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Das Samsung Galaxy A42 5G zeigt sich auf Bildern in allen Farben und offenbart dabei ein interessantes Muster auf dem Rücken. Doch das Mittelklasse-Smartphone hat auch abseits der Mosaik-Rückseite Besonderheiten.

 

Mit dem Galaxy A42 5G beweist Samsung mal wieder Kreativität in der Mittelklasse. Denn das Smartphone könnte aufgrund einer auffälligen Rückseite zum echten Hingucker werden. Wie Samsung selbst im eigenen Newsroom präsentiert, wird das 5G-fähige Handy einige Farbabstufungen auf der Rückseite tragen. Das Mosaik-Muster gibt es dabei in den Farben Weiß, Schwarz und Grau. Jeweils wird der Farbton von oben in vier Stufen nach unten heller.

 

Im oberen Rechteck sitzt dabei eine Quad-Kamera, die ebenfalls akkurat in einem Quadrat angeordnet ist. Schräg darunter sitzt ein LED-Blitz und auf der Vorderseite lässt sich auf den ersten Bildern eine Wassertropfen-Notch erkennen. Bei dieser Aussparung im Display ragt der obere Bildschirmrand in einer Tropfenform in das Display hinein. Den gewonnenen Gehäuseplatz nutzt Samsung, um eine Frontkamera darin zu platzieren.

5G-Unterstützung dank des Snapdragon 750G

 

Interessant ist das Smartphone aber nicht nur aufgrund der eigenwilligen Rückseite. Vor allem der durch geleakte Benchmark-Ergebnisse bekannt gewordene Prozessor sorgte kürzlich für Aufsehen. Samsung setzt im Galaxy A42 5G den neuen Snapdragon 750G ein. Somit nutzt Samsung im Smartphone als zweiter Hersteller den neuen Qualcomm-Prozessor, der besonders beim Gaming überzeugen soll. Zeitgleich beinhaltet der Chip ein Modem für den 5G-Mobilfunkstandard.

 

Zu den sonstigen Eigenschaften des Galaxy A42 5G gehören ein Akku mit 5.000 Milliamperestunden, Bilder mit maximal 48 Megapixeln über die Hauptkamera und ein 6,6 Zoll großes AMOLED-Display. Zusätzlich zur Hauptkamera setzt Samsung im Quad-Kamera-Setup eine Ultraweitwinkelkamera mit acht Megapixeln sowie eine Makro- und Bokeh-Kamera mit jeweils fünf Megapixeln ein. Wie der Hersteller bereits offiziell verriet, erscheint das Samsung Galaxy A42 5G ab Anfang November für 369 Euro im Samsung-Onlineshop. Somit ist es ein wenig teurer als das vergleichbare Xiaomi Mi 10T Lite, das erst kürzlich zu Preisen ab 279 Euro gezeigt wurde.

 

Quellen:
https://news.samsung.com/de/leistungsstarke-mittelklasse-samsung-galaxy-a42-5g-und-galaxy-tab-a7-verstarken-mittelklasse-segment-von-samsung

https://www.samsungmobilepress.com/searchR/list

https://www.gsmarena.com/samsung_galaxy_a42_5g_to_be_one_of_the_first_with_snapdragon_750g-news-45416.php

Mit den neuen Smartphones Reno 4 Pro, Reno 4 und Reno 4Z wird Oppo langsam aber sicher gefährlich für Huawei. Denn die Smartphones vereinen aktuelle Hardware mit günstigen Preisschildern und kommen mit Google-Diensten. Hier erfahren Sie alle Details.

 

Während Huawei noch immer mit gesperrten Google-Diensten und den damit verbundenen Verkaufsproblemen zu kämpfen hat, versucht Oppo weiter auf den deutschen Markt zu preschen. Die neuen Smartphones Reno 4 Pro, Reno 4 und Reno 4Z schaffen es allesamt in die hiesigen Ladenregale und fallen mit Preisen unter 700 Euro in die Kategorie der Mittelklasse-Smartphones. Das Oppo Reno 4 Pro kratzt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Euro allerdings schon knapp an der Grenze zur Oberklasse, was sich auch anhand der Spezifikationsliste zeigt.

 

Das 6,5-Zoll-Display löst mit 2.400 x 1.800 Pixeln auf und unterstützt hohe Bildwiederholraten von 90 Hertz. Dabei sind die Bildschirmränder dank Punch-Hole-Notch schlank, wodurch die große Anzeige in ein Gehäuse mit den Maßen 160 x 73 x 8 Millimeter passt. In die Einsparung eingelassen ist eine 32-Megapixel-Kamera für Selfies, auf der Rückseite befinden sich drei weitere Linsen mit 48-, 12-, und 13 Megapixeln. Die höchste Fotoauflösung steht demnach bei Standard-Aufnahmen zur Verfügung, 3-facher Zoom und Ultraweitwinkel reihen sich dahinter ein. Als Prozessor vertraut Oppo auf einen Snapdragon 765G und macht sein Smartphone im gleichen Zug 5G-fähig. Zu den weiteren Eigenschaften gehören ein Akku mit 4.000 Milliamperestunden, eine IP54-Zertifizierung sowie 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte Hauptspeicher. Ein Schnellladenetzteil mit 65 Watt ist im Lieferumfang enthalten.

 

Reno 4 und Reno 4Z

Das Standard-Modell trägt den Namen Reno 4 und hier vertraut Oppo auf ein Display mit 60 Hertz.

Im Vergleich zur Pro-Version misst das Display 6,4 Zoll und löst mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf. Da Oppo in das Display gleich zwei Frontkameras mit 32 und 2 Megapixeln einlässt, ist die Punch-Hole-Notch hier ein wenig größer. Die zweite Kamera nimmt Tiefeninformationen auf und soll für besseres Bokeh sorgen. Gleiches gilt für die Rückseite, auf der Oppo die Tele-Optik des Pro-Modells durch eine 2-Megapixel-Kamera für Tiefeninformationen ersetzt. Die genutzte Ultraweitwinkelkamera ist mit nur 8 Megapixeln zudem leistungsschwächer. Während der Prozessor mit dem Reno 4 Pro gleichauf liegt, bietet das Reno 4 mit 8 Gigabyte einen kleineren Arbeitsspeicher und mit 128 Gigabyte auch weniger Systemspeicher. Lediglich der Akku ist mit 4.020 Milliamperestunden minimal größer.

 

Eine Überraschung hält Oppo im Reno 4Z bereit, denn das 6,5-Zoll-LCD-Display bietet eine sehr hohe Bildwiederholrate von 120 Hertz. Hierfür müssen Sie auf die hohen Kontraste der übrigen OLED-Displays verzichten. Darüber hinaus bietet das Reno 4Z einen anderen Prozessor. Denn Oppo bringt als erster Hersteller den Mediatek-Chip MT6873V Dimensity nach Deutschland, der wie der Snapdragon 765G 5G-fähig ist. Die Akkukapazität des Reno 4Z beträgt 4.000 Milliamperestunden und auf der Rückseite kommt eine Quad-Kamera zum Einsatz. Diese besteht aus einem Hauptsensor mit 48 Megapixeln, einer Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln sowie zwei Bokeh-Objektiven, die jeweils mit 2 Megapixeln auflösen. Anders als die beiden teureren Modelle verfügt das Reno 4Z über eine Rückseite aus Polycarbonat und der Fingerabdrucksensor rutscht vom Display in den Rahmen. Das Reno 4Z ist mit 399 Euro vergleichsweise günstig. Einen Kompromiss stellt somit das Oppo Reno 4 für 599 Euro dar.

