Zwei Frontkameras im großen Display

 

So gibt es beim Moto G 5G Plus ebenfalls ein 6,67 Zoll großes Display im schmalen 21:9-Format. Die Auflösung beträgt 2.520 x 1.080 Pixel, also Full-HD+. Hervorzuheben ist die Bildwiederholfrequenz von 90 Hertz. In der Smartphone-Oberklasse ist dies aktuell eine beliebte Eigenschaft, denn je höher die Hertz-Frequenz eines Displays ist, desto flüssiger wirkt die Bedienung.

 

Zudem sind nahe der oberen linken Bildschirmecke zwei Löcher für Frontkameras vorhanden. Neben der Haupt-Frontkamera mit 16 Megapixeln ist dort noch eine Weitwinkelkamera mit acht Megapixeln integriert. Gegenüber dem Motorola Edge ist der Bildschirm allerdings flach und es handelt sich um LCD- anstatt OLED-Technologie. Die Anzeige von HDR-Inhalten ist dennoch möglich.

 

Das Gehäuse des Mittelklasse-Handys ist aus Kunststoff gefertigt und nur in der Farbe Blau verfügbar. Rechts im Rahmen befindet sich abseits der Lautstärkewippe eine Power-Taste, die gleichzeitig als Fingerabdrucksensor fungiert. Auf der Unterseite sind ein Monolautsprecher, ein USB-C-Anschluss und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse untergebracht. Laut Motorola bietet das Gerät ein wasserabweisendes Design, das vor leichtem Regen, Wasserspritzern oder gar verschütteten Getränken schützen soll.

 

Quad-Kamera, viel Leistung und mehr

 

Insgesamt vier Kameras bietet das Moto G 5G Plus auf der Rückseite. Neben einer 48-Megapixel-Hauptkamera verbaut Motorola noch eine Weitwinkelkamera, eine Makrokamera und einen Tiefensensor. Intern setzt der Hersteller auf einen Snapdragon 765 SoC. Der Qualcomm-Chip siedelt sich in der oberen Mittelklasse an und beherrscht abseits von 5G auch Wi-Fi 5 beziehungsweise WLAN-ac, Bluetooth 5.1 und NFC. Dank einer großen Akkukapazität von 5.000 Milliamperestunden soll das Smartphone zwei volle Tage ohne Aufladen durchhalten. Im Lieferumfang ist ein Ladegerät mit einer Leistung von 20 Watt enthalten.

 

Motorola bietet das Moto G 5G Plus in zwei Varianten an. Die günstigere kostet 349 Euro und besitzt vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 64 Gigabyte Massenspeicher. Für 50 Euro mehr gibt es sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte Speicherplatz. Bei beiden Varianten lässt sich der Speicherplatz durch eine MicroSD-Karte erweitern. Als Betriebssystem dient nahezu unverändertes Android 10.

 

Quelle
https://www.motorola.de/smartphones-moto-g-5g-plus/p

Vor genau vier Jahren, am 13. Juli 2016, traf Pokémon Go in den deutschen App-Stores ein und eroberte das Land im Sturm. Alle Altersklassen machten sich plötzlich gemeinsam auf die Jagd nach den insgesamt 151 Pokémon der ersten Generation. Zum vierten Jubiläum schauen wir uns an, was sich mittlerweile so alles im Spiel getan hat und was vom Hype übrig geblieben ist.

Eine Welt, die Pokémon Meister werden will

Es war ein Traum, den sich die Generation Y in den 90er-Jahren ausmalte: Statt nur auf dem Game Boy, wünschte man sich, Pokémon auch in der echten Welt fangen und gegeneinander antreten lassen zu können. Erfüllung fand sich schließlich – erst viele Jahre später – mit der Kombination aus Echtzeit-Lokalisierung und Augmented Reality (deutsch: Erweiterte Realität) in der iOS und Android-App Pokémon Go von Niantic. Pokémon mussten jetzt nicht nur mit dem Pokéball, sondern auch mit der Handykamera eingefangen werden.