Das Google Pixel 5 ist endlich offiziell. Nach einer langen Gerüchtephase bestätigte das Unternehmen im Live-Stream, was viele Leaker im Vorfeld bereits vermutet hatten. Neben 5G setzt Google beim neusten Android-Flaggschiff auf einen Strategiewechsel bei der Kamera.

Nachdem im Vorfeld bereits unzählige Informationen zu Googles neuem Android-Flaggschiff bekannt waren, hat das Unternehmen das Pixel 5 im Live-Stream offiziell vorgestellt. Neben dem Smartphone gab es auch die 5G-Variante des Pixel 4a, einen neuen Chromecast sowie einen neuen Smart Speaker zu sehen. Als erste Auffälligkeit bekommt auch das Google Pixel 5 eine Punch-Hole-Kamera spendiert. Zur Platzierung der Frontkamera stanzt Google also eine kreisrunde Aussparung aus dem OLED-Display aus.

 

Somit ist das 6-Zoll-Display fast randlos und füllt den Großteil des 144,7×70,4×8 Millimeter (HxBxT) großen Aluminiumgehäuses aus. Dabei glänzt die Anzeige des Pixel 5 mit einer FHD+-Auflösung, HDR-Unterstützung und einer hohen Bildwiederholrate von 90 Hertz. Das vorinstallierte Android 11 sollte zusammen mit einem leistungsstarken Snapdragon 765G-Prozessor und 8 Gigabyte schnellem LPDDR4X-Arbeitsspeicher somit sehr flüssig sein. Hauptaugenmerk liegt aber auch bei diesem Google-Smartphone auf der Kamera.

Weitwinkelkamera statt Tele-Optik

Denn hier kehrt Google seine Strategie aus dem Vorjahr um. Zwar vertraut der Hersteller noch immer auf den Einbau einer Dual-Kamera, die Hauptkamera mit dem gewohnten 12,2-Megapixel-Sensor und einer Offenblende von f/1.7 arbeitet nun aber mit einer Weitwinkeloptik zusammen. Die zusätzliche Kamera auf der Rückseite löst mit 16 Megapixeln auf und deckt ein Sichtfeld von 107 Grad ab. Die Offenblende liegt bei f/2.2 und auf eine Bildstabilisation müssen Nutzer im Weitwinkelmodus verzichten. Als Frontkamera kommt eine einzelne Kamera mit 8 Megapixeln zum Einsatz. Für Videografen erfreulich ist zudem, dass die Hauptkamera des Pixel 5 4K-Aufnahmem bei 60 Bildern pro Sekunde realisieren kann. Full-HD-Aufnahmen sind hingegen mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde möglich.

 

Die im Pixel 4 eingeführte Gestensteuerung und den dafür benötigten Radarsensor lässt Google im neusten Modell fallen. Vielversprechend ist jedoch der Akku, den Google auf knapp 4.000 Milliamperestunden vergrößert. Dank Reverse-Wireless-Charging können zudem andere Geräte mit dem Google-Handy aufgeladen werden. Hiervon abgesehen wirkt das restliche Datenblatt eher unspannend. Ein USB-C-Netzteil mit 18-Watt-Schnellladetechnologie ist im Lieferumfang enthalten und mit WLAN 802.11 a/b/g/n/ac fehlt der bereits in vielen Smartphones verfügbare WiFi 6-Standard.

Preis und Verfügbarkeit

Google hat das Pixel 5 zwar bereits offiziell vorgestellt, erscheinen wird das neue Smartphone aber erst am 15. Oktober 2020. Bis dahin können Sie das Smartphone in den Farben “Just Black” und “Sorta Sage”, einem blassen Grünton, für 613,15 Euro vorbestellen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt ohne bereits abgezogene Senkung der Mehrwertsteuer bei 629 Euro.

 

Bis zum 14. Oktober schenkt Google Vorbestellern im eigenen Onlineshop zudem die Bluetooth-Kopfhörer Bose QC 35 II. Diese sind aktuell zu Preisen ab 200 Euro im Internet zu finden. Alternativ zum Pixel 5 bietet Google auch bereits die 5G-Variante des Pixel 4a für 486,40 Euro zur Vorbestellung an. Hier nennt der Hersteller aber nur den kommenden November als groben Release-Zeitraum.

 

Quellen:
https://store.google.com/de/product/pixel_5

https://store.google.com/de/product/pixel_4a_5g

Mit dem Mi 10T, Mi 10T Lite und Mi 10T Pro bringt Xiaomi neue Smartphones nach Deutschland. Sie knüpfen an die bereits erschienenen Modelle der Mi 10-Serie an, unterscheiden sich aber in einigen Aspekten. Vor allem die Preise fallen im Vergleich niedriger aus.

Bildschirme mit maximal 120 oder 144 Hertz

Das Xiaomi Mi 10T und Mi 10T Pro sind zwei Oberklassegeräte, die nahezu identisch sind. Jeweils kommt ein 6,67 Zoll großes, flaches LC-Display zum Einsatz. Die Auflösung beträgt 2.440 x 1.080 Pixel und die Bildwiederholfrequenz beträgt maximal 144 Hertz. Es handelt sich um eine adaptive Bildwiederholrate, die je nach angezeigten Inhalt zwischen 30, 48, 50, 60, 90, 120 und 144 Hertz wechselt. Zudem unterstützt das Display MEMC. Dies bedeutet, dass etwa bei Videos zusätzliche Zwischenbilder KI-basiert generiert werden, um die Anzahl an Bildern pro Sekunde künstlich zu erhöhen, was für den Betrachter flüssiger wirkt. Auch beim Mittelklassemodell Mi 10 Lite ist ein 6,67-Zoll-Display mit adaptiver Bildwiederholfrequenz verbaut, allerdings mit maximal 120 Hertz und einer maximalen Helligkeit von 450 anstatt 650 Nits.

 

Die Front und Rückseite ist bei allen Modellen der Mi 10T-Serie durch Gorilla Glass 5 abgedeckt. Beim Lite-Modell besteht der Rahmen aus Kunststoff und bei den anderen beiden aus Aluminium. Jeweils gibt es Stereo-Lautsprecher, einen Fingerabdrucksensor in der Power-Taste, USB-C und einen Infrarotsender. Einen Klinkenanschluss hat nur das Mi 10T Lite, bei den teureren Modellen liegt ein entsprechender Adapter bei. Auf eine IP-Zertifizierung gegen Wasser und Staub hat Xiaomi verzichtet.

 

Schnelle Prozessoren mit aktuellen Funkstandards

Der chinesische Hersteller integriert bei den zwei Oberklassemodellen den Qualcomm Snapdragon 865, während im Mi 10T Lite der neue Snapdragon 750G als Prozessor dient. Letzterer siedelt sich in der oberen Mittelklasse an und unterstützt, wie auch die höheren Chips, 5G-Mobilfunk. Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1, Dual-GPS, Dual-SIM und NFC beherrschen die neuen Smartphones ebenso.

 

Sechs Gigabyte Arbeitsspeicher befinden sich im Mi 10T Lite und Mi 10T, und im Pro-Modell sind es acht Gigabyte. Der chinesische Hersteller verbaut auch 128 Gigabyte Massenspeicher, aber das Mi 10T Pro erscheint zusätzlich noch als 256-Gigabyte-Variante und das Mi 10T Lite als 64-Gigabyte-Variante. Außerdem lässt sich nur beim Lite-Modell der Speicherplatz per Micro-SD-Karte erweitern. Ab Werk ist Android 10 mit der Benutzeroberfläche MIUI 12 installiert.

Große Akkus ohne Wireless Charging

Alle drei Xiaomi-Smartphones kommen mit einem 33-Watt-Ladegerät daher. Die Akkukapazität des Mi 10T Lite beträgt 4.820 Milliamperestunden, die des Mi 10T und Mi 10T Pro hingegen 5.000 Milliamperestunden. Letzteres soll durch eine spezielle Akkutechnologie leicht schneller als das Mi 10T aufladen. Statt 66 Minuten soll ein vollständiger Ladevorgang beim Pro-Modell 60 Minuten dauern. Kabelloses Laden unterstützt jedoch keines der drei Geräte.

 

Auf der Rückseite kommt beim Mi 10T Lite eine Quad-Kamera zum Einsatz. Sie besteht aus einer 64-Megapixel-Hauptkamera, einer Ultraweitwinkelkamera mit acht Megapixeln sowie einer Makrokamera und einem Tiefensensor mit je zwei Megapixeln. Vorne sitzt eine Frontkamera, die mit 16 Megapixeln auflöst. Beim Mi 10T und Mi 10T Pro integriert Xiaomi abseits der Hauptkamera eine gleiche Kameraaustattung. Deren jeweilige Ultraweitwinkelkamera löst mit 13 Megapixeln auf und bietet ein leicht größeres Sichtfeld. Statt eines Tiefensensors gibt es bei den Oberklassemodellen eine etwas schärfere Makrokamera mit fünf Megapixeln. Die Frontkamera ist 20 Megapixel scharf. Im Mi 10T Pro dient ein optisch stabilisierter 108-Megapixel-Sensor als Hauptkamera, während das Mi 10T eine 64-Megapixel-Hauptkamera ohne optische Stabilisierung aufweist.

Verfügbarkeit und Preise der Mi 10T-Serie

Die Mi 10T-Serie startet am 28. Oktober in Deutschland. Das Mi 10T Lite kostet 279,90 Euro mit 64 Gigabyte und 349,90 Euro mit 128 Gigabyte Speicherplatz. Die unverbindliche Preisempfehlung des Mi 10T beträgt 499,90 Euro. Für das Mi 10T Pro ruft Xiaomi einen Preis von 599,90 Euro mit 128 Gigabyte auf, während die Variante mit 256 Gigabyte 649,90 kostet. Vorbesteller des Mi 10T oder Mi 10T Pro erhalten einen Akku-Handstaubsauger von Xiaomi im Wert von knapp 50 Euro kostenlos dazu.

 

Mit Samsung Pay steht auf zahlreichen Galaxy-Smartphones ein neuer Dienst für mobiles Bezahlen bereit. Nachfolgend lesen Sie, wie einfach die Einrichtung auf Ihrem Galaxy-Smartphone gelingt.

 

Samsung Pay ist in Deutschland gestartet und stellt eine interessante Alternative zu Google Pay und Apple Pay dar. Mit Ihrem Galaxy-Smartphone können Sie nach der Einrichtung an zahlreichen deutschen Supermarktkassen digital bezahlen und den auch Dienst überall dort nutzen, wo VISA-Karten akzeptiert werden. Grundvoraussetzung ist allerdings ein Galaxy-Smartphone, mit Smartwatches ist der Dienst aktuell noch nicht kompatibel.

 

Von anderen digitalen Zahlungsmöglichkeiten hebt sich Samsung Pay zudem dadurch ab, dass der Dienst mit allen deutschen Banken kompatibel ist, die eine deutsche IBAN ausgeben. Die Alternativen von Google und Apple weisen nur eine Kompatibilität zu bestimmten Banken oder PayPal auf. Das Konto, das Sie mit Samsung Pay verknüpft möchten, muss allerdings aktiv über Online-Banking verfügbar sein. Sind diese Voraussetzungen gegeben, gelingt die Einrichtung wie folgt.

So können Sie Samsung Pay einrichten

Um den neuen Bezahldienst mit Ihrem Konto zu verknüpfen, müssen Sie die Samsung Pay-App auf Ihrem Handy installieren. Falls diese nicht vorinstalliert ist, finden Sie die App kostenlos zum Download im Google Play Store. Anschließend müssen Sie sich für Samsung Pay registrieren, wobei das Mindestalter bei 18 Jahren liegt. Eine weitere Voraussetzung ist ein aktives Samsung-Konto sowie ein Bankkonto mit Online-Banking. Per SMS erhalten Sie anschließend ein einmaliges Passwort, nach dessen Eingabe Sie zu Ihrem Online-Banking-System wechseln müssen.

 

Hier überweisen Sie einmalig fünf Cent an die angegebene IBAN-Nummer, die zur Solarisbank AG gehört. Samsungs Partnerbank überweist den Betrag nach geglückter Überprüfung wieder zurück, einen Verlust machen Sie bei der Einrichtung also nicht. Anschließend ist Samsung Pay erfolgreich eingerichtet. Zahlungen erfolgen über die Samsung Pay Karte auf Ihrem Smartphone. Nach einer Nutzerauthentifizierung per Fingerabdruck, PIN oder Iris-Scan stoßen Sie die Zahlung bei Näherung an das NFC-Kontaktfeld des Kartenlesegeräts an. Zukünftig soll das auch über Smartwatches wie der Galaxy Watch gelingen. Den benötigten NFC-Standard bringen viele Geräte des Herstellers bereits mit. Wann Samsung die Kompatibilität auf Wearables ausweitet, ist bislang noch nicht klar.

 

Quelle:
https://www.samsung.com/de/support/mobile-devices/samsung-pay-faq/

 

Xiaomi hat neben Redmi mit Poco eine weitere Submarke für besonders günstige Smartphones. Das neueste Modell heißt Poco X3 NFC und kostet je nach Speichergröße lediglich 200 oder 250 Euro. Dafür schneidet das Mittelklassegerät aber überdurchschnittlich gut im Test ab.