 

In den USA, Neuseeland und Australien erschien das Spiel bereits am 6. Juli 2016. Als sich aber herausstellte, dass die unternehmenseigenen Server von Niantic nicht ausreichen würden, um der gewaltigen Nachfrage standzuhalten, entschied man sich dazu, die App in weiteren Ländern erst nach und nach zu veröffentlichen. So folgte, am 13. Juli 2016, genau vor vier Jahren, schließlich auch ein deutscher Release. Im Gepäck befanden sich bereits die ersten Schlagzeilen: Autounfälle, unbefugtes Betreten, Knochenbrüche – das Pokémon-Fieber war ausgebrochen.

Mehr als eine Milliarde Downloads: Rekordebrecher Niantic

Wie Business of Apps berichtet, durchbrach Pokémon Go im März 2019 die 1-Milliarden-Downloads-Marke. Bis zum Oktober desselben Jahres erwirtschaftete die App insgesamt drei Milliarden Dollar Umsatz. Niantic, das „kleine“ 150 Millionen Dollar (so hoch der geschätzte Unternehmenswert vor der Veröffentlichung von Pokemon Go) Entwicklerstudio aus San Francisco, wird mittlerweile mit ungefähr vier Milliarden Dollar bewertet. Eine Erfolgsgeschichte bar jeden Vergleiches, deren Weichen bereits mit dem Vorgänger-Spiel, Ingress, im Jahr 2013 gelegt wurden.

 

Der Vergleich mit Pokémon Go liegt hier nahe: In Ingress kämpfen zwei Fraktionen, die Erleuchteten und der Widerstand, um die sogenannte exotische Materie, eine geheimnisvolle Ressource, die potentiell sowohl zum Wohle als auch Schaden der Menschheit nutzbar gemacht werden kann. Basierend auf den Geodaten des OpenStreetMap-Projekts, werden auf der gesamten Welt virtuelle Checkpoints errichtet, die dem Spieler, nach einem direkten Besuch vor Ort, mit Punkten oder Items versorgen. Der Standort-Abgleich erfolgt hierbei direkt über GPS. Eine clevere, logische Weiterentwicklung der ersten Niantic-App, Field Trip, einem GPS-basierten Stadtführer.

 

Rückblick
In diesem Blogartikel von 2016 haben wir uns bereits einmal mit dem Hype um Pokemon Go auseinandergesetzt, und sogar Prognosen für die Zukunft des “Augmented Reality Gamings” angestellt. Haben wir recht gehabt?

Was hat sich getan?

Im Jahr nach der Veröffentlichung des Spiels stand zunächst nur die klassische erste Pokémon-Generation – bekannt von der Roten-, Blauen- und Gelben-Edition auf dem Game Boy –, mit insgesamt 151 Pokémon (einschließlich Mew), zum Fangen bereit. Bis heute wurde diese Zahl auf 654 erweitert, darunter sogar bereits einige „Taschenmonster“ aus der Region der achten Generation, Galar.

 

Seit Juni 2018 ist es nun auch endlich möglich, Pokémon mit anderen Spielern zu tauschen. Die Option, gegen andere Trainer in Kämpfen anzutreten, folgte aber erst Anfang des Jahres mit Einführung der GO Battle League. Zusätzlich können sich die Spieler mittlerweile auch gegen die Verbrecherorganisation Team Rocket in Kämpfen behaupten.

Spezial-Herausforderungen zum 4. Jubiläum

Das diesjährige Pokémon Go Jubiläum fällt mit dem GO Fest 2020, einem globalen Community Event im Zeitraum vom 3. bis 22. Juli, zusammen. Jede der drei Wochen steht dabei unter einem eigenen speziellen Herausforderungs-Motto: Fangen, Kämpfen und Freundschaft. Zudem treten im gesamten Zeitraum vermehrt Flug-Pokémon auf und es besteht sogar die Möglichkeit, auf ein seltenes fliegendes Pikachu (s. o.) zu stoßen. Am ersten Wochenende des Fests finden wieder Raids mit Ho-Oh statt, hier soll sogar der goldenen Shiny-Form begegnet werden können. Es empfiehlt sich auch, nach einem Mauzi-Ballon Ausschau zu halten – möglicherweise trifft man dann auf zwei alte Bekannte, die nun auch endlich ihre Pokémon-Go-Premiere feiern.

 

Neu bei Pokémon Go?
Wir hatten hier bereits einmal einige Tipps und Tricks für den modernen Smartphone-Spiele-Klassiker zusammengetragen.

 

Bilder: Niantic, Inc.