Optik und Verarbeitung

Der chinesische Hersteller setzt beim Poco X3 NFC auf ein Kunststoffgehäuse mit verhältnismäßig untypischem Rückseitendesign. Mittig verläuft dort ein vertikaler Streifen, in dem sich ein Poco-Schriftzug befindet. Wahlweise gibt es das Smartphone in der schlichten Farbe Shadow Gray oder in auffälligem Cobalt Blue. Die hintere Kamera ragt leicht aus dem 9,4 Millimeter dicken Gehäuse hervor und ähnelt einem abgerundeten Rechteck. Wasserdicht ist das Smartphone zwar nicht, aber laut der IP53-Zertifizierung dürfte es einen Regenschauer problemlos überstehen.

 

Im Rahmen befinden sich unten eine Klinkenbuchse, ein USB-C-Anschluss und ein Lautsprecher. Rechtsseitig sind eine flache Power-Taste mit integriertem Fingerabdrucksensor sowie eine Lautstärkewippe vorhanden. Am Kopfende verfügt das Poco X3 NFC über einen Infrarotsender, um etwa als Fernbedienung für Audioanlagen oder Fernseher zu dienen. Außerdem sitzt im oberen Telefonlautsprecher eine weiße Benachrichtigungs-LED. Links gibt es noch einen Hybrid-Slot, der entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM- und eine MicroSD-Karte aufnehmen kann. Die Front ist komplett flach und durch Gorilla Glass 5 abgedeckt.

 

Insgesamt ist das Smartphone recht groß und mit einem Gewicht von 215 Gramm verhältnismäßig schwer. Haptisch kann es für ein Gerät dieser Preisklasse dennoch überzeugen und die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau. Eine Bildschirmschutzfolie und eine antibakterielle, transparente Schutzhülle liegen dem Lieferumfang bei. Der verbaute Vibrationsmotor ist kräftig, aber wirkt nicht billig, die beiden Lautsprecher erzeugen einen soliden Stereoklang und der Fingerabdrucksensor reagiert schnell sowie zuverlässig.

 

Display

Die Bildschirmränder fallen sehr dünn aus, einzig der untere Rand ist etwas breiter als die anderen. Den Herstellerangaben zufolge deckt das 6,67-Zoll-Display die Vorderseite zu circa 91 Prozent ab. Mittig unter dem oberen Lautsprecher sitzt die 20 Megapixel Frontkamera in einem kleinen Bildschirmloch. Xiaomi verwendet beim Bildschirm LCD- anstatt AMOLED-Technologie. Entsprechend gibt es keinen perfekten Schwarzwert, aber die Farbdarstellung, Helligkeit und Kontrast sind trotzdem gut für ein Mittelklasse-Smartphone.

 

Abseits von Kostengründen hat der Hersteller ein LC-Display gewählt, um in dieser Preisklasse eine erhöhte Bildwiederholfrequenz von maximal 120 Hertz zu bieten. Gegenüber den sonst üblichen 60 Hertz wirkt die Bedienung dadurch wesentlich flüssiger beziehungsweise ruckelfreier. Das Display des Poco X3 NFC ist in dieser Hinsicht definitiv ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem werden Touch-Eingaben mit 240 Hertz sogar noch schneller erfasst. Die Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln entspricht Full-HD+ und ist in Anbetracht der Bildschirmgröße ausreichend gut.

Leistung, Speicher und mehr

Zur weiteren Ausstattung zählt Qualcomms aktueller Snapdragon 732G-Prozessor, der zusammen mit dem sechs Gigabyte großen Arbeitsspeicher mehr als genügend Leistung bietet, auch für grafisch fordernde Spiele. Unterstützung für den neuen 5G-Mobilfunk gibt es leider nicht, aber in der Preisklasse unter 300 Euro ist dies bislang auch nicht üblich. LTE, Bluetooth 5.1, Wi-Fi 5 (802.11ac) unterstützt das Smartphone allerdings, ebenso wie NFC, UKW-Radio und gängige Ortungsstandards. Ab Werk sind bereits knapp 20 Gigabyte des wahlweise 64 oder 128 Gigabyte großen Speicherplatzes belegt. Wie bereits erwähnt, lässt sich der Speicher aber per MicroSD-Karte erweitern, und viele der vorinstallierten Apps lassen sich deinstallieren. Xiaomis umfangreiche Benutzeroberfläche MIUI 12, die auf Android 10 basiert, kommt zum Einsatz. Teilweise gibt es Werbung in den System-Apps, jedoch lassen sich diese in den Einstellungen deaktivieren.

Akkulaufzeit und Kameras

Das Xiaomi Poco X3 NFC glänzt zudem in puncto Akkulaufzeit. Der große 5.160-Milliamperestunden-Akku hält trotz des 120-Hertz-Displays überdurchschnittlich lange durch. Problemlos sind zwei Tage Smartphone-Nutzung ohne Aufladen möglich, auch mit gelegentlichen Gaming-Runden. Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Leistung von 33 Watt und lädt den Akku innerhalb einer halben Stunde zu 60 Prozent und innerhalb knapp über einer Stunde vollständig wieder auf.

 

Auf der Rückseite befinden sich insgesamt vier Kamerasensoren. Die Hauptkamera löst mit 64 Megapixeln auf, verarbeitet Fotos aber im Automatikmodus mit 16 Megapixeln. Des Weiteren verbaut Xiaomi noch eine Weitwinkelkamera mit 13 Megapixeln, eine Makrokamera mit zwei Megapixeln und eine Tiefenkamera mit zwei Megapixeln. Qualitativ können sowohl Fotos als auch Videos der Hauptkamera bei Tag und Nacht überzeugen. Die Weitwinkelfotos und Selfies sind ebenfalls recht gut und die Tiefenkamera sorgt solide für eine künstliche Hintergrundschärfe bei Portraitfotos. Einzig die Makrokamera schneidet aufgrund der zu geringen Auflösung schlecht ab.

Fazit

Das Poco X3 NFC von Xiaomi ist ein exzellentes Mittelklasse-Smartphone, an dem es fast nichts zu bemängeln gibt. Durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die starke Ausstattung kann es sogar mit vielen Alternativen bis 350 Euro mithalten. Sowohl das 120-Hertz-Display und die lange Akkulaufzeit als auch die gute Leistung und Kameraqualität sind besondere Pluspunkte des Poco X3 NFC. Wir können es daher bedenkenlos empfehlen, sofern ein AMOLED-Display nicht zwingend bei der Smartphone-Wahl vorausgesetzt wird.

Pro

  • viel Leistung für ein Mittelklasse-Handy
  • großes Display mit 120 Hertz
  • solide Verarbeitung mit Extras (Kopfhöreranschluss etc.)
  • lang ausdauernder Akku
  • gute Kameraqualität

Contra

  • unscharfe Makrokamera
  • Werbung in System-Apps

 

Mit Android 11 steht das nächste Google-Betriebssystem auf ersten Smartphones zur Installation bereit. Darin führt Google neue Funktionen ein und verbessert das Betriebssystem in etlichen Details. Hier finden Sie alle wichtigen Neuerungen auf einen Blick.

 

Fast zeitgleich haben Apple und Google neue Betriebssystem-Versionen für die Vielzahl der gängigen Smartphones auf den Markt gebracht. Neuere iPhones lassen sich aktuell auf iOS 14 aktualisieren, Nutzer von Android-Smartphones müssen für ein Update auf die nunmehr elfte Betriebssystemversion deutlich mehr Geduld mitbringen. Auf Googles eigenen Pixel-Smartphones lässt sich Android 11 aber bereits ausprobieren. Grund genug, um Ihnen alle wichtigen Neuerungen nachfolgend vorzustellen.

 

Bequeme Smart-Home-Steuerung

 

Wer mit installiertem Android 11 den Ein/Aus-Knopf eines Smartphones gedrückt hält, darf sich auf eine Überraschung freuen. Denn über das neue Menü, das dank des bequemen Shortcuts schnell und überall zu erreichen ist, lässt sich das gesamte Smart Home steuern. Eine Voraussetzung ist allerdings eine aktive WLAN-Verbindung auf dem Smartphone und natürlich die vorige Konfiguration der entsprechenden Geräte. Hierbei sollten Sie auf Google Home setzen, mit Apples Home Kit oder Amazon Alexa ist die Steuerung nicht kompatibel.

 

Smarte Lampen und intelligente Thermostate lassen sich über das neue Menü einfach ansteuern. Auch ohne Smart Home ermöglicht die Abkürzung über den Ein/Aus-Schalter die Steuerung einiger Smart-TVs sowie Googles eigenen Streaming-Player Google Chromecast.

Erweiterte Anwahl von Bluetooth-Audiogeräten

 

Ähnlich komfortabel ist die Auswahl verbundener Audiogeräte. Da in vielen Haushalten inzwischen sowohl Bluetooth- und WLAN-Speaker als auch Bluetooth-Kopfhörer zu finden sind, erlaubt das neue Google-Betriebssystem ein einfaches Umschalten  zwischen Geräten. Möglich ist das über einen Knopf, der direkt in der Audiosteuerung platziert ist. Diese wiederum findet sich, wenn Sie bei aktiver Musikwiedergabe die Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen oder den Sperrbildschirm aufrufen.

 

Neben der Wahl der Wiedergabegeräte lässt sich fortan auch zwischen mehreren Audio-Apps wählen, indem Sie die Musiksteuerung nach links wischen. Das sorgt vor allem in der Benachrichtigungsleiste für mehr Ordnung, denn die Steuerungen mehrerer Audio-Apps wurden bei Android 10 noch untereinander angezeigt. Nicht nur in dieser Hinsicht gestalten sich die Benachrichtigungen unter Android 11 übersichtlicher.

Benachrichtigungen in mehreren Kategorien

 

Schon in Version 10 bietet Android die Möglichkeit, bestimmte Benachrichtigungen auf “Lautlos” zu schalten. In diesen Fällen sind Benachrichtigungen zwar sichtbar, einen Benachrichtigungston gibt das Smartphone dann aber nicht aus. Android 11 sortiert lautlose Benachrichtigungen in einem separaten Bereich der Benachrichtigungsleiste.

 

Darüber hinaus gibt es eine weitere Kategorie für Unterhaltungen, in der neue Nachrichten von Apps wie WhatsApp oder dem Facebook Messenger gesammelt werden. Haben Sie Letzteren schon einmal genutzt, kennen Sie das nächste Feature von Android 11 bereits. Denn die neuen Bubbles gibt es bei der mobilen Variante des Facebook-Chatprogramms schon seit geraumer Zeit.

Bubbles zur Anzeige von Chat-Programmen

 

Die Nachrichtenblasen heißen unter Android 11 Bubbles und stellen kleine Symbole dar, die sich frei auf dem Homescreen bewegen lassen. Per Antippen öffnen die Bubbles ein Fenster, in dem Chatnachrichten oder Gesprächsverläufe eingesehen werden können. Als Overlay können Sie die Bubbles jederzeit über anderen Apps nutzen. Eine gute Möglichkeit, um Informationen von einer App in ein Chat-Programm Ihrer Wahl zu übertragen.

 

Allerdings müssen Entwickler die neue Funktion noch in ihre Chat-Apps aufnehmen. Direkt nach dem Start von Android 11 unterstützen beliebte Apps wie WhatsApp oder Telegram die neuen Bubbles noch nicht. Wollen Sie die neue Funktion bereits ausprobieren, steht der Facebook Messenger kostenfrei zum Download im Google Play Store bereit.

Integrierter Bildschirmrekorder

 

Keine zusätzliche App benötigen Sie zukünftig bei der Aufzeichnung des Bildschirms. Während Screenshots unter Android schon lange über Tastenkombinationen möglich sind, bietet Android 11 einen nativen Bildschirmrekorder. Die Funktion ist über die Symbole am oberen Rand der Benachrichtigungsleiste verfügbar. Initial müssen Sie den Bildschirmrekorder einmal über das Stift-Symbol in der Benachrichtigungsleiste zum Vorschein bringen. Anschließend genügt ein Tipp auf das neue Symbol und schon startet die Aufzeichnung.

 

Dabei können Sie entscheiden, ob das Mikrofon bei der Aufzeichnung aktiviert werden soll und ob Eingaben auf dem Touchscreen angezeigt werden sollen. Was mit einem kurzen Countdown beginnt, können Sie über die Benachrichtigungsleiste auch wieder stoppen. Das Video wird anschließend auf dem internen Speicher des Handys abgelegt und kann zum Teilen per WhatsApp und Co. verwendet werden.

Besserer Datenschutz und mehr Kontrolle über Berechtigungen

 

Während viele der neuen Funktionen von Android 11 sich nach dem Update direkt ausprobieren lassen, hat Google auch Verbesserungen im Verborgenen integriert. Beispielsweise entzieht Android 11 Apps, die länger nicht zur Verwendung kamen, automatisch die Berechtigungen für den Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Standort und Co. Darüber hinaus gibt es bei den Berechtigungen auch die Möglichkeit, Zugriffe nur während der App-Nutzung zu erteilen.

 

So vermeiden Sie unter Android 11, dass Apps im Hintergrund Daten sammeln und beispielsweise Informationen über Ihren Standort zur Anzeige personalisierter Werbung sammeln. Alternativ kann der Zugriff auf sensible Systemfunktionen auch ein einziges Mal erteilt werden. Wenn Sie die App noch einmal starten, fragt das Betriebssystem erneut nach Ihrer Erlaubnis. Falls Ihnen das zu umständlich ist, können Sie nach wie vor auch einen dauerhaften Zugang erteilen. Wenn Sie beispielsweise ständig Google Maps auf dem Weg zur Arbeit nutzen, kann eine dauerhafte Berechtigung Sinn ergeben. In den Einstellungen können Sie die Berechtigungen zudem jederzeit wieder einschränken.

Google-Tastatur mit automatischen Antworten

 

Zu guter Letzt schlägt Googles Tastatur “Gboard” nun in jeder App automatische Antworten vor. Die Verarbeitung soll dabei auf dem Gerät erfolgen und laut Herstellerangaben sollen keine Informationen zu getippten oder empfangenen Nachrichten im Netz landen. In der Praxis funktioniert das neue Feature wie folgt: Ein Kontakt schreibt Ihnen die Nachricht “Wir wollten heute Abend essen gehen. Passt es um 19 Uhr?”. Google erkennt nun bestimmte Begriffe der Nachricht und schlägt als Antworten Nachrichten wie “Das passt. Bis später!” oder “Da habe ich leider keine Zeit.” vor.

 

Da Google zum Teil auch Emojis in die Nachrichten einbaut, wirken die automatischen Antworten recht natürlich. Besonders praktisch sind Auto-Replys dank zusätzlicher Platzierung in der Benachrichtigungsleiste. Eingegangene WhatsApp-Nachrichten können beispielsweise mit nur einem Fingertipp beantwortet werden.

Fazit

 

Googles neustes Betriebssystem bietet eher Detailverbesserungen als brandneue Funktionen. Dabei bessert das Unternehmen vor allem in puncto Datenschutz nach, da die Vergabe von Berechtigungen neue und vor allem sinnvolle Möglichkeiten bietet. Funktionen wie der neue Bildschirmrekorder und die leichtere Steuerung des Smart Homes sind Neuerungen, die wohl nicht jeder Nutzer ausschöpfen wird.

 

Die Verteilung von Android 11 schreitet kurz nach dem Launch darüber hinaus sehr schleppend voran. So stellte Huawei beispielsweise eine neue Version seiner Android-Oberfläche EMUI  vor, die weiterhin mit Android 10 arbeitet. Ob Android 11 durch das Handelsembargo mit den USA überhaupt Einzug auf Huawei-Smartphones finden wird, bleibt abzuwarten. Obwohl es anderen Herstellern leichter fallen sollte, das neue Betriebssystem zur Verfügung zu stellen, müssen Nutzer auf das Betriebssystem warten. Ob Ihr Smartphone in nächster Zeit ein Update erhält, können Sie in der Regel auf der Herstellerseite nachlesen.

 

Quellen: https://www.android.com/intl/de_de/android-11/

 

Apple stellt in den nächsten Wochen das iPhone 12 vor. Zuvor gibt es bereits zahlreiche Spekulationen und Gerüchte zum neuen Smartphone. Damit Sie für das Apple-Event im Oktober gut vorbereitet sind, finden Sie nachfolgend alle Gerüchte auf einen Blick.

Das Apple-Event im September war für manche iPhone-Fans eine herbe Enttäuschung. Wider aller Traditionen stellte der Hersteller kein neues Smartphone vor, sondern konzentrierte sich bei seinem Live-Event auf das neue iPad Air, die Apple Watch Series 6 und weitere Hardware. Das iPhone 12 wird es höchstwahrscheinlich erst im Oktober auf einer weiteren Keynote zu sehen geben. Während Apple sich selbst bis zur Vorstellung wohl eher noch bedeckt halten wird, gibt es im Internet bereits viele Spekulationen zum neuen iPhone.

Erstes 5G-Smartphone von Apple?

Allen voran steht dabei die Frage, ob Apple das iPhone 12 bereits mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G ausstattet. Kompatible Modems gibt es bei anderen Herstellern inzwischen schon in preisgünstigen Geräten. Für die meist in der Smartphone-Oberklasse angesiedelten Apple-Smartphones wäre 5G eine sinnvolle Erweiterung. Das iPhone 12 bliebe so konkurrenzfähig und Apple könnte zusammen mit seinem weiterentwickelten A14-Prozessor neue Maßstäbe in puncto Geschwindigkeit setzen. Womöglich zeigt Apple bereits, wie nahtlos die Verbindung zwischen iPhone und macOS bald sein wird. Künftig kommen bei MacBooks und iMacs nämlich Apple-eigene Prozessoren zum Einsatz, deren erste Generation auf dem A14-Chip basieren soll.

 

Gerüchten zu den Preisen und Modellen des 2020er iPhone-Lineups zufolge könnte Apple jedoch iPhone-Modelle mit und ohne 5G auf den Markt bringen. Wie beim Apple iPad müssten Kunden für die erweiterte Konnektivität dann einen Aufpreis zahlen. Grundlegend soll Apple – Brancheninsidern zufolge – vier neue iPhone-Modelle vorstellen.

 

Rückblick
Bereits im Juni hatten wir über erste Gerüchte zum kommenden iPhone 12 berichtet.

Diese Modelle sind in Aussicht

Wahrscheinlich stellt Apple dem iPhone 12 wieder eine leistungsstärkere Pro-Version zur Seite. Diese könnte dementsprechend mehr Speicher und ein besseres Kamera-System bieten. Darüber hinaus werden Max-Modelle mit einem größeren Bildschirm erwartet. Das iPhone 12 Pro Max wäre somit auch in diesem Jahr die leistungsstärkste und teuerste iPhone-Variante. Eventuell lauten die Modelle aber auch iPhone 12 Mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max. Die Preise sollen Beiträgen auf Twitter zufolge dabei zwischen rund 750 US-Dollar, umgerechnet also knapp 640 Euro, und 1.449 US-Dollar, rund 1.230 Euro, liegen.

 

Abzuwarten bleibt allerdings, ob diese Spekulationen bereits die erwarteten 5G-Modelle beschreiben oder ob Apple hierfür noch einen Aufpreis verlangt. Die neuen iPhone-Modelle scheinen im Vergleich zur Vorgängerserie aber etwas teurer zu werden. In den Pro-Modellen integriert Apple dafür aber eventuell eine Technik des iPad Pro aus 2020.

Kamera mit LiDAR-Scanner

Die Kamera ausgewählter iPhone 12-Modelle verfügen höchstwahrscheinlich über einen LiDAR-Scanner. Bei der mit Laserstrahlen arbeitenden Technik kann die Kamera 3D-Aufnahmen erstellen und Augmented-Reality-Anwendungen besonders detailreich darstellen. Ein beliebtes Beispiel ist das Mobile-Game Pokémon Go, bei dem das Spielgeschehen in das Live-Bild der Smartphone-Kamera gezeichnet wird.

 

Abseits des LiDAR-Scanners werden für die Kamera des iPhone 12 im Vorfeld keine großen Sprünge erwartet. Womöglich wird sich die Bildqualität noch ein wenig verbessern, am Brennweitenbereich von Ultraweitwinkel bis Tele in den Pro-Modellen wird Apple vermutlich keine Änderungen vornehmen. Es gibt allerdings auch Gerüchte, die für das iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max eine neue Telekamera mit dreifach anstatt zweifach optischem Zoom vorhersagen.

Displays mit bis zu 120 Hertz

Spannender sind da die Gerüchte über die Displays der neuen iPhone-Generationen. Höchstwahrscheinlich hält Apple noch weiter an der als Notch bekannten Aussparung im Display fest, die für die Face ID-Gesichtsentsperrung dient. Als mögliche Displaygrößen werden aktuell 5,4 Zoll für das iPhone 12, 6,1 Zoll für das iPhone 12 Pro sowie das iPhone 12 Max und 6,7 Zoll für das iPhone 12 Pro Max gehandelt. Nach wie vor soll Apple auf hochwertige OLED-Displays von Samsung setzen.

 

Diese könnten dank Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz eine besonders flüssige Darstellung bieten. Wie das Magazin Macrumors schreibt, gibt es allerdings Berichte über Lieferprobleme solcher Displays, wodurch sich die Auslieferung weiter verzögern könnte. Dabei ist es gut möglich, dass die Display-Probleme einen Teil zum Aufschub der diesjährigen iPhone-Präsentation geleistet haben. Ob Apple sich allerdings tatsächlich für eine 120-Hertz-Option entschieden hat, bleibt abzuwarten. Gegebenenfalls könnte es auch bei der Standardfrequenz von 60 Hertz bleiben.

Kleiner Akku und kaum Zubehör

iPhone6 PlusEbenfalls ein wenig ernüchternd sind die Spekulationen um die genutzten Akkus. Denn obwohl die Nutzung des neuen Mobilfunkstandards 5G mehr Strom benötigt, sind die Akkukapazitäten laut dem Magazin Tomsguide mit 2,775 Milliamperestunden bei den Varianten iPhone 12 Pro und iPhone 12 Max vergleichsweise gering. Beim kleinen 5,4-Zoll-Modell sind es voraussichtlich sogar nur 2.227 Milliamperestunden. Lediglich das iPhone 12 Pro Max soll über einen größeren Akku mit 3,687 Milliamperestunden verfügen.

 

Ähnlich sparsam scheint Apple sich auch beim mitgelieferten Zubehör zu zeigen. Während damals noch ein neues Netzteil und ein kabelgebundenes Headset im Lieferumfang eines neuen iPhones zu finden waren, wird Apple den neuen iPhones im Jahr 2020 angeblich nicht einmal ein Ladegerät beilegen. Wie The Verge im Juni spekulierte, könnte Apple sich zu diesem Sparkurs aufgrund der vielen bereits vorhandenen Ladegeräte in den Haushalten von Apple-Nutzern entschieden haben.

Faltbares iPhone als “One More Thing”?

Während Apple die neuen iPhones wahrscheinlich nur im Detail verbessert, halten viele Apple-Fans an der Idee eines faltbaren iPhones fest. Die Anzeichen hierfür sind jedoch nicht sonderlich vielversprechend. Zwar arbeite Apple offenbar bereits an der Entwicklung eines solchen Gerätes, vor dem Jahr 2021 sei dessen Vorstellung laut Macwelt aber nicht zu erwarten. Spannender ist daher, ob Apple eine andere Überraschung bereithalten könnte.

Fazit

Insgesamt wird Apple mit dem iPhone 12 wahrscheinlich optimierte Versionen seiner aktuellen Smartphones präsentieren. Besonders spannend ist dabei die erstmalige Integration des neuen Mobilfunkstandards 5G in einem Apple-Gerät.

 

iPhone SE 2In puncto Kamera, Design und Akkukapazität sind die Gerüchte aber recht wenig beeindruckend. So wird erwartet, dass Apple sich noch nicht an neuartige Technologien anderer Hersteller wagen wird. Kameras, die unter dem Display sitzen, oder Zoom-Objektive mit gewaltiger Vergrößerung wird es im nächsten iPhone höchstwahrscheinlich nicht geben. Inszeniert Apple die Vorstellung seiner neuen iPhone-Modelle allerdings so eindrucksvoll wie das Event im September, ist die Veranstaltung aber auf jeden Fall einen Blick wert.

 

Quellen:

 

https://www.macwelt.de/international/iPhone-Fold-schon-2020-Erscheinungsdatum-Geruechte-Patente-ueber-das-faltbare-iPhone-10553138.html

https://www.macrumors.com/2020/08/24/iphone-12-pro-to-ship-with-60hz-but-delay-possible/

https://www.allround-pc.com/news/2020/iphone-12-kantiges-design-5g-modem-triple-kamera-und-oled-displays

https://www.tomsguide.com/news/iphone-12-release-date-price-specs

https://www.theverge.com/2020/6/30/21307463/apple-iphone-12-power-adapter-charger-rumor-usb-c

https://www.apple.com

Das Sony Xperia 5 II ist ein neues Oberklasse-Smartphone mit relativ kompaktem Gehäuse, 120-Hertz-Display und mehr. Hier gibt es die wichtigsten Infos.

 

Mit dem Xperia 5 II hat Sony ein neues Oberklasse-Smartphone vorgestellt, das sich unter dem aktuellen Flaggschiff Xperia 1 II einreiht. Der Hersteller setzt dabei einen besonderen Fokus auf Fotografie, Gaming und ein handliches 120-Hertz-Display.

 

Sony veröffentlichte dieses Jahr mit dem Xperia 1 II für 1.199 Euro bereits ein Premium-Smartphone, mit dem Xperia 10 II für 369 Euro gab es zudem bereits ein Mittelklassemodell. Nun stellt das japanische Unternehmen das Xperia 5 II für 899 Euro vor, welches im Oktober in Deutschland erscheinen soll. Die technischen Daten des neuen Oberklassemodells stimmen überwiegend mit denen des Xperia 1 II überein, im direkten Vergleich ist das Xperia 5 II allerdings kompakter, hat weniger Speicher, eine geringere Bildschirmauflösung und verzichtet auf einen ToF-Sensor sowie auf kabelloses Laden.

Kompaktes Design mit 120-Hertz-Display

Das grundlegende Design bleibt unverändert, es gibt also ein dünnes Gehäuse mit Gorilla Glass 6 auf der Front und Rückseite. Im Aluminiumrahmen befinden sich ein Hybrid-SIM-Slot, der auch eine MicroSD-Karte aufnehmen kann, ein Kopfhöreranschluss und ein US Typ-C Anschluss. Die typische Kamerataste ist auch wieder in den Rahmen integriert und die Power-Taste dient als Fingerabdrucksensor. Dem Datenblatt zufolge wiegt das Smartphone 163 Gramm und misst relativ kompakte 158 x 68 x 8 Millimeter.

 

Vorne kommt ein flaches, 6,1 Zoll großes OLED-Display mit Full-HD+-Auflösung zum Einsatz. Erneut setzt Sony auf das schmale 21:9-Format, weshalb das Smartphone handlicher ausfällt, als es die Bildschirmdiagonale vermuten lässt. Während der 6,5-Zoll-Bildschirm des teureren Xperia 1 II lediglich 60 Hertz bietet, beträgt die Bildwiederholfrequenz beim Xperia 5 II 120 Hertz. Zudem gibt es eine Touch-Scanrate von 240 Hertz, womit Eingaben noch schneller erkannt werden. Der Hersteller hat sich für schmale Display-Seitenränder und gegen ein Loch im Display entschieden. Dementsprechend gibt es Platz für Stereo-Frontlautsprecher und eine Selfie-Kamera mit acht Megapixeln.

 

Triple-Kamera des Top-Modells

Auf der Rückseite verbaut Sony die Triple-Kamera des teureren Flaggschiff-Smartphones, jedoch ohne ToF-Sensor („Time of Flight“). Die Kameras lösen jeweils mit zwölf Megapixeln auf, ganz konkret gibt es neben der Hauptkamera noch eine Weitwinkelkamera und eine Telekamera mit dreifach optischem Zoom. Bereits bekannte Kamerafunktionen wie den Augen-Autofokus, die Serienbildaufnahmen mit Autofokus und der Cinema-Pro-Modus sind ebenfalls mit an Bord. Neuerdings sind laut Sony sogar Zeitlupenvideos in 4K-Auflösung mit maximal 120 Bildern pro Sekunde möglich.

 

Intern kommt ein Qualcomm Snapdragon 865 zum Einsatz. Der Top-Prozessor mit 5G-Unterstützung ist in vielen Oberklasse-Smartphones verbaut und bewältigt aktuelle Spiele mit den höchsten Grafikeinstellungen problemlos. Dazu gibt es im Xperia 5 II acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte Massenspeicher. Die Akkukapazität von 4.000 Milliamperestunden fällt in Anbetracht der Größe durchschnittlich aus. Im Lieferumfang liegt ein Ladegerät mit 18 Watt bei, das den Akku in einer halben Stunde zu 50 Prozent aufladen soll.

Neue Gaming-Funktion und bessere Kühlung

Durch das 21:9-Format haben Filme bei der Wiedergabe keine schwarzen Ränder und bei Spielen gibt es ein breiteres Sichtfeld. Beim gleichzeitigen Aufladen und Spielen verwendet das Smartphone auf Wunsch den Strom direkt vom Netzteil, somit wird der Akku geschont und die Wärmeentwicklung verringert. Die Kühlung ist Sony zufolge aufgrund einer neuen Graphen-Schicht ebenfalls besser. Übrigens: PlayStation Dualshock-4-Controller unterstützt das Xperia-Handy auch. Als Betriebssystem ist noch Android 10 vorinstalliert, doch ein Update auf Android 11 dürfte zeitnah nach dem Marktstart zur Verfügung stehen. Das Sony Xperia 5 II erscheint in den Farben Schwarz, Grau und Blau.

 

Quellen:
Sony (Pressemitteilung): https://presscentre.sony.de/pressreleases/xperia-5-ii-hoechstleistung-im-kompakten-design-3035431
Sony (Produktseite): https://www.sony.de/electronics/smartphones/xperia-5m2

 

Samsung hat im Rahmen eines Online-Unpacked-Event das neue Galaxy S20 FE vorgestellt. FE steht für „Fan Edition“, denn in das Produktdesign sollen Wünsche und Kritik der S20-Fans eingeflossen sein. In diesem Beitrag fassen wir für Sie alle Spezifikationen des alternativen S20 zusammen.

Alternative Galaxy S20-Version zum günstigeren Preis

Samsung hat nach eigenen Angaben die Galaxy-Community gefragt, was ihnen an der Galaxy S20-Reihe gefällt und welche Aspekte sie für verbesserungswürdig halten. Das Ergebnis sind die Modelle Galaxy S20 FE und Galaxy S20 FE 5G, die unter anderem mit günstigeren Preisen und vielen Änderungen aufwarten. Technisch


sollen sich die neuen Geräte zwischen S20-Hauptserie und den günstigeren A-Modellen einreihen.

Der auffälligste Unterschied liegt im Aussehen. Denn wo die S20-Serie vorne und hinten auf zwei gewölbte Glasseiten setzt, kommt bei der Fan Edition eine wertige Kunststoff-Rückseite zum Einsatz. Diese ist mit einer matter Oberfläche versehen und damit besonders vor Fingerabdrücken gefeit. Bei den Rändern kommt ein glänzender Aluminium-Rahmen zum Einsatz, der neben Stabilität auch optische Abwechslung ins Bild bringt.

Denn das Samsung Galaxy S20 FE kommt in sechs verschiedenen Farben, deren matter Farbton sich zum Teil stark vom Hochglanz-Rahmen abhebt. Die offiziellen Bezeichnungen lauten Cloud Lavender, Cloud Mint, Cloud Navy, Cloud White, Cloud Red und Cloud Orange. Das Gerät ist zudem nach dem Schutzstandard IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.

Galaxy S20 FE:  Flaches Super AMOLED-Display mit 120 Hz

Auch auf der Vorderseite gibt es Unterschiede zur Hauptserie. Hier hat sich Samsung für ein flaches Display entschieden. Der Super AMOLED-Bildschirm misst 6,5 Zoll und löst in Full HD+ Auflösung auf, am oberen Rand sitzt mittig eine Punchhole-Kamera. Die schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz bleibt auch der FE erhalten, wobei der Nutzer diese in den Einstellungen auf 60 Hz begrenzen kann.


Die Akkukapazität gleicht mit 4.500 mAh der des Galaxy S20+, zudem kann der Akku per 25W-Schnellladenetzteil geschwind aufgeladen werden. Alternativ bietet auch das S20 FE induktives Laden mit 15 Watt, sowie das Laden anderer Geräte per PowerShare-Funktion.

Unterschiede gibt es beim Prozessor. Während das Standardmodell mit dem hauseigenen Exynos 990 ausgestattet ist, verbaut Samsung bei der 5G-Variante einen aktuellen Snapdragon 865 SoC. Auch kommt nur das Modell ohne 5G mit bis zu 8 GB Arbeits- und bis zu 256 GB Gerätespeicher daher, während das S20 FE 5G mit 6 GB RAM und 128 GB Gerätespeicher auskommt.

Die Triple-Kamera besteht aus einem 12-MP-Weitwinkelobjektiv, einem 12-MP-Ultra-Weitwinkelsensor mit 123° Blickwinkel und einem 8-MP-Teleobjektiv. Aus diesem Setup ergibt sich ein dreifacher Hybrid-Optischer-Zoom und bis zu dreißigfacher „Space Zoom“. Diese digitale Bildvergrößerung war beim S20+ bis zu 100-fach möglich, doch auch das S20 FE kann weit entfernte Motive sehr nah heranholen.

Das Gerät bietet Gesichtsentsperrung und einen Fingerabdrucksensor im Display, anders als beim S20 kommt hier allerdings kein Ultraschall, sondern ein optischer Sensor zum Einsatz. Mit dabei sind auch WiFi 6, NFC und Bluetooth 5.

Das Samsung Galaxy S20 FE kostet als 128-GB-Variante 649 Euro, das 5G-Modell wird für 749 Euro verfügbar sein. Bei 1&1 stehen die neuen Samsung Galaxy S20 FE Varianten in Verknüpfung mit einer All-Net-Flat für eine Einmalzahlung ab 0 Euro bereit